Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Maschinenmann: Roman (German Edition)

Maschinenmann: Roman (German Edition)

Titel: Maschinenmann: Roman (German Edition)
Autoren: Max Barry
Vom Netzwerk:
dir was schenken. So wie du mir das Herz geschenkt hast. Ich wollte, dass du was bekommst, das ich für dich gemacht habe. Also hab ich dir einen Arm gebaut.«
    EINEN ARM LOLA
    »Irgendwie bin ich sogar furchtbar stolz darauf. Blöd von mir, weil es so was Schlichtes ist. Aber es ist ein Anfang.«
    EIN ANFANG
    »Ja.« Sie legte den Kopf auf ihren Arm und streichelte mit der freien Hand weiter meine Kamera. »Genau.«
    Es war seltsam, sie durch eine Linse zu betrachten. Aber nicht so seltsam, wie ich vermutet hätte. Vielleicht konnten sich Menschen an alles anpassen. Und wenn ich es mir genau überlegte, kam es mir ziemlich merkwürdig vor, dass sich Menschen in Körpern wohlfühlten, die zum größten Teil aus Saft bestanden. Im Grunde war das sogar bizarr.
    KANNST DU MIR DEN ARM ZEIGEN

Danksagung
    DANKSAGUNG
    Eines Tages stellte mich jemand auf meiner Website zur Rede, weil ich so lange herumtrödelte, statt endlich ein neues Buch herauszubringen:
    Was treibst du den ganzen Tag? Verdammte Hacke, in meiner Verzweiflung habe ich sogar Bis(s) zum Morgengrauen gelesen. Ich langweile mich zu Tode. Bücher. Schreib endlich BÜCHER! Kurzgeschichten … irgendwas.
    Dabei hatte ich eigentlich hart gearbeitet. Fand ich zumindest. Ich hatte haufenweise Sachen geschrieben. Romananfänge, die ins Nichts führten. Drehbücher, die nie verfilmt wurden. Manuskripte, die zwölf Monate in der Schublade liegen mussten, bevor ich wieder einen Blick darauf werfen konnte.
    Ich wollte beweisen, dass ich nicht faul auf dem Hintern rumsaß. Nicht bloß faul auf dem Hintern rumsaß. Ich hatte bereits mehrere Seiten einer Geschichte, die für ein Langformat unbrauchbar waren, und überlegte, ob es vielleicht mit vielen kleinen Schnipseln klappen könnte. Am 18. März 2009 postete ich den ersten Abschnitt mit zweihundert Wörtern auf meiner Site. Das war Machine Man, Seite 1. Am nächsten Tag schickte ich wieder hundert ab, am Tag darauf hundertfünfzig. Dann kam das Wochenende. Kleine Verschnaufpause. Am Montag ging es weiter. In der ersten Zeit hatte ich ungefähr ein Dutzend Seiten in der Hinterhand, aber schon bald hatte mich der Livefeed eingeholt, und ich schrieb die meisten Seiten in den vierundzwanzig Stunden, bevor ich sie postete. Tag für Tag las ich die Kommentare von Lesern und grübelte über ihr Feedback nach. Im Dezember beendete ich eine Erzählung mit vierundfünfzigtausend Wörtern.
    Der Roman ist viel länger als die Fortsetzungsgeschichte und weicht in mancher Hinsicht davon ab. Zum Teil liegt das daran, dass Letzere eine Erstfassung und daher schrecklich war, aber auch an den großen Unterschieden zwischen den Formaten. Die ursprüngliche Version war eine Ansammlung von Cliffhangern; der Roman ist hoffentlich tiefgründiger und weniger auf Tricks angewiesen. Aber ohne die Fortsetzungsgeschichte hätte dieses Buch nie entstehen können, daher stehe ich in der Schuld aller, die neun Monate lang eine verfluchte Seite pro Tag gelesen haben. Ich bedanke mich bei den Menschen, die die ganze Zeit am Ball geblieben sind, obwohl ich ihnen eine Erstfassung vorgesetzt habe, was für einen Schriftsteller ein Verbrechen ist oder zumindest sein sollte. Danke für die Kommentare, die aus der Website ein Metawerk (Machine Man mit Anmerkungen) voller Ideen, Voraussagen und Erläuterungen gemacht haben.
    Eine große Bereicherung und wertvolle Ergänzung waren die vielen, vielen Beiträge von Pev (immer noch interessant), gStein, CrystalR, Toby O, Electrichead, David, Ben, fredzfrog, Stygian Emperor, Mapuche, coolpillows, Chemical Rascal (Wortspiele und Haiku auf Bestellung), Alex, Ian Manka, Felix, C Leffelman, SilverKnight, Yannick, dabbeljuh, Abgrund, Alan Westbrook, SexCpotatoes, regtiangha, Neville, Adam Speicher (alias meta-Adam), tim, Katie Ellert (»Wo ist Lola? Wo ist Lola? «), Ajna, Isaac, Joe M., Justin, towr, Morlok8k, Ballotonia, Sander, Ted und Robert Bissonnette.
    Viele Male klickte ich mich voller Panik durch die Seite vom Vortag, weil ich mir sicher war, dass alle sie gehasst hatten. Doch immer stieß ich auf aufmunternde Worte, Scherze und weiterführende Ideen, die mich über Wasser hielten. Vor Beginn der Arbeit hatte ich mit dem Gedanken gespielt, auf der Kommentarseite eine Warnung zu veröffentlichen. Etwas in dieser Richtung: »Zu scharfe Kritik in der Entstehungsphase kann eine Schreibblockade bei mir auslösen.« Doch ich tat es nicht, und es war auch nicht nötig. Die Leser waren viel netter zu mir, als ich es
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher