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Mark Bredemeyer

Mark Bredemeyer

Titel: Mark Bredemeyer
Autoren: Runenzeit 1- Im Feuer der Chauken (German Edition)
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julisch-claudischen Kaiserdynastie. 27 v. Chr. verlieh ihm der Senat den Ehrennamen Augustus (dt.: »der Erhabene«). In einer militärischen Katastrophe endeten seine Bestrebungen, das rechtsrheinische Germania Magna zu einer römischen Provinz auszubauen. Diese Eroberung, unter Augustus’ Stiefsohn Drusus weit gediehen, wurde nach dessen Tod im Jahr 9 v. Chr. von Tiberius erfolgreich weitergeführt.
    Im Jahr 9 n. Chr. vernichtete ein von dem Cheruskerfürsten Arminius initiiertes Bündnis germanischer Stämme drei römische Legionen unter dem Befehl des Publius Quinctilius Varus. Die schwere Niederlage hatte zunächst einen verlustreichen Kleinkrieg und schließlich den Rückzug der Römer auf die Rhein-Donau-Linie und die Errichtung des Limes als befestigte Grenze gegen Germanien zur Folge.
    Caelius: Marcus Caelius war Centurio der Legio XVIII »Augusta«. Er ist nur bekannt durch ein Ehrenmal (Kenotaph), das in der frühen Neuzeit im Castra Vetera (in der Nähe von Xanten) aufgefunden wurde und den Tod des Marcus Caelius in der Varusschlacht bezeichnete.
    Drusus: Nero Claudius Drusus Germanicus, römischer Feldherr, Bruder des Kaisers Tiberius, 38 – 9 v. Chr.; drang als Statthalter der gallischen Provinzen im Kampf mit den Germanen (12 – 9 v. Chr.) bis zur Elbe vor. Auf dem Rückmarsch starb er nach einem Sturz vom Pferd. Seine Söhne waren Germanicus und der spätere Kaiser Claudius.
    Flavus: Cheruskischer Häuptlingssohn des Segimer, Bruder des Arminius.
    Germanicus: Nero Claudius Germanicus, Sohn des Drusus, Vater des späteren Kaisers Caligula, Großneffe des Augustus, römischer Feldherr, bekannt durch seine Feldzüge in Germanien. Germanicus unterstützte Tiberius bei der Niederschlagung des pannonischen Aufstandes und bei der Sicherung der Rheingrenze nach der Varusschlacht. Im Jahre 13 übernahm er den Oberbefehl am Rhein und musste im folgenden Jahr, nach dem Tod des Augustus, eine Meuterei der Legionen niederschlagen, die ihn gern zum Kaiser (statt Tiberius) ausgerufen hätten. Nach einem ersten Einfall in das rechtsrheinische Germanien im Jahr 14 begann Germanicus im folgenden Jahr einen groß angelegten Feldzug, zuerst gegen die Chatten, dann über die Ems zum Ort der Varusschlacht. Auf dem Rückmarsch zum Rhein wäre das Heer fast vernichtet worden. Im Jahr 16 besuchte Germanicus erneut das Schlachtfeld und stieß bis zur Weser vor, wo es im Spätsommer bei Idistaviso zu einer Schlacht gegen Arminius kam, die keinen eindeutigen Sieger hatte. Das glimpflich verlaufene Gefecht am Angrivarierwall auf dem Rückweg war die letzte schwere militärische Auseinandersetzung der römischen Eroberungszüge ins freie Germanien.
    Inguiomer: Inguiomer war der Bruder des Segimer, des Vaters von Arminius, und kam im Jahr 15 n. Chr. seinem Neffen im Kampf gegen Germanicus zu Hilfe. Er wollte sich jedoch der klug abwartenden Strategie Arminius’ nicht beugen und verlor dadurch den Sieg über das Heer des Caecina bei dessen Rückzug durch die moorigen Landschaften. Inguiomer wurde selbst verwundet. Auch im Folgejahr konnte er keine Erfolge erringen. Bald darauf ging er – vielleicht aus Neid gegen seinen Neffen – auf die Seite Marbods über.
    Lollius: Marcus Lollius (gestorben 2 n. Chr.) war ein römischer Politiker zur Zeit des Augustus. Wohl 17 v. Chr. übernahm Lollius das Amt des Statthalters der Gallia comata (des von Caesar eroberten Teils Galliens). Als drei germanische Stämme über den Rhein stießen, rückte Lollius gegen sie aus, erlitt aber eine Niederlage, die fortan mit seinem Namen verbunden blieb (clades Lolliana).
    Marbod: Marbod war der bedeutendste markomannische Herrscher (um 30 v. Chr. – 37 n. Chr. in Ravenna). Er führte den Stamm aus der drohenden römischen Umklammerung im Maingebiet ostwärts in das von den Boiern verlassene Böhmen und nördliche Mähren. Mit dieser Maßnahme festigte er seine Herrschaft und bewahrte die Markomannen vor dem Ende ihrer politischen Selbstständigkeit – denn Tiberius führte gerade damals Zwangsumsiedlungen zur Vernichtung der Macht der Suebenstämme durch. Er nahm den Königstitel an und scharte um die Markomannen, teils durch kriegerische Aktivitäten gegen Nachbarvölker, einen von ihm beherrschten mächtigen Stammesbund.
    Paterculus: Velleius Paterculus, römischer Geschichtsschreiber aus Campanien. War unter Tiberius Reiterpräfekt in Germanien und Pannonien, danach Quästor und Prätor. Verfasst in den Jahren 29/30 n. Chr. seine »Historia
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