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Mandys Verlangen

Mandys Verlangen

Titel: Mandys Verlangen
Autoren: Amelie C.
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zu Ende. Zu spät merkte sie, dass Nicholas den Durchgang mit seinem muskulösen Körper versperrte. Sie versuchte noch, ihren Lauf abzubremsen, konnte aber nicht verhindern, dass sie gegen ihn prallte.
    »Okay, okay!«, rief Mandy außer sich. »Wir gehen schon. Du brauchst uns nicht rauszuwerfen. Es tut mir leid, dass ich dir deine Party verdorben habe. Aber du siehst ja, ich bin und bleibe eine Jonas-Göre. Ich werde niemals zu dieser feinen Gesellschaft passen, die da draußen dein Büfett plündert. Aber soll ich dir was verraten, Nick? Ich will es auch gar nicht. Ich will so sein, wie ich bin. Und wenn sich jemand wie ein Idiot benimmt, dann will ich ihn auch Idiot nennen können …«
    Der Rest wurde unter Nicholas’ Hand erstickt. Er packte Mandolyn einfach. Die Rechte weiter auf ihren Mund gepresst und den linken Arm fest um ihre Schultern gelegt, schob er sie aus dem Wohnzimmer und die Treppe hinauf in sein Schlafzimmer. Dort schloss er die Tür mit einem Fußtritt und drehte den Schlüssel um.
    Mandy machte sich innerlich auf eine Standpauke gefasst. Ein Mann wie Nicholas würde es nicht so ohne weiteres hinnehmen, dass eine Mandy Jonas seine Party sprengte, indem sie seine Gäste in den Pool warf. Aber gut, sollte er sagen, was er zu sagen hatte. Sie würde sich den Quatsch anhören und dann endlich nach Hause gehen.
    Trotzig sah sie zu Nicholas hinüber. Er stand am Fenster, die Arme vor der Brust verschränkt, und sah sie an. Und dann, ganz langsam, begannen sich seine Mundwinkel zu verziehen.
    Verdutzt sah Mandolyn zu, wie Nicholas in haltloses Gelächter ausbrach. Er lachte so, dass ihm die Tränen übers Gesicht liefen und er sich verschluckte. Schließlich bekam Mandy es mit der Angst zu tun. Sie hieb ihm kräftig zwischen die Schulterblätter, damit er endlich wieder Luft bekam.
    Langsam ebbten der Heiterkeitsausbruch und der Hustenanfall etwas ab. Erschöpft ging Nicholas zum Bett und ließ sich darauf nieder.
    »Ach, Mandy, du warst einfach göttlich!« Während er sprach, musste er schon wieder losprusten. »Ich, mein Gott, hast du Samanthas Gesicht gesehen? Du hast genau das getan, was irgendjemand schon längst hätte tun sollen. Ihr endlich ihre Grenzen zeigen.« Nick konnte nicht aufhören zu lachen. »Und dann – dann – dann dieser – dieser dämliche Clemens!« Er ließ sich nach hinten fallen und lachte lauthals los. »Der – der – wäre am liebsten – im Erdboden verschwunden.«
    »Nicholas?« Mandy trat zu ihm und setzte sich auf die Bettkante. »Heißt das, du bist mir nicht böse?« Sie konnte es nicht glauben. »Und du wirst mir nicht deine Anwälte auf den Hals hetzen?«
    Nicholas wurde ernst.
    »Wieso sollte ich?« Er setzte sich auf. Seine Hand strich leicht über Mandys Haar, das sich gelöst hatte und über ihren Rücken floss. »Ich fand es wunderbar, wie du dazwischengegangen bist. Die anderen standen nur da und haben gegafft. Aber du hast gehandelt. Ruckzuck war die Lage geklärt.« Er holte tief Luft, ehe er fortfuhr: »Diese Hexen hätten zuerst Rudy und dann sich selbst gegenseitig zerfleischt, wenn du sie nicht zum Abkühlen in den Pool geschickt hättest. Und Fred hatte sein Bad auch mehr als verdient.«
    »Ach, Nick!« Mit diesem erleichterten Seufzer ließ Mandy sich neben ihm in die Kissen fallen. »Und ich dachte schon, du würdest mir den Kopf abreißen.«
    »Warum sollte ich so dumm sein?« Plötzlich hatte Nicholas’ Stimme wieder diesen samtigen Klang, der Mandy einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte. »Ich werde mich doch nicht um den Genuss dieser herrlichen Lippen …« Ehe Mandy reagieren konnte, hatte er sich über sie gebeugt und ihr einen Kuss auf den Mund gedrückt. »… Wangen …« Seine Lippen strichen aufreizend über ihr Gesicht. »… Augen …« Er küsste ihre geschlossenen Lider. »… Stirn …« Sein Mund hinterließ eine brennend heiße Spur auf ihrer Haut. »… und die süßen Ohren bringen, die ich so liebe.« Und dann hauchte er kleine Küsse auf die rosige Muschel und die empfindliche Stelle an ihrem Hals.
    Mandy erlag widerstandslos seinen Verführungskünsten. Sie machte nicht einmal den Versuch, sich zu wehren. Es hatte ja keinen Zweck. Viel zu lange kämpfte sie schon gegen ihre Gefühle für Nicholas an. Jetzt konnte und wollte sie einfach nicht mehr.
    Süßes Verlangen und eine Sehnsucht, die sie die ganzen Jahre nicht losgelassen hatte, brachen sich ungestüm Bahn. Sie schlang die Arme um seinen Nacken
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