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Mamafood

Mamafood

Titel: Mamafood
Autoren: Anne Ibug
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mehr schaden als nutzen. Hier wäre dann eine andere Strategie nötig, wie z. B. »Ich habe keine Schokolade auf Vorrat«. Und wenn Sie nach einem Zeitraum von einem halben Jahr feststellen sollten, dass sie weniger Schokolade als vorher gegessen haben, dann ist dies die perfekte Regel für Sie.

Finger weg von Wunderdiäten
    Ananasdiäten, Glücksdiäten oder »Abnehmen im Schlaf« und wie sie alle heißen und mit welchen Traumfiguren sie uns auch locken, wir wissen es alle: Diese Diäten helfen nicht wirklich. Der beste Beweis dafür ist, dass uns jede Woche eine neue Blitz-Diät angepriesen wird, aber doch glauben wir all zu gerne, dass diese neue Diät die Pfunde purzeln lassen wird. Dabei ist doch der beste Beweis, dass es jede Woche wieder neue Wunderdiäten gibt – die dürfe es dann eigentlich gar nicht mehr geben.

Ich will so bleiben, wie ich bin
    Lösen Sie sich vom Schlankheitsdiktat der Medienwelt. Sie sollen kein Model werden. Laut einer Umfrage empfindet nahezu jede 2. Frau ihr Gewicht als zu hoch, obwohl sie normalgewichtig ist. Angesichts einer solchen weit verbreiteten Selbstwahrnehmung, bitte ich Sie um mehr Toleranz und Gelassenheit bei Ihrem Gewicht. Schuld an dieser Falscheinschätzung ist der weit verbreitete Schlankheitswahn. Egal, ob wir den Fernseher anschalten, ins Kino gehen oder eine Zeitschrift durchblättern, uns begegnen nur schöne, schlanke Menschen. Wen wundert es da nicht, dass gerade wir Frauen uns als zu dick einschätzen. Ein Body-Mass-Index (BMI) von über 18 bis unter 25 bedeutet, dass Sie schlank sind. Bei einem Wert unter 25 sollten Sie über das Abnehmen weniger nachdenken, sondern lieber über ihre negative Selbsteinschätzung.

Warum Ballaststoffe so wichtig sind
    Ballaststoffe haben ihren Namen noch aus Zeiten, als man sie wegen ihrer Unverdaulichkeit für überflüssig hielt. Heute haben sie einen beachtlichen Stellenwert in unserer Ernährung. Unter dem Begriff Ballaststoffe verbergen sich verschiedene Substanzen, wie z. B. Inulin, Zellulose, Hemizellulose oder auch Oligofruktose. Ballaststoffe verlängern die Verweildauer im Magen. Sie halten uns länger satt und verzögern das erneute Hungergefühl. Außerdem landet die Energie feiner dosiert im Blut.
    Ballaststoffe kommen nur in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Im Zusammenspiel mit den Kohlenhydraten sorgen sie dafür, dass Lebensmittel einen niedrigen GLYK-Faktor haben und somit den Blutzuckerspiegel in einer guten Balance halten. Wir nehmen im Durchschnitt nur 2 / 3 der empfohlenen Menge von 30 g Ballaststoffen auf, aber doppelt so viel Zucker wie gewünscht.
Ballaststoffe
Zucker
Soll-Aufnahme:
    30 g pro Tag
50 g pro Tag
Ist-Aufnahme:
    19 g pro Tag
100 g pro Tag
Die wichtigsten Ballaststoff-Lieferanten sind
Vollkornprodukte, Müsli, Vollkornbrot, Naturreis, Haferflocken, Kartoffeln, Möhren, Sauerkraut, Bohnen, Erbsen, Linsen, alle Blattsalate und alle Gemüse- und Obstsorten.
    Etwa die Hälfte der Ballaststoffe sollte aus dem Getreide kommen. Um das zu erreichen, spielt Brot eine wichtige Rolle in der Ernährung.
Das sagt der GLYK-Faktor aus
    Der glykämische Index, heute als GLYKFaktor in aller Munde, sagt indirekt etwas über den Ballaststoffgehalt der Lebensmittel aus. Er gibt Aufschluss über den unterschiedlich schnellen und damit hohen Blutzuckeranstieg. Je niedriger der GLYK-Faktor eines Nahrungsmittels ist, umso langsamer und flacher verläuft der Blutzuckeranstieg. Dieses Phänomen hat einen positiven Einfluss auf unser Hungergefühl. Ein flacher und langsamer Blutzuckerspiegelverlauf führt zu einer lang anhaltenden Sättigung und verhindert ein zu starkes Absinken des Blutzuckerspiegels, denn ein zu starkes Absinken vermittelt wiederum das Gefühl von Hunger.
Orangensaft, Cola, Cornflakes und Toastbrot
    weisen einen hohen GLYK-Faktor auf, da ihr Anteil an einfachen Kohlenhydraten hoch ist und der Ballaststoffanteil gering. Diese Lebensmittel sollten Sie möglichst meiden. Natürlich gehört zu einem ausgiebigen Frühstück auch Orangensaft dazu, aber Fruchtsäfte unverdünnt sollten nicht die Regel sein, da ihr GLYK-Faktor zu hoch ist. Cornflakes, die heute als gesunde Lebensmittel beworben werden, sind bezogen auf ihren GLYK-Faktor äußerst ungünstig. Sie sind praktisch wie Süßigkeiten zu bewerten. Ein Müsli aus Getreideflocken ist sicherlich die bessere Wahl. Und Toast und Weißbrot ersetzen Sie möglichst häufig durch Vollkornbrot.
Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse
    haben einen
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