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Mama muss die Welt retten - wie Mütter vom Wickeltisch aus Karriere machen

Mama muss die Welt retten - wie Mütter vom Wickeltisch aus Karriere machen

Titel: Mama muss die Welt retten - wie Mütter vom Wickeltisch aus Karriere machen
Autoren: Aufbau
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wertvolle Zeit ist, eine Chance, alte Muster zu lösen, die ich von meinen Eltern übernommen hatte und die ich nicht meiner Tochter weitergeben wollte. Dein Kind ist dein Spiegel. Und das, was mich meine Tochter gelehrt hat, ist vor allem Vertrauen.
    Daher mein Credo: Happy moms have happy kids!
    •  Geduld, Intuition und freimachen von Erwar tungen der Anderen
    Die größte Herausforderung für mich war und ist es, geduldig zu sein. Mit diesen wertvollen Prozessen und der Zeit des Mutterwerdens. Nichts ist so wie früher. Ich wollte schnell wieder mein altes Leben, arbeiten, alles integrieren, Geld verdienen, hatte zig Ideen, aber war oft überfordert, alles unter einen Hut zu bekommen, unter Druck und nur funktionierend, war manchmal hilflos. Und das war weder ich selbst, noch mein Umfeld von mir gewöhnt.
    Ich war aber auch einfach nicht die Mutter-Kind-Café-Mutti. War immer aktiv. Luca schlief hinter meinem Schreibtisch in der Wiege oder ich habe sie zu Konferenzen mitgenommen, wollte auch zeigen, dass ich mich und mein Kind nicht aus meinen geschäftlichen Aktivitäten als Selbstständige ausschließe, habe mir einen Ort im Grünen geschaffen als Ausgleich, den Co-Working-Space, um mit anderen zu arbeiten etc. Je länger ich Mutter bin, desto entspannter werde ich. Ich weiß heute, manche Prozesse brauchen einfach Zeit. Ich glaube, es ist nicht umsonst so, dass wir 9 Monate brauchen, um ein Kind auszutragen. Dass wir verzettelt sind während dieser Zeit oder der Stillzeit, um einfach den Fokus besser halten zu können. Ich finde auch, dass wir uns viel mehr wertschätzen sollten für das, was wir geschafft haben, und uns nicht ständig vorwerfen sollten, was wir (noch) nicht geschafft haben.
    Aber jeder muss das für sich selbst entscheiden. Und das ist das Wichtigste: Selbst zu entscheiden, was und wie wir es wirklich wollen. Und sich von den Erwartungen oder dem Druck der anderen freizumachen, ob man eine Auszeit nehmen möchte oder früh wieder arbeitet, und trotzdem langsam in die neue Rolle mit allen Aufgaben zu wachsen. Hört auf euer eigenes Bauchgefühl, eure Intuition und macht es so, wie ihr meint, dass es für euch richtig ist.
    •  Vision, Sinn, Disziplin, Drive, Ausprobieren, Vorbilder, Organisation, Kinderbetreuung, Netzwerk, Vertrauen
    Ich glaube, ganz wesentlich sind: Einen Sinn zu sehen, in dem, was du tust. Kraftvoll wäre eine starke Vision. Einen Plan zu machen, Ziele zu definieren. Aber es sollte eine Mischung sein aus Planen und Flow, offen zu sein ohne starre Konventionen und sich vom Leben überraschen zu lassen.
    Disziplin aufbringen, ohne verbissen zu sein, immer wieder reflektieren, warum die Dinge vielleicht so nicht ganz so gut laufen.
    Wenn du keinen eigenen Antrieb hast, schaff dir Anlässe, geh zum Sport, zum Yoga. Nimm dir Zeit für Sauna und Wohlfühlerlebnisse, um großzügig zu dir selbst zu sein.
    Probiere Sachen aus, setze Ideen um, ohne Angst vor dem Scheitern zu haben oder etwas falsch zu machen. Das Leben ist dafür da, um es zu erfahren. Nur aus eigenen Erfahrungen lernen wir wirklich, auch wenn andere uns vorher zig Mal gewarnt haben oder wir es irgendwo gelesen haben. Wir handeln am Ende doch aus unseren Erfahrungen und Mustern heraus.
    Mach dich nur selbständig, wenn du es vorher auch schon warst oder die Strukturen stimmen, d. h. wenn du etwas Geld zur Seite gelegt hast oder einen guten Versorger hast, wenn du eine gute Kinderbetreuung hast, die bei Krankheit einspringen kann, oder wenn du die richtigen Berater hast und das richtige Konzept und vielleicht Gründungskapital bekommst oder die Kunden schon anstehen.
    Wenn du bisher nicht über das nötige Organisations- und Strukturierungstalent verfügst, suche dir einen Mentor oder Coach, der dir hilft, das zu lernen. Besuch Seminare. Den meisten Frauen, die in Städten leben, fehlt oft die eigene Familie, d. h. wir brauchen weibliche Mentoren, gute Vorbilder, sind auf gute Lebenskonzepte und -entwürfe angewiesen, die inspirieren und zeigen, wie eine gesunde Work-Life-Balance funktionieren kann. Sucht euch jemanden, dem ihr Fragen stellen könnt, sucht nach einfachen Lösungen und bittet um Hilfe, wenn ihr sie braucht. Keine Scheu!
    Ich finde regelmäßige und frühzeitige Kinderbetreuung (auch Familie, Mann etc.), wenn auch wenig am Anfang, ist wichtig, um sich frühzeitig Zeit für diese Coachings, für sich, sein Berufsleben, seine eigene Struktur, seine Defizite und neu entdeckten Qualitäten zu
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