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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)
Autoren: Christine Feehan
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küsste ihn wieder. »Aber wenn wir erst einmal verheiratet sind und du mein Geschirr zerbrichst, musst du darauf gefasst sein, den Dreck wegzuräumen und mir augenblicklich neues Geschirr zu besorgen.« Sie nahm seine Hand von ihrem Rücken und führte seine verletzten Knöchel noch einmal an ihren Mund. »Lass uns gehen. Ich kann fühlen, wie sehr sich die anderen um dich sorgen.«
    Sowie sie das Wohnzimmer betraten, drängten sich Hannahs Schwestern um ihn – seine Schwestern. Ihre Hände beschwichtigten, brachten Frieden und heilten seine Knöchel – sie heilten seine Seele. Sandten ihm Wellen von Liebe und Beistand. Die Drake-Schwestern. Seine Familie. Hannah. Seine große Liebe. Wer hätte glücklicher dran sein können als er?
    »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte Sarah behutsam.
    Er nickte, um die Sorge auf ihren Gesichtern abzuschwächen. »Ich bin nur kurz ausgerastet.« Er warf einen Blick auf die Küche. »Ich habe die Küche verwüstet, Sarah. Es tut mir leid.«
    »Sag uns, was dich derart aus der Fassung gebracht hat.«
    »Boris Tarasov hat Leute auf Hannah angesetzt, um mich
aus der Reserve zu locken. In Wirklichkeit hat er es auf mich abgesehen. Er wird versuchen, sie zu töten, weil sie mir wichtig ist. Es könnte sein, dass er euch alle zu töten versucht.«
    Joley zog die Stirn in Falten. »Das verstehe ich nicht. Weshalb sollte dich ein russischer Gangster umbringen wollen? Das ist doch völlig unbegreiflich, Jonas.«
    »Duncan Gray ist mein früherer Boss und er hat mich gebeten, einen kleinen Auftrag für ihn zu übernehmen, nichts Gefährliches, oder zumindest habe ich nicht geglaubt, dass es gefährlich sein würde, aber wir haben gefilmt, wie Petr Tarasov einen Geheimagenten ermordet hat.«
    Aus Ilja Prakenskijs Kehle stieg ein Laut auf. Es herrschte Stille, als hätte dieses kleine Geräusch allen auf der Stelle die schaurigen Konsequenzen klargemacht.
    »In dem Kampf, zu dem es anschließend kam, bin ich angeschossen worden und notgedrungen ins Krankenhaus gegangen. Ich hatte ein Foto von Hannah und mir in der Tasche, das ich immer bei mir getragen habe. Tarasovs Leute müssen das Foto gefunden haben, und um mich hervorzulocken, haben sie Hannah angegriffen und unschuldige Leute zu diesem Angriff gezwungen. Ich vermute, wir werden feststellen, dass die Mutter Verbindungen zu Russland hat und seine Wahl deshalb auf sie gefallen ist. Sie muss seinen Ruf gekannt haben und hätte daher nie daran gezweifelt, dass er ihre Tochter umbringt, wenn sie nicht tun, was er verlangt.«
    Joleys Hand legte sich schützend auf ihre Kehle. »Ist das wahr, Ilja? Könnte jemand so fest davon überzeugt sein, dass er einen anderen Menschen umbrächte?«
    Ilja strich ihr mit einer tröstlichen Geste über das Haar. »Bedauerlicherweise gibt es Männer wie ihn, Joley, die durch und durch schlecht sind. Und es stimmt, dass jeder, der von ihm gehört hat, alles täte, was in seiner Macht steht, um seine Lieben vor der Brutalität seiner bevorzugten Hinrichtungsmethoden zu bewahren.«

    »Dann musst du ihm das Handwerk legen, Jonas«, sagte Sarah. »Wir alle müssen es tun.«
    »Weißt du, wo sich dieser Mann aufhält?«, fragte Joley Prakenskij.
    Auf seinem Gesicht drückten sich Gefühle aus und das war eine echte Seltenheit. »Joley, diese Leute …«
    » Wollen meine Schwester und Jonas und möglicherweise auch uns alle töten. Weißt du, wo sie sind?«
    Er stieß sich von der Wand ab. »Ich werde mich darum kümmern.«
    Jonas schüttelte den Kopf. »Das ist mein Kampf, Prakenskij. Meiner Frau hat er das angetan, nicht Ihrer. Wo ist er?«
    Prakenskij fluchte auf Russisch. »Sie können einen solchen Mann nicht verhaften, Harrington.«
    Jonas zog eine Augenbraue hoch und sagte kein Wort.
    Prakenskij fluchte wieder. »Er ist mit etlichen seiner Männer auf einer Yacht.«
    Jonas nickte. »Wir werden Duncan brauchen, damit wir an den erforderlichen Haftbefehl kommen und an Bord gehen können. Wir müssen rasch zuschlagen, bevor er Gelegenheit zu einem weiteren Angriff findet. Könnt ihr Mädchen für das Wetter sorgen, das wir brauchen, und uns von hier aus unterstützen? «
    »Selbstverständlich, Jonas, du musst uns nur sagen, was du brauchst«, sagte Hannah.
    Prakenskij schüttelte den Kopf und ging hinaus. Jackson zögerte einen Moment und folgte ihm dann.
     
    Die Drake-Schwestern könnten es mit dem Nebel übertrieben haben, überlegte Jonas, als er sich dem Boot näherte, auf dem ihn Duncans Männer
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