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Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich!
Autoren: Susan Andersen
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ganz einfach beweisen, oder? Zeigen Sie mir einfach einen Kontoauszug mit der Mietüberweisung.«
    Verdammter Mist, das geht nicht. »Ich habe in letzter Zeit keine Auszüge bei der Bank geholt.«
    »Na, das hätte ich mir doch gleich denken können.«
    Das erste Mal in ihrem Leben war Lily nahe dran, jemanden zu schlagen. Sie trat einen Schritt auf ihn zu. »Ich habe jetzt endgültig genug von Ihrem Gerede. Ich will, dass Sie augenblicklich aus meinem Zimmer verschwinden.«
    Er sah auf sie hinunter und machte keine Anstalten zu gehen, bis sie ihm einen Schubs gegen die Brust gab. Daraufhin bequemte er sich dazu, langsam einen Schritt rückwärts zu machen, blieb dann aber wieder stehen, bis sie ihn erneut schubste. Er trat in den Flur.
    Lily starrte zu ihm hinauf. »Sie wollen wissen, was Glynnis und ich gemeinsam haben, Sie Möchtegerngeneral?«
    Er zog eine Augenbraue hoch.
    »Wir fragen uns beide, wie es kommt, dass manche Männer solche Idioten sind«, sagte sie und zählte die Klagen all ihrer Bekannten auf, die schon eine Weile auf der Suche nach dem richtigen Mann waren. »Entweder wollen sie dich, ändern, dich bumsen oder die Kontrolle über dein Leben haben. Na? Erkennen Sie sich in dieser Kurzbeschreibung wieder?« Mit einem lauten Krachen fiel die Tür vor seiner Nase ins Schloss.
    Einen Moment lang blieb es auf der anderen Seite still, dann sagte Zach: »Ich will wissen, wo meine Schwester ist.«
    »Und ich will, dass endlich der Hunger auf der Welt besiegt wird. Es sieht so aus, als würden wir beide enttäuscht werden.«
    »Mag ja sein, dass Sie sich damit ein bisschen übernommen haben, aber ich werde meine Antwort kriegen. Sie werden es mir sagen. Wollen wir wetten?«
    Darauf kannst du warten, bis du schimmelig wirst , dachte sie und starrte die geschlossene Tür an. Nichts auf der Welt würde sie dazu bringen, diesem Kontrollfreak, der seine Schwester offensichtlich für zu naiv hielt, um eigene Entscheidungen treffen zu können, auf die Nase zu binden, dass Glynnis auf dem Weg zu einer Insel im Staat Washington war, um die Familie ihres Verlobten kennen zu lernen.

3
    W arum erzählst du diesem Idioten nicht einfach, womit du dein Geld verdienst, damit du endlich deine Ruhe hast?«
    Lily lächelte ihre Freundin Mimi über den Restauranttisch hinweg schief an. »Das wäre sicherlich das Vernünftigste, klar. Aber sobald ich ihn nur sehe, bin ich schon auf hundertachtzig und zu keinem klaren Gedanken mehr imstande.«
    »Genau deshalb sollst du ja dem weisen Rat deiner Freundin folgen.« Mimi schob ihre Leopardenfellhandtasche auf die Seite, um auf der ecrufarbenen Leinentischdecke Platz für ihre Ellbogen zu schaffen, und beugte sich mit ernster Miene vor. »Gönn dir doch das Vergnügen, und zeig ihm einen deiner Lohnstreifen, Lil, wenn er die vielen Nullen vor dem Komma sieht, wird er sich wie ein Volltrottel vorkommen, und jedes weitere Wort wird ihm im Hals stecken bleiben.«
    »Meinetwegen soll er dran ersticken «, murmelte Lily, und fügte dann, erschrocken über ihre eigene Boshaftigkeit, schnell hinzu: »Das meine ich natürlich nicht wörtlich .« Sie schüttelte verwirrt den Kopf. »Mein Gott. Bevor ich Zach Taylor kennen gelernt habe, dachte ich immer, ich bin ein friedliebender Mensch. Aber er macht mich einfach so ... so verdammt ...«
    »An?«
    »Wütend!« Inmitten der Geräuschkulisse aus klapperndem Besteck, gedämpften Unterhaltungen und klassischer Musik, die aus verborgenen Lautsprechern rieselte, saß sie steif wie ein Ladestock auf ihrem gepolsterten Stuhl. »Und noch was. Ich schulde ihm keine Erklärungen. Er ist derjenige, der den hirnrissigen Schluss gezogen hat, dass ich hinter Glynnis' Kohle her bin. Wie komme ich dazu, mir ein Bein auszureißen, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen?«
    »Vielleicht weil es dir das Leben leichter machen würde?« Dann schüttelte Mimi den Kopf. »Okay Ich sehe schon, du hast dir vorgenommen, stur zu bleiben wie ein Esel. Für jemanden, der normalerweise so sanftmütig ist, bist du auf einmal ganz schön bockig.«
    »Ich weiß, ich verhalte mich dumm und pubertär, aber so und nicht anders ist es nun mal. Vielleicht wird mir ja ein nettes, entspanntes Mittagessen zu etwas mehr Reife verhelfen.«
    »Dann beantworte mir noch eine letzte Frage, und ich lasse dich in Ruhe: Findest du nicht, dass man das Ganze auch mit einer gewissen Ironie betrachten kann? Wenn du eine Sache kannst, dann ist es doch, mit Geld umzugehen.«
    »Das lernt man,
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