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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman
Autoren: Carly Phillips
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äußerst rosigen Zeiten entgegensah.
    Lag das nun daran, dass der Fluch aufgehoben war?
    Oder war alles nur ein Zufall?
    Oder bescherte ihnen das Schicksal endlich das Glück, das sie verdient hatten?

    Die Cousins Derek, Mike und Jason haben also endlich den Fluch besiegt und sind glücklich im Hafen der Ehe gelandet. Doch es gibt noch jede Menge Männer, die einen Schubs in die richtige Richtung brauchen könnten. Vor allem in New York und seinem berühmten Stadtteil Manhattan …

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Carly Phillips Küss mich doch!

    Der Auftakt zur großen Single-Serie erscheint
im Februar 2011 im Heyne Verlag

    Sam Cooper knurrte der Magen, als er die beiden blau-gelb gemusterten Sonnenschirme seines Lieblings-Hotdog-Standes an der Ecke 47. Straße und Park Avenue erblickte. Er kam gerade aus einer langweiligen Pressekonferenz, bei der der Bürgermeister und der Polizeichef den lang erwarteten Schlussbericht zu einer Einbruchsserie an der Upper West Side präsentiert hatten. Er steckte sein digitales Aufzeichnungsgerät ein und kramte aus der anderen Hosentasche etwas Bargeld hervor.
    Das Aroma der besten Hotdogs von ganz New York ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. »Tag, Dom. Wie läuft das Geschäft?«, fragte er den nicht mehr ganz jungen Standbesitzer.
    »Tag, Coop. Kann mich nicht beklagen, zu Mittag war die Hölle los. Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden, aber gegen fünf wird es noch mal richtig losgehen.« Dom, der dank seiner Tätigkeit an der frischen Luft stets braungebrannt war, hob den großen Metalldeckel, unter dem sich Sam Coopers verspätetes Mittagessen befand. »Das Übliche?«
    Coop nickte. »Mit allem Drum und Dran. Weißt du
was, gib mir gleich zwei; ich habe seit dem Frühstück nichts gegessen.«
    Er sah auf seine Armbanduhr. Es war kurz vor drei. Ihm blieb also noch genügend Zeit, um in Ruhe zu essen und seinen Artikel fertig zu schreiben, ehe er für heute Feierabend machte. Er arbeitete tagsüber als Journalist, in seiner Freizeit jedoch betätigte er sich als Autor von Kriminalromanen.
    Während Dom die Würste in die Brötchen legte und sie großzügig garnierte, sah sich Coop in seiner Stadt um. An einem heißen Augusttag wie heute waren kaum Leute unterwegs. Wer clever war, ließ die Stadt hinter sich und suchte Zuflucht in den vornehmen Hamptons oder an der Küste von Jersey. Die anderen verbarrikadierten sich in ihren klimatisierten Büros oder Behausungen.
    Coop ließ wie immer ganz automatisch den Blick über die Geschäfte und Häuserfronten der näheren Umgebung gleiten und verfolgte, wer dort ein und aus ging. Er war mit einer ausgeprägten Beobachtungsgabe gesegnet, die zweifellos mit ein Grund für seine Berufswahl gewesen war.
    Wie üblich blieb sein Blick an dem Juwelierladen mit dem antiken Schmuck ganz in der Nähe hängen, dessen Front im Gegensatz zu den Nobelboutiquen in dieser Gegend reichlich schlicht wirkte. Dafür dekorierten die Besitzer das Schaufenster fast täglich neu und stellten dort wie zum Ausgleich lauter besonders extravagante Stücke aus. Natürlich war die Kundschaft überwiegend weiblich. Heute jedoch befand
sich zur Abwechslung ein Mann in dem Geschäft. Er trug ein Sweatshirt, dessen Kapuze er sich über den Kopf gezogen hatte.
    »Seltsam«, murmelte Sam. Die sengende Sommersonne ließ ihn in seinem Hemd schwitzen, und die Hitze, die vom Bürgersteig aufstieg, machte sich sogar durch die Schuhsohlen hindurch bemerkbar.
    »Deine Hotdogs sind fertig«, verkündete Dom just in dem Augenblick, als Coop aus dem Augenwinkel registrierte, dass der Mann mit dem Kapuzenshirt eine Pistole in der Hand hielt.
    Die Erkenntnis jagte einen Adrenalinstoß durch seinen Körper. Er überlegte fieberhaft, ohne den Laden aus den Augen zu lassen. Hinter dem Tresen standen zwei Frauen. Wenn er einfach hineinstürmte, würde der Verbrecher womöglich auf eine von ihnen schießen.
    Jetzt ließ der Mann die Pistole in seinem Sweatshirt verschwinden und wandte sich zum Gehen.
    »Dom, stell bitte keine Fragen, ruf einfach die Polizei«, befahl Coop und schnappte sich den Metalldeckel des Hotdogbehälters.
    Er schwenkte zu dem Laden herum, und als die Tür aufging, stellte er dem Mann instinktiv ein Bein, um ihn an der Flucht zu hindern. Der Räuber strauchelte zwar, konnte sich aber noch einmal fangen, also holte Coop tief Luft und zog ihm kurzerhand eins mit dem metallenen Deckel über. Leider schien die Kapuze den Schlag gedämpft zu haben, oder aber
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