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Lusttropfen (German Edition)

Lusttropfen (German Edition)

Titel: Lusttropfen (German Edition)
Autoren: Ava Pink
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Noch immer hielt sie das Glas wie einen Rettungsanker umklammert, doch das nützte ihr jetzt auch nichts mehr. Ihr Saft tropfte aus ihr heraus. Das Höschen war klitschnass. Unaufhörlich drang Carl in sie ein, verteilte ihre Nässe und atmete schwer.
    „Süße Rose“, murmelte er, und Rose konnte sich nicht länger zurückhalten.
    Mit einem kleinen Stöhnen kam sie in Carls Hand und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Sie atmete schwer und öffnete die Augen.
    Carl lächelte. „Davon will ich mehr“, sagte er. „Lass uns gehen, Rose.“
    Mit zittrigen Beinen erhob sich Rose und folgte Carl aus der Bar. Sie dachte nicht mehr daran, Dee Bescheid zu geben. Sie wollte diesen Mann! Die Konsequenzen waren ihr im Moment völlig egal. Wie in Trance lief sie Carl nach. Folgte ihm, wie ein willenloser Hund seinem Herrn folgt, den süßen Geschmack der Begierde zwischen ihren Schenkeln.
    „Komm“, sagte Carl und ergriff Roses Hand.
    Er orderte ein Taxi, gab dem Fahrer die Adresse vom Hotel, und dann fuhren sie stillschweigend durch die laue Nacht. Roses Herz klopfte ihr bis zum Hals. Wie gerne hätte sie jetzt noch ein Glas Alkohol, um ihre Nerven zu beruhigen. Carl berührte sie nicht, sah sie nicht an. Und doch war sie sich seiner Nähe deutlich bewusst. Er verströmte einen einzigartigen Duft. Irgendwie, fand Rose, roch er nach Sex. Sinnlich, berauschend, männlich. Der Gedanke an das, was er mit ihr in der Bar gemacht hatte, ließ sie unruhig in ihrem Sitz hin und her rutschen.
    Das Taxi hielt und Carl bezahlte. Ganz Gentleman half er Rose beim Aussteigen und gemeinsam gingen sie zur Rezeption. Die Dame am Empfang nahm, ohne das ein Wort gewechselt wurde, einen Zimmerschlüssel und übergab ihn an Carl. Dann sah sie Rose fragend an, und diese errötete bis zu den Haarwurzeln.
    „Wir brauchen nur meinen Schlüssel. Danke, Mary“, meinte Carl zu der Rezeptionistin, und diese nickte wissend.
    Carl lief zum Aufzug, und Rose folgte ihm. Noch immer hatte er sie keines Blickes gewürdigt und Rose wunderte sich zusehends. Als sie alleine im Lift standen, meinte Carl:
    „Ich sagte dir bereits, dass ich jedes Jahr in New Orleans bin. Man kennt mich hier. Ich nehme immer dasselbe Zimmer.“ Er lächelte.
    „Und nimmst du jedes Jahr eine Frau mit auf dein Zimmer?“, fragte Rose neugierig, doch es klang schärfer, als sie eigentlich wollte.
    Carl zog belustigt die Augenbrauen in die Höhe.
    „Ja“, antwortete er schlicht. „Aus diesem Grund bin ich hier.“
    Rose war von seiner Offenheit verblüfft und schwankte einen Moment. Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte sie, ob sie nicht tatsächlich lieber in ihr Zimmer gehen sollte. Doch sie blieb, trotz der Erkenntnis, dass sie in diesem Jahr Carls Eroberung war.
    Der Aufzug fuhr immer höher, bis er im obersten Stockwerk ankam.
    „Das Penthouse?“, krächzte Rose beeindruckt.
    „Es ist das beste Zimmer, oder nicht?“, entgegnete Carl amüsiert.
    Rose stand unschlüssig herum, doch Carl nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her. Er öffnete die Zimmertür und ließ Rose einen Moment des Staunens.
    „Beeindruckend“, entfuhr es ihr und fast ehrfurchtsvoll betrat sie das Penthouse. Es war der pure Luxus. Sämtliche Sitzmöbel waren aus feinstem dunklen Leder. An der Decke hing ein Kronleuchter und die Schränke waren aus teurem Holz. Auf einem Glastisch stand eine Vase mit bunten Blumen und der Raum war mit indirektem Licht beleuchtet. Alles in diesem Raum schrie nach Geld, von der zart geblümten Tapete bis hin zu den Kissenhüllen aus reiner Seide. Carl nahm eine kleine Fernbedienung zur Hand, drückte einen Knopf und schon entflammte der elektrische Kamin. Nach einem weiteren Knopfdruck erklang aus der sündhaft teuren Stereoanlage klassische Musik.
    „Möchtest du etwas trinken?“, fragte Carl höflich, und Rose nickte.
    Sie war immer noch beeindruckt von dem Luxus, den sie hier vorfand.
    Carl ging zu einer holzvertäfelten Wand und betätigte einen Hebel. Die Wand drehte sich und dahinter kam eine Bar zum Vorschein. Er entkorkte eine Flasche Champagner, die in einem Eiskühler stand, und füllte die goldene Flüssigkeit in zwei Kristallkelche. Dankbar nahm Rose das Getränk entgegen und nahm hastig einen Schluck.
    „Du bist nervös“, stellte Carl schmunzelnd fest.
    „Wie sollte ich auch nicht, bei all dem hier“, gab Rose zurück und machte eine ausladende Handbewegung. „Ich wette, das Zimmer kostet pro Nacht mehr als mein Apartment im ganzen
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