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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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ganz großen Tag gehabt. Max’ Motto: Keine Verpflichtungen. Keine Bedingungen. Nur Sex. Mit einem Mal hasste er es, hasste er sich. Er löste sich aus ihrem Griff.
    »Es ist vorbei, Bridgette. Du musst gehen. Ich habe Besuch und …«
    Sie unterbrach ihn, als sie sich abrupt umdrehte. »Du hattest Besuch – obwohl ich Stefans kleines Flittchen nicht unbedingt als Gast bezeichnen würde.«
    »Was meinst du mit ›hattest‹?« Sein Blick ging zur Tür.
    »Sieh mich an! Ich bin heute Abend hierhergekommen, um zu Kreuze zu kriechen, und was muss ich sehen? Sie – halbnackt in deinem Bett, die Klauen schon nach dir ausgestreckt.«
    »Ich bezweifle, dass das …«
    Bridgette stampfte mit dem Fuß auf. »Wage es nicht, diese Hexe zu verteidigen! Die Nachricht, die sie hinterlassen hat und die sie ganz beiläufig an die Tiffany-Lampe im Foyer geklebt hat – sehr klischeehaft, Max, wirklich –, hat eindeutig gezeigt, was sie vorhatte.« Was sie vorhatte: Ein Deal, der sie beide befriedigen würde. Hitze und Wut durchzuckten ihn gleichzeitig. »Wo ist die Nachricht?«
    »Weg. Genau wie sie.«
    Max hatte genug gehört. Er nahm das Telefon von seinem Nachttischchen und tippte eine Nummer ein, während er über die Schulter hinweg sagte: »Du kannst entweder allein gehen, Bridgette, oder in Begleitung meines Sicherheitspersonals. Auf jeden Fall wird schon ein Taxi auf dich warten, wenn du die Lobby erreichst.«
    »So hast du dir das also vorgestellt? Gut, ich werde dir noch etwas mehr Zeit geben, um zur Besinnung zu kommen.« Kalt lachend erhob sie ihr Glas und kippte es über dem Perserteppich aus. »Lass mich nur nicht zu lange warten, Max. Du wirst es bereuen.«
    »Ich bin die falsche Person für irgendwelche Drohungen. Lass mich einfach in Ruhe, Bridgette. Mach noch einmal so etwas Wahnsinniges wie das hier und ich werde dich festnehmen lassen.«
    »Wir wissen beide, dass du das nicht ernst meinst.« Sie ging zur Tür.
    »Arrivederci.«
    Max sah ihr nach, um sicherzugehen, dass sie auch tatsächlich im Aufzug verschwand. Dann rief er den Portier an. »Bridgette St. Regis ist auf dem Weg nach unten. Wer auch immer sie raufgelassen hat, hat einen großen Fehler gemacht. Wenn so etwas noch einmal vorkommen sollte, kann sich dieser Jemand nach einem neuen Job umsehen. Habe ich mich klar ausgedrückt?«
    »Ja, Sir«, stammelte der Mann. »Aber ich habe gerade erst meine Schicht begonnen.«
    »Dann stellen Sie sicher, dass die entsprechende Person meine Nachricht erhält.« Max massierte sich müde die Nasenwurzel. »Ms. DeLuca war heute Abend hier. Ich muss wissen, wann und wie sie verschwunden ist.«
    »Ich werde mich sofort darum kümmern, Sir!«
    Nachdem er aufgelegt hatte, lief Max rastlos in der Suite auf und ab. Wie viel von dem, was Bridgette erzählt hatte, entsprach der Wahrheit? Die Vorstellung, dass Ellie halbnackt in seinem Bett gelegen hatte, machte ihn fast wahnsinnig – auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich war. Und dasselbe galt für die zweideutige Nachricht. Ganz offensichtlich war etwas zwischen den beiden Frauen vorgefallen. Warum sonst hätte Ellie verschwinden sollen? Sie war schließlich sein Gast gewesen, während Bridgette ungebeten aufgetaucht war. Ein nagender Verdacht beschlich ihn, und er verlangsamte seine Schritte. Das war das dritte Mal innerhalb einer Woche, dass er Bridgette in die Arme gelaufen war. Da die ersten beiden Begegnungen jeweils in einem Restaurant in Rom stattgefunden hatten, hatte er es als Zufall abgetan. Doch das hier? Wie hatte sie wissen können, dass er heute Abend in Boston war?
    Vor kurzem erst hatte Max den Sicherheitschef seiner Firma ersetzt, nachdem eine Reihe von Sicherheitslücken aufgetaucht war. Gerard, der neue Securitychef, der auch den Bericht über Ellie vorbereitet hatte, hatte davor gewarnt, dass es eine Menge solcher Lücken gab. War das hier ein Beispiel dafür?
    Das Telefon klingelte. »Ace Limo hat Ms. DeLuca vor etwa einer Stunde abgeholt«, sagte der Portier. »Sie haben sie die Küste hinauf nach Rockport gefahren.«
    Sofort erkannte Max die Adresse wieder, die der Portier nun ablas. Es war das Strandhaus, das Ellie von ihren Großeltern geerbt hatte. Er hätte wissen müssen, dass sie dorthin flüchten würde. »Mr. DeLuca?« Der Portier räusperte sich. »Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?«
    »Ja. Lassen Sie meinen Wagen vorfahren. Ich bin gleich unten.«
    Kurz dachte er darüber nach, Ellie zuerst anzurufen. Aber wenn sie tatsächlich
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