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Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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tief?“
    Julie schüttelte heftig den Kopf und presste ihre Hüften nach unten. „Mehr!“
    Seine Zähne blitzten auf, seine Hände spannten sich an. Freudige Erwartung durchzuckte sie. Endlich, endlich hatte sie einen Mann gefunden, der Sex genauso genoss wie sie. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, als Gabe begann, sich in ihr zu bewegen. Oder vielmehr, sie auf seinem Schaft reiten zu lassen. Schneller, immer schneller, immer tiefer. Seine Finger bohrten sich in ihre Pobacken, aber Julie bemerkte es kaum. Ihr ganzes Sein war auf das Gefühl seiner Länge in ihr konzentriert. Gabe beugte sich über sie und knabberte an ihrem Hals. Zu schade, dass er in dieser Stellung ihre Brüste nicht erreichen konnte, die sich nach seinem Mund sehnten. Dafür rieben die Spitzen über sein Brusthaar und sie erschauerte.
    Ihre Lust überschwemmte sie. Jeder Atemzug brachte sie dem Höhepunkt näher. So gern sie ihn auch hinausgezögert hätte, es gelang ihr nicht. Mit einem lauten Schrei explodierte sie. Gabes Bewegungen wurden unregelmäßiger. Beinahe verzweifelt stieß er immer wieder in ihre Tiefen und verlängerte so ihren Orgasmus. Schließlich gab er einen rauen Laut von sich und sein Penis zuckte in ihr. Julie schloss ihre Augen und lehnte ihre Stirn gegen seine Schulter, während sie versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Sein Herzschlag dröhnte an ihrer Brust und sie genoss das Gefühl, von starken Armen gehalten, an einen warmen Körper gepresst zu werden. Lippen streiften ihre Schläfe und ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie wollte ihn noch nicht gehen lassen.

3
    Gabe blickte auf ihre zerzausten, nassen Haare hinab und versuchte, genug Kraft aufzubringen, um sich von ihr zu lösen. Das war allerdings nicht so einfach. Zum einen hatte ihm der intensive Orgasmus jegliche Energie geraubt und zum anderen wollte er sie gar nicht loslassen. Ihr schien es genauso zu gehen, zumindest wenn er davon ausging, wie sie sich mit Armen und Beinen an ihn klammerte. Da er zumindest das Kondom beseitigen musste, hob er ihre Hüfte an und zog sich aus ihr zurück. Ihr protestierender Laut ließ neue Erregung durch seinen Körper fließen, sein Schaft zuckte. Mit einem stillen Seufzer entfernte er mit einer Hand das Kondom, während er Julie mit der anderen Hand weiterhin an sich drückte. Anschließend ging er zur Tür und trat ins Schlafzimmer.
    Beim Bett angekommen, stützte er sich mit einem Knie auf der Matratze ab und legte sie vorsichtig darauf. Als er sich aufrichten wollte, hielt sie ihn weiterhin mit Armen und Beinen fest. Ein Lachen stieg in ihm auf.
    „Du kannst mich jetzt loslassen.“
    Sie öffnete die Augen und blickte ihn überraschend ernst an. „Und wenn ich nicht will?“
    Sein Schaft richtete sich weiter auf und rieb über ihren Eingang. „Du hast ein schlimmes Erlebnis hinter dir und musst dich wärmen und ausruhen.“
    „Ja, und?“
    Gabe presste die Zähne zusammen. „Und wenn ich hierbleibe, kannst du dich nicht ausruhen.“
    Julie lächelte schwach. „Aber immerhin ist mir jetzt richtig warm.“
    Da sein Penis inzwischen wieder völlig steif war, löste er sich von ihr und setzte sich auf die Bettkante. Ihr Blick glitt über seinen Körper und blieb an seiner Erektion hängen. Unbewusst leckte sie sich über die Lippen. Er ballte die Fäuste, um nicht nach ihr zu greifen und noch einmal von vorn anzufangen. Um der Versuchung endgültig zu widerstehen, zog Gabe die Decke über sie.
    Traurigkeit lag in ihren Augen. „Du musst weg, oder?“
    „Mein Bruder fragt sich bestimmt schon, wo ich bleibe.“ Ein Hauch schlechten Gewissens machte sich in ihm breit, aber nicht genug, um aufzustehen.
    „Dann solltest du ihn wohl nicht länger warten lassen.“ Julie biss sich auf die Lippe, Röte stieg ihr in die Wangen. „Wie lange …?“ Sie brach ab und schüttelte den Kopf.
    „Wie lange was?“
    „Ich wollte fragen, wie lange du in der Gegend sein wirst, aber es wäre nicht richtig. Du hast mich gerettet, ich verdanke dir mein Leben.“ Sie richtete sich auf und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Danke, auch für alles andere.“
    Das hörte sich fast an, als wollte sie ihn hinauswerfen und Gabe erkannte, dass ihm der Gedanke nicht behagte, jetzt schon zu gehen. Allerdings musste er wirklich seinem Bruder Bescheid sagen, dass er besser noch nicht mit ihm rechnete, sonst würde Rafe sich nur Sorgen machen. Widerstrebend erhob sich Gabe und blickte auf Julie hinab. Die Decke war nach unten
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