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Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)
Autoren: Shiloh Walker
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Schritt machten seine Krallen ein klackendes Geräusch auf dem Parkettboden. Die rothaarige Schönheit bewegte sich mit derselben Anmut durch den Raum, die sie auch im Stehen besaß – ohne nach links oder rechts zu schauen, die Schultern gerade, das Kinn leicht nach vorn gereckt.
    Sie war blind.
    Ezra runzelte die Stirn. Er beobachtete jeden ihrer Schritte, während sie sich der Bar näherte.
    »Hi, Paul. Wie läuft’s?«
    »Gut läuft’s, Lena. Willst du was trinken, während du auf Carter wartest?«
    Mit ausgestreckter Hand strich sie über die Lehne eines Barhockers. »Gern. Rum mit Cola light, bitte.« Langsam und elegant ließ sie sich auf dem Stuhl nieder.
    Ezra erwischte sich dabei, wie er auf ihren Mund starrte … und sich fragte, wie er wohl schmecken mochte.
    Sie drehte sich in seine Richtung und legte den Kopf schief. »Hallo?«
    »Ääh … Hey.«
    Der Barkeeper warf ihm einen Blick zu und grinste. »Sie hat Ohren wie ein Luchs.«
    Die schöne Unbekannte schnitt ihm eine Grimasse. »Gar nicht wahr. Ich konnte bloß spüren, dass mich jemand angeschaut hat.« Sie lächelte leicht. »Anscheinend hat er noch nie eine Blinde gesehen.«
    »Das ist es nicht«, gab Ezra mürrisch zurück und war leicht empört darüber, dass sie über ihn sprach, als wäre er gar nicht anwesend.
    Sie wandte sich ihm zu, stützte sich auf der polierten Holz-Theke auf und zog eine Augenbraue hoch. »Also gut, wenn es nicht an mir liegt, dann vielleicht an Puck.«
    »Puck?«
    »Puck.« Der Retriever zu ihren Füßen hob den Kopf und stellte die Ohren auf. »Mein Hund. Manche Menschen sehen ihn nicht gern im Restaurant.«
    »Verstehe. Nein, es liegt nicht an Ihrem Hund. Schönes Tier übrigens. Aber solange er sich nicht auf mein Essen stürzt, stört er mich nicht.«
    Er hat eine verdammt sexy Stimme
, dachte Lena.
Supersexy … Und er starrt mich immer noch an.
    Sie konnte seinen warmen Blick förmlich spüren. Es fühlte sich wie ein Sonnenstrahl auf ihrem Körper an, der ein verführerisches Prickeln hinterließ. Sie versuchte, nicht aus Verlegenheit herumzuzappeln, und fing stattdessen an, Puck zu streicheln. Normalerweise hätte sie ihm befohlen, sich zu ihren Füßen hinzulegen, aber in diesem Augenblick brauchte sie einfach die beruhigende Wirkung, die das Berühren seines Fells hatte.
    »Tja, wenn Sie mich auch weiterhin so anstarren, dann sollten Sie sich vielleicht vorstellen.«
    »Ezra King. Und Sie sind …?«
    Sie streckte die Hand aus. »Lena. Lena Riddle.«
    Eine warme, raue Hand drückte die ihre. Sie war kräftig und schwielig, als würde Ezra viel körperliche Arbeit leisten. Zudem fühlte sich seine Haut nicht so dünn und trocken wie bei älteren Menschen an. Mist, das wurde ja besser und besser. Noch ein paar Minuten und sie würde ihre Libido wahrscheinlich kaum noch unter Kontrolle halten können, vor allem wenn er sie weiterhin so anschaute.
    »Also, Ezra King, warum starren Sie mich an?«
    »Weil Sie schön sind.«
    Lena wurde nicht oft rot. Sie war selten peinlich berührt. Aber in diesem Augenblick spürte sie, wie ihr das Blut in die Wangen schoss, und musste sich beherrschen, um nicht nervös auf ihrem Stuhl herumzurutschen.
    »Aah. Tja, vielen Dank.« Hinter sich hörte sie das Quietschen der Küchentür und hätte vor Erleichterung beinahe aufgeseufzt.
    »Bitte sehr, Lena.« Mike, der Beikoch, stellte eine Lasagne vor sie auf die Theke. Schon allein der Geruch ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen.
    »Danke, Mike.«
    »Und für Sie die Chicken Wings, Sir?«
    »Ja.«
    Mike ging in die Küche zurück.
    »Ich hätte allerdings lieber die Lasagne gehabt. Wieso bekommen Sie noch etwas davon?«
    »Weil ich sie gemacht und mir ein Stück für den Feierabend aufgehoben habe.« Sie lächelte in Ezras Richtung. »Ich bin einer der beiden Chefköche hier im Restaurant.«
    »Wirklich?«
    Sie hörte, wie er mit dem Barhocker an sie heranrutschte und ihr ganz nah kam. »Das nächste Mal, wenn es bei Ihnen Lasagne gibt, muss ich unbedingt wiederkommen«, raunte er ihr zu.
    Oh Gott, diese Stimme …
»Hey, Paul, kannst du mir bitte noch einen Teller geben?«
    Als Paul den Teller auf den Tresen stellte, schob sie Ezra die Lasagne zu. »Wissen Sie was, probieren Sie mal. Ich schaffe sowieso nicht alles allein.«
    Er zögerte, und Lena musste schmunzeln. »Nun kommen Sie schon, gerade haben Sie noch gemeckert, dass Sie nichts Richtiges zu essen bekommen, also nehmen Sie sich was. Und wenn Ihnen die Lasagne
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