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Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)
Autoren: Shiloh Walker
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ihr wirklich Angst ein. Urplötzlich hatte sie wieder diesen irrsinnigen Drang, erneut die Flucht zu ergreifen. Weit weg zu laufen, und vielleicht würde sie dieses Mal länger als vier Jahre wegbleiben. Ein Jahrzehnt – das könnte gehen.
    Jemand anderen zu heiraten, würde die Leere in ihrem Herzen nicht füllen.
    Aber sich selbst den Glauben an ein »Glücklich bis ans Lebensende« mit Logan zu gestatten, schien auch nicht gerade eine Option zu sein.
    Sie spürte, wie er aufwachte. Sein Seufzen wehte über ihre Schulter, warm und weich, und er streckte sich ein wenig. Bo konnte seine Erektion an ihrem Po spüren. Hart und lang pochte sie, und unwillkürlich drückte Bo sich an ihn.
    Sein Brustkorb vibrierte an ihrem Rücken, als er brummte: »Morgen.« Seine Hand strich an ihrer Seite hinauf, um ihre Brust zu umfassen, und Bo schloss die Augen und kämpfte gegen die Welle des Verlangens an, die sie überflutete.
    Logan, der von ihrem inneren Aufruhr offenbar nichts bemerkte, stemmte sich auf einen Ellbogen und rieb seine Nase an ihrem Nacken. Bo schloss die Augen, damit er die Tränen nicht sehen konnte, die in ihnen brannten. »Die Zeit für Spiele ist vorbei, Logan. Lass mich aufstehen.«
    Er erstarrte. Diese angespannte, unheimliche Stille hatte sie immer an ihm gehasst. Langsam hob er den Kopf und sah sie an. Bo konnte das Gewicht seines unbewegten Blickes auf sich spüren und öffnete die Augen – nur, um sich dann zu wünschen, sie hätte es nicht getan. Dieser harte, eindringliche Blick war auf ihr Gesicht gerichtet, und Bo musste sich zusammenreißen, um sich nicht von ihm wegzudrehen. Er gab ihr das Gefühl, als könne er durch sie hindurchsehen. »Du hast mir noch keine Antwort gegeben«, sagte er. Seine Stimme klang seidenweich, aber nichtsdestotrotz einschüchternd.
    Aber sie würde sich nicht von ihm einschüchtern lassen. Logan war ein Tyrann. Sie liebte ihn, aber er war ein Tyrann, schon immer gewesen. Vorsichtig streckte sie die Hand aus, umfasste sein Handgelenk und zog daran, bis er aufhörte, sie zu streicheln. »Ich schulde dir keine Antworten, Logan. Ich war nie verpflichtet, dir eine zu geben.«
    Seine Lider senkten sich und verbargen seine Augen. Ein winziges humorloses Lächeln zuckte um seine Mundwinkel, und er brummte: »Bist du dir da so sicher? Nicht einmal für das, was vor vier Jahren passiert ist?«
    Blut schoss Bo ins Gesicht und ließ sie tiefrot werden. Aber darauf würde sie sich nicht mit ihm einlassen. Sie würde keinen Seelenstrip hinlegen, nicht vor Logan. »Was ist denn vor vier Jahren passiert, Logan? Wir hatten Sex. Das ist alles.«
    Er streckte die Hand aus und strich damit über ihren Nacken. Bo schluckte und fühlte den leichten Druck seiner Hand an ihrem Hals. Seine Augen sprühten Funken, und seine Miene war nun alles andere als ausdruckslos. Aber der Zorn, den sie jetzt sah, war genauso beunruhigend wie die vorherige völlige Abwesenheit von Emotionen. »Nur Sex«, flüsterte er und strich mit dem Daumen über ihre Haut. »Das ist alles.«
    Er drängte mit dem Knie ihre Beine auseinander. Dann drückte er sich an sie, und Bo biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzustöhnen. »Und letzte Nacht? Nur Sex?« Er presste seine Lippen auf ihren Hals, und seine Zunge strich über ihre Haut direkt über ihrem Puls. »Willst du mir erzählen, dass das auch nur Sex war?«
    »Was soll es denn sonst gewesen sein?«, wollte sie heiser wissen.
    Er wiegte sich auf ihr, drückte sich so eng an sie, dass seine Eichel ihre Klitoris streichelte. Er entgegnete nichts. Stattdessen sagte er: »Ich will diese Antwort, Bo. Wenn du hier wegwillst, dann beantworte meine Frage. Liebst du ihn wirklich? Kann er dieselben Gefühle in dir wecken wie ich?«
    Wütend und verletzt stemmte Bo sich gegen seine Schultern, versuchte, sich ihm zu entwinden. »Was soll das? Ist das irgend so ein krankes Ding von wegen Rivalität unter Kerlen? Ich weiß ja, dass du gerne mit anderen konkurrierst, Logan, aber das hier ist lächerlich.«
    »Konkurrieren?« Sein Mund drückte sich heftig auf ihre Lippen und er presste ihren sich windenden Körper auf die Matratze. Seine Hände fingen ihre Handgelenke und fixierten sie auf dem Bett. Mit den Hüften hielt er ihren Unterleib an Ort und Stelle, während er sie küsste. Tief, heftig und grob – da war nichts mehr von dem zärtlichen Liebhaber, den er ihr in der vergangenen Nacht gezeigt hatte. Gar nichts. Wieder einmal schien er von dieser seltsamen
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