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Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Elisabeth Naughton
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bildhaften Erinnerung an Tariq. Er war so groß und breitschultrig und muskulös. Mit seiner dunklen, gefahrvollen Optik strahlte er eine Sexualität aus, mit der nicht einmal Devin konkurrieren konnte. Dann hörte sie das Echo von Tariqs tiefer, erotischer Stimme, als er sagte: Ich bin dein ergebener Diener. Ganz gleich, wie lange es auch dauern mag, bis du vollauf befriedigt bist .
    Ihr Blut erhitzte sich und sandte einen Sprühregen heißer Glut durch ihre Glieder und in ihren Unterleib, bis Wellen des Verlangens über ihre Lenden und zwischen ihre Schenkel rollten. Mira musste sich am Türrahmen festhalten.
    »O Gott.« Sie würde es nicht überstehen, die ganze Nacht von Tariq und dem zu fantasieren. Sie musste mehr wissen. Jetzt sofort .
    Auf wackeligen Beinen taumelte Mira ins Wohnzimmer, knipste eine Lampe an und kauerte sich auf die Sofakante. Zum Glück war Freitag, und sie musste morgen nicht zur Arbeit, sodass es keine Rolle spielte, ob diese »Unterhaltung« eine Weile dauern würde oder nicht. Sie konnte ausschlafen. Und sollte die Unterhaltung etwas anderes nach sich ziehen ...
    Sie schluckte angesichts der erotischen Visionen, die ihr durch den Kopf flirrten. Doch es waren keine von ihr und Devin, wie sonst so oft, sondern sie sah sich und Tariq. Nackt, verschwitzt und um Luft ringend.
    Ihr Puls begann zu rasen; sie wischte sich mit dem Handrücken über ihre plötzlich feuchte Stirn. Reiß dich zusammen , ermahnte sie sich. Schließlich war nicht das der Grund, warum sie ihn zurückrief. Bevor sie es sich noch mal überlegen konnte, fuhr sie mit den Fingern über den Opal, dann wartete sie mit angehaltenem Atem, ob sich Tariq zeigen würde.
    Eine schwarze Rauchwolke kräuselte sich in der Mitte des Zimmers, dann löste sie sich langsam auf, und Tariq stand vor ihr, in derselben Aufmachung wie zuvor. Allerdings verursachten ihr seine obsidianfarbenen Augen, seine dunklen Haare, die ihm knapp bis zu den Schultern reichten, und sein unwahrscheinlich markanter Kiefer dieses Mal einen Schauder der Erregung, der sie bis ins Mark traf, statt sie, wie bei ihrer ersten Begegnung, in heillose Angst zu versetzen.
    »Mira«, raunte er, ein fast unmerkliches Lächeln auf den sinnlichen Lippen. »Ich bin dein ergebener Diener.«
    Heiße Begierde kreiselte durch ihren Unterleib und überzog ihre Wangen mit sanfter Röte. Mit jedem Mal, wenn er sich als ihr Diener bezeichnete, schien sie noch schärfer zu werden.
    Mira räusperte sich verlegen. An seiner erwartungsvollen Miene erkannte sie, dass er schlussfolgerte, sie habe ihn zurückgerufen, um das Startzeichen zu geben ... aber wofür?
    Ihren Handel? Die Erfüllung ihres Wunschs? Dabei hatte sie ihm noch nicht einmal verraten, was sie begehrte. Aber wenn sie es täte ...
    Erregung durchflutete sie, als sie daran dachte, was sie sich wünschte. Und wie er diesen Wunsch wahr machen würde.
    Mit zittrigen Beinen stand sie auf; Tariq kam einen Schritt auf sie zu, und ihre prickelnde Vorfreude verwandelte sich in wilde Gier, doch sie streckte die Hand aus, um ihn — und sich selbst — zu stoppen. »Warte. Zuerst habe ich noch ein paar Fragen.«
    Er kniff argwöhnisch die Augen zusammen. Aber noch bevor Mira sich einen Reim darauf machen konnte, entspannte sich seine Miene. »Frag mich, was immer du möchtest. Ich bin dein ergebener Diener.«
    Diener . Da war es wieder, dieses Wort. Nur klang es diesmal nicht mehr so sexy wie zuvor. Es klang ... gezwungen. Mira ließ die Hand sinken. Sie fühlte sich töricht und aufgeregt zugleich, doch sie ließ ihre Nervosität nicht die Kontrolle übernehmen. Das hier war zu wichtig. Sie wollte nicht mit jemandem zusammen sein, der nicht mit ihr zusammen sein wollte. Selbst wenn es nur ein Wunsch und Tariq ein hinreißender Dschinn war — zu ihr gesandt, um jede ihrer Fantasien real werden zu lassen.
    »Ich habe ein paar Nachforschungen angestellt, während du weg warst. Was du mir erzählt hast ... es ist einfach zu verrückt.« Sie konnte selbst kaum fassen, dass sie das sagte, und ließ den Blick abschweifen. »Noch vor vierundzwanzig Stunden hätte ich so etwas niemals für möglich gehalten, aber jetzt ... es hat sich alles verändert.« Sie richtete die Augen wieder auf Tariq. »Doch bevor wir zu meinem, äh, Wunsch kommen, muss ich eine Sache wissen.«
    Als er sie weiter wortlos ansah, verlagerte sie das Gewicht von einem Fuß auf den anderen und zwang sich weiterzusprechen. »Bist du aus eigenem Antrieb hier? Oder hat
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