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Lust auf ihn

Lust auf ihn

Titel: Lust auf ihn
Autoren: Kiara Singer
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zunächst ein wenig speiste oder in diversen Bars abhing. Dazwischen durfte sie shoppen gehen, allerdings niemals allein, sondern immer von mindestens zwei persönlichen Bodyguards begleitet. In den Geschäften suchte sie sich vorzugsweise eher weniger sparsame Bekleidung aus, bei der sie nicht zu viel nackte Haut zeigte, dasie sich ansonsten ihrer zahlreichen Striemen und blauen Flecke zu sehr geschämt hätte. Aus dem gleichen Grund vermied sie es, sich von den Verkäuferinnen beim Anprobieren helfen und eingehend beraten zu lassen.
    Wenn es gegen Abend kühler wurde, fuhr man zu etwas entlegeneren Plätzen hinaus und warf den Anker. Sie hatte sich dann nackt auf dem Deck einzufinden, wo man sie zunächst an einen Mast band, um sie eingehend ab- und auszugreifen, zu demütigen und schließlich zu züchtigen. In den ersten Tagen überkam ihr dabei stets das Gefühl, höchstpersönlich ihrer eigenen Kreuzigung beizuwohnen. In diesen Momenten wurde ihr besonders stark bewusst, wie schmerzlich sie Tobias auf der Reise vermisste, zumal sie im Grunde die ihr zugefügten Peinigungen nur für ihn ertrug. Sie liebte ihn noch genauso intensiv, wie dies während ihrer Hochzeitsreise und die Zeit davor der Fall war. Doch sie hatte längst verstanden, welche außerordentliche Bedeutung die Loge für ihn besaß, und dies auch akzeptiert. Ihrer Meinung nach ging es darin keineswegs nur um den freien und beinahe beliebigen Zugang zu anderen Frauen – denn, so fragte sie sich, was hätten die ihm schon bieten können, was sie nicht auch besaß –, sondern vor allem um die damit verbundenen beruflichen Vorteile. Ihr schien die Loge primär ein Karrieresprungbrett für die beteiligten Männer zu sein, mit dem netten Bonbon, gleichzeitig über eine recht große Auswahl an attraktiven und jederzeit willigen Frauen verfügen zu können, eine moderne Variante der eine-Handwäscht-die-andere-Philosophie also. Und da ihr schon länger aufgefallen war, welche enorme Bedeutung Tobias seinem beruflichen Weiterkommen zumaß, wollte sie ihn als ihren geliebten Ehemann darin, so weit es ihr möglich war, unterstützen. Daran musste sie denken, als sich die Finger der Männer hoch oben auf dem Deck in ihre Öffnungen bohrten, man ihre Nippeln bis an die Grenzen der Belastbarkeit quälte oder die auf sie niedergehenden Peitschenhiebe nicht aufhören wollten, während sie all diesem hilflos an den Mast gefesselt ausgesetzt war.
    Die Abende klangen meist so aus, dass man sie in jeglicher erdenklichen Weise nahm. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie ausreichend erregt und ihre Scheide feucht genug war: Die Männer stellten ihre jederzeitige leichte Begehbarkeit durch eine Methode sicher, die sie als gemeinsames Schlammschieben bezeichneten und sehr zu schätzen schienen. Wie ihr mehr und mehr bewusst wurde, bestand ein wesentlicher Teil ihres in der gemeinsamen Woche zu absolvierenden Ausbildungsprogramms darin, ihr einzubläuen, dass sie von den Männern der Loge jederzeit und selbst gegen ihren Willen und über ihre Grenzen hinaus genommen werden konnte. Ihre einzige Aufgabe war es, das zu tun, was von ihr verlangt wurde, und sei es, für die Männer lediglich widerstandslos hinzuhalten, wie es an den Abenden auf der Jacht üblich war. Dort dauerte es für gewöhnlich nie sehr lange, bis sie sich nach all den Züchtigungen und sonstigen Zumutungen und angesichts der sie von allen Seiten bedrängenden erregten und mitunter zuckend in sie hineinspritzenden Glieder so sehr entspannte, dass sie das ihr Angetane wie in einem Zustand der völligen meditativen Entrückung über sich ergehen ließ.
    Wenn die Männer mit ihr fertig waren, warfen sie sie wie ein verschmutztes Tier über die Reling, um sie gleich darauf herauszufischen und unter die Dusche zu stellen. Nackt und ungekämmt betteten sie sie bäuchlings in ihre Koje, in der sie – erschöpft wie sie war – auf der Stelle einschlief. Lediglich in einer Nacht war ihnen selbst das noch nicht genug. Da legten sie sie zunächst in eine der bequemen Kabinenbetten, um sich an ihrem ungeschützt präsentierenden, reizvollen Hinterteil noch einmal gutzutun.
    Auch die Morgenden waren für sie mit erheblichen Strapazen verbunden, denn einer der beteiligten Männer erwies sich als ausgesprochener Sadist. Sie war noch nicht ganz wach, da packte er sie bereits an den Haaren und verfrachtete sie aufs Deck, wo sie sich stehend und an ihrem Schopf gehalten seinen auf Oberschenkel und Scham gerichteten
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