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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)
Autoren: Sienna Mercer
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einzuladen, morgen mit uns Mittag zu essen. Katie und Allison werden auch dabei sein. Und du solltest kommen.« Sie warf Lucy einen strengen Blick zu. »Und zwar allein .« Charlotte stapfte durch das Lokal davon.
    Lucy war so wütend, dass sie am liebsten geschrien hätte. »Wenn ich wollte, könnte ich genauso ein Modepüppchen sein wie Charlotte!« Sie kochte vor Wut.
    Olivia machte der Kellnerin ein Zeichen und bestellte ein riesiges Stück Schokoladenkuchen mit zwei Gabeln. Sie beugte sich verschwörerisch vor. »Klar. Du würdest ein super Modepüppchen abgeben, Lucy«, pflichtete sie ihr bei. Ein Lächeln überzog ihr Gesicht. »Wer wüsste das besser als ich.«
    »Wie kommt es, dass du aussiehst wie eine Katze, die gerade eine Fledermaus verspeist hat?«, fragte Lucy misstrauisch.
    »Weil ich eine Idee habe …« Ihre Schwester sah sich um, um sicherzugehen, dass niemand zuhörte. »Ich denke, du solltest dich morgen beim Mittagessen für mich ausgeben«, sagte Olivia grinsend.
    »Was?«, fragte Lucy.
    »Stell dir nur mal vor, Lucy. Wäre es nicht tierisch witzig, wenn Charlotte eine ganze Mahlzeit mit ihren besten Freundinnen verbringen würde – ihre neue allerbeste Freundin, mich, eingeschlossen? Außer dass du ich sein wirst!«
    Eine geniale Idee, dachte Lucy aufgeregt, aber das wird niemals klappen. »Das können wir nicht machen«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Wir sind zwar Zwillinge, aber wir sind nicht …«
    »Eineiig?«, unterbrach Olivia sie.
    »Okay. Wir sind eineiige Zwillinge«, räumte Lucy ein. »Aber wir sind sehr, sehr … unterschiedliche Typen.«
    »Nichts, was ein bisschen Make-up nicht richten könnte«, entgegnete Olivia.
    »Du meinst es wirklich ernst«, sagte Lucy ungläubig.
    »Todernst«, erwiderte Olivia.
    Genau das hätte ich auch gesagt, dachte Lucy.
    »Mein Kinski -Jeansrock würde dir spitzenmäßig stehen!« , sagte Olivia aufgeregt.
    Lucy versuchte nicht zu lächeln, da sie immer noch die Gegenargumente suchte. »Okay, aber was ist mit dem Gute-Laune-Faktor?«, fragte sie. »Ich kann einfach
nicht gleichzeitig lächeln und Mensa-Wackelpudding essen so wie du. Meine Tarnung würde innerhalb von Sekunden auffliegen.«
    »Keine Sorge.« Olivia streckte ihren Arm aus und legte ihre Hand auf Lucys. »Ich bring’s dir bei. Im Übrigen, was für eine bessere Methode gibt es für Zwillingsschwestern, sich kennenzulernen, als die jeweils andere zu sein ?«
    Olivias Smaragdring leuchtete Lucy entgegen.
    Okay, das hat es entschieden, dachte Lucy. Sie beugte sich vor und sagte: »Das wird eine total grottige Aktion!«
    Olivia war sichtlich enttäuscht. »Das heißt, du machst nicht mit?«
    »Nein.« Lucy schüttelte den Kopf. »›Grottig‹ heißt gut! ›Grottig‹ heißt echt gut!«
    »Oh«, sagte Olivia. »Komisch. Du machst also mit?«
    »Ich mach’s«, sagte Lucy und grinste.
    »In diesem Fall möchte ich einen Toast ausbringen.« Olivia hob ihr Glas. »Auf Lucy Vega, meine Zwillingsschwester.«
    Lucy hob ihre Limonade. »Auf Olivia Abbott, meine Zwillingsschwester.«
    Sie stießen an. Und dann lachten Lucy und ihre Schwester genau im gleichen Moment.
    »Du bist echt grottig!«, sagten sie beide gleichzeitig.

Am nächsten Tag ging Olivia zu den Toiletten, die in der Nähe des Labors lagen. Die hatte Lucy ausgesucht, weil dort am wenigsten los war. Aufgeregt baute sie ihre Utensilien auf der Ablage über den Waschbecken auf: Santa Monica -Sprühbräune, Autumn Day -Rouge, Shimmer -Lipgloss, Nature’s Sheen -Haargel …
    Die Tür öffnete sich einen Spalt und Lucys blasses Gesicht tauchte auf. Sie kam herein und zog ein Stück Pappe aus ihrer schwarzen Lackleder-Handtasche. Olivia machte große Augen, als ihre Schwester das selbstgemachte Schild hochhob: »DEFEKT« stand darauf.
    »Das traust du dich nicht!«, sagte Olivia.
    Lucy setzte ein teuflisches Grinsen auf, das besagte: »Wetten?« Sie öffnete die Tür einen winzigen Spaltbreit und hängte das Schild außen an die Klinke, wobei sie aussah wie ein Bankräuber in einem Krimi.
    »Okay!« Lucy drehte sich mit leeren Händen um. »Mach mich rosa.«
    »Nicht rosa. Natürlich «, berichtigte Olivia und reichte ihrer Schwester ein Kosmetiktuch. »Als Erstes muss der dicke Lidstrich runter.«
    Innerhalb von Sekunden war das weiße Tuch schwärzer als der Lappen, mit dem Olivias Vater seine Schuhe polierte.
    »Oh, mein Gott, ich wusste ja, dass du immer viel Kajal benutzt. Aber das ist echt…«
    Lucy schnitt ihr
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