Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Lucifers Lady

Titel: Lucifers Lady
Autoren: Donna Fletcher
Vom Netzwerk:
Haut, konnte nicht genug bekommen von ihm.
    „Catherine“, stieß er zwischen den Zähnen hervor und versuchte, sie von sich wegzuschieben.
    Sie widersetzte sich, er schmeckte zu gut, um ihn loszulassen.
    „Catherine“, sagte er beinahe grob und löste sich von ihr.
    Mit verschleiertem Blick und stockendem Atem keuchte sie: „Ich brauche dich.“
    Er fluchte, ließ sie abrupt los und zerrte an den Schnüren ihres Kleides. Dann zog er es ihr aus. Die Unterkleider folgten, wurden zerrissen auf den Boden geworfen. Er hob sie in seine Arme, und die Kämme lösten sich aus ihrem Haar, das wie ein seidiger Schleier über seine Arme floss.
    Das breite Bett bot ihnen beiden Platz, und Lucian ließ sie nur kurz los, um die übrigen Kleider auszuziehen.
    Dann legte er sich zu ihr, ließ sich von ihren ausgestreckten Armen umfangen. „Ich liebe dich“, flüsterte sie und beugte sich zu ihm.
    „Nicht so sehr, wie ich dich liebe.“ Er küsste sie voller Verlangen, ein Kuss, der besitzergreifend war, voller Eroberungswillen und doch liebevoll.
    Die Zeit zum Genießen und Verweilen würde später kommen, jetzt brauchten sie einander, schnell und wild. Und so nahm er sie auch.
    Er drang rasch in sie ein, und ihre eigenen Bewegungen kamen seiner Eile entgegen.
    Plötzlich schrie sie auf.
    Er hielt inne. „Catherine?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nicht aufhören. Ich brauche dich so sehr, dass es schmerzt.“
    Er bewegte sich behutsamer, bis sie sich ihm ganz öffnete und er sich in ihr verlor.
    Gemeinsam erreichten sie den Höhepunkt, schnell und heftig.
    Nachdem Lucian wieder zu Atem gekommen war, glitt er von ihr weg und legte sich auf den Rücken neben sie.
    Catherine wollte ihre Zweisamkeit nicht so schnell aufgeben und setzte sich auf ihn. Sie legte den Kopf an seine Schulter und streichelte seine Brust und seinen Bauch.
    „Ich wünsche mir eine lange und sinnliche Nacht mit dir, mein Engel. Ich möchte dich erforschen und bei dir verweilen. Dich kosten und dir Lust bereiten. Ich möchte die Liebe voll und ganz genießen, aber nur, wenn du das auch möchtest. Ich möchte dir keinen Schmerz zufügen.“
    Catherine lachte leise und umfasste ihn. Er wuchs unter ihrer Berührung. „Erinnerst du dich an meinen Vorschlag, dir mit Schmerzen Vergnügen zu bereiten?“
    „Da fehlt dir die Erfahrung“, neckte er sie.
    Sie hob den Kopf und sah ihm in die Augen, die vor Leidenschaft glänzten. „Ich könnte es lernen.“
    „Ich kann dich einiges lehren.“
    Ihre Antwort sagte alles. „Ich habe ein Leben lang dazu Zeit.“
    Er umfasste ihr Gesicht mit seinen starken Händen und folgte ihrer Gewohnheit, alles einfach und doch treffend auszudrücken. „Ich liebe dich.“
    Sie liebten sich die ganze Nacht hindurch, bis sie endlich, über die Maßen erschöpft, einschliefen.
    Als der Morgen über Heaven anbrach, glitt Catherine behutsam aus Lucians Armen und stieg aus dem Bett. Sie ging zu dem offenen Fenster, stellte sich so, dass sie nicht gesehen werden konnte, obwohl die Einwohner noch nicht erwacht waren und es vermutlich auch in den nächsten Stunden noch nicht tun würden, nach den Hochzeitsfeierlichkeiten der vergangenen Nacht.
    Noch immer liebte sie die Abgeschiedenheit. Sie wollte die Sonne aufgehen sehen und ein kleines Dankgebet sprechen.
    Es war ihr gelungen, das Unmögliche zu schaffen, sie hatte den Himmel auf Erden gefunden und eine liebende Seele, ihn mit ihr zu teilen.
    Warme Arme umfingen sie und zogen sie mit sich zurück. „Lucian“, seufzte sie.
    „Ich dachte, unsere Liebe würde dich für Stunden in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung fallen lassen.“
    „Ich wollte die Sonne aufgehen sehen.“
    Er liebkoste ihren Nacken mit seiner Zunge, seine Stimme klang leise und war voller Gefühle. „Wenn die Sonne auf deine Haut scheint, erinnert mich das an das erste Mal, als ich dich nackt in meiner Kabine sah. Du lagst da im hellen Schein, eine ätherische Schönheit - ein Engel.“
    Catherine drehte sich um und schlang ihre Arme um seinen Nacken, beugte sich vor, um ihn zu küssen. „Ich bin ein Engel. Ich bin Lucifers Engel.“
    - ENDE -
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher