Reed Gesendet: Montag, 24. Dezember 2008 21:49 An: Rebecca Wolff Betreff: Please talk to me Little Wolf, ich weiß nicht, ob du deine Mails liest, aber es ist mein letzter Versuch, zu dir durchzudringen. Tu uns das nicht an. Sprich mit uns. Iss etwas. Mach deine Tür auf, im doppelten Wortsinn. Wenn nicht für dich, dann für deine kleine Schwester, die seit Wochen Geschenke für dich bastelt und sich wünscht, dass du morgen früh mit ihr unter dem Weihnachtsbaum sitzt. Lass uns miteinander reden. Lass uns einen Ausweg finden!!! All my love from next door and merry xmas, Daddy
Von: Susanna Rossmann Gesendet: Montag, 24. Dezember 2008 22:55 An: Rebecca Wolff Betreff: Heute im Fernsehen Liebe Becky ich weiß, ich sollte das nicht schreiben, aber heute Nachmittag hab ich zufällig in einen Heidi-Comic reingezappt und musste TOTAL heulen. Heidi, Heidi, komm doch heim, find dein Glück, komm doch wieder zurück . . . xxx deine Klara
Von: Sebastian Goldmann Gesendet: Montag, 24. Dezember 2008 22:56 An: Rebecca Wolff Betreff: Given up Wake in a sweat again Another day’s been laid to waste In my disgrace Stuck in my head again Feels like I’ll never leave this place There’s no escape I’m my own worst enemy I’ve given up I’m sick of feeling Is there nothing you can say Take this all away I’m suffocating Tell me what the fuck is wrong – with me I don’t know what to take Thought I was focused but I’m scared I’m not prepared I hyperventilate Looking for help somehow somewhere And no one cares I’m my own worst enemy I’ve given up
I’m sick of feeling Is there nothing you can say Take this all away I’m suffocating Tell me what the fuck is wrong – with me Put me out of my misery Becks, geht es dir so? I care. Merry Christmas, S.
Von: Susanna Rossmann Gesendet: Dienstag, 25. Dezember 2008 23:15 An: Rebecca Wolff Betreff: ?! Liebe Becky, ich habe gerade mit Janne telefoniert. Sie hat mir erzählt, dass sie sich tierische Sorgen macht, weil du jegliche Nahrung verweigerst und jetzt vielleicht »andere Maßnahmen« ergriffen werden müssen. Dein Dad und deine SCHEISS-Stiefmutter haben mir davon KEIN WORT erzählt!!! Und ich dachte, deine kleine Schwester wollte mich verarschen. Ich habe deine Mutter angefleht, dass sie dich zurückholt. Keine Chance. Und meine hat gesagt, ich soll mich nicht so reinsteigern. Ich hasse alle Mütter. Becky, Becky, Becky, meine wunderwunderschöne Becky! Bitte, gib dich nicht auf! Ein kleines Zeichen von dir und ich bin da. Sofort. Aber ich tue nichts gegen deinen Willen. Und BITTE ISS ETWAS!!! Deine Suse
Von: Dimitrios Arvanitis Gesendet: Montag, 29. Dezember 2008 00:02 An: Rebecca Wolff Betreff: nur so Hi, ich habe (von Leroy) gehört, es geht dir nicht so gut. Tut mir leid. Echt! Ich schreib dir, weil ich wollte dir sagen, dass du recht hattest, was mich wg. Suse betrifft. Ich war ein Arschloch. Aber Menschen können sich ändern. Ich sag dir das nicht, damit du es ihr sagst, das hab ich schon selbst gemacht. (Dass ich ein Arschloch war) Ich wollte nur, dass du es auch weißt. (Dass sich Menschen ändern können) Ich bin nicht so der Schreibkünstler. Wie du wahrscheinlich merkst. Trotzdem. Wollte dich das wissen lassen, wegen beste Freundin und so. Apropos: Meld dich mal bei Suse. Ich glaub, die dreht so ziemlich am Rad. (Was ich wiederum auch nicht weiß, sondern nur glaube, weil sie megaverzweifelt aussieht.) Lg, Dimo
Von: Sebastian Goldmann Gesendet: Donnerstag, 1. Januar 2009, 08:09 An: Rebecca Wolff Betreff: Ich weiß nicht weiter Rebecca, Suse hat gesagt, dass du morgen in die Klinik kommst. Ich tippe und lösche jetzt seit einer Stunde den Versuch eines aufmunternden Satzes (aufmunternden Satzes ??? habe ich das wirklich geschrieben?). Du siehst, ich weiß nicht weiter. Trallalla, ich weiß nicht, wo ich bin, ich weiß nicht weiter . . . I eat my shorts. Take care, S.
Von: Susanna Rossmann Gesendet: Montag, 16. Februar 2009 19:55 An: Rebecca Wolff Betreff: Heute ist DEIN Geburtstag! Happy birthday, Becky, dein Dad sagt, dass du heute aus der Klinik entlassen wurdest. Er behauptet, du bist über den Berg, aber du sprichst noch immer kein Wort. Ich werde jetzt erst mal aufhören dir zu schreiben und glaube fest daran, dass du