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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition)
Autoren: C. Griethe
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um mal anzutesten ob Tom überhaupt eine reelle Chance bei Vicos Mitbewohner hätte, oder die ganze Sache sowieso aussichtslos ist.
    „Hat der eigentlich… nen Freund?“, nuschle ich die Frage fast nur und weiche Vicos forschendem Blick hastig aus, weil mir die Sache ein bisschen unangenehm ist. Muss allerdings doch wieder in Vicos funkelnde Augen sehen, da er überhaupt nicht auf meine Frage reagiert. Stattdessen sitzt er völlig regungslos da und blickt mich eindringlich, fast schon abschätzend an.
    „Muss ich mir Sorgen machen?“, zischt er mich nach einer gefühlten Ewigkeit ein wenig feindselig an und verwirrt mich mit dieser Frage, weshalb ich ihn auch nur unverständlich mit krausgezogener Stirn ansehe.
    „Willst du was von Sven?“, klingt er für meinen Geschmack etwas pikiert, weil er scheinbar ein kleines bisschen eifersüchtig ist, was mich mit einer unsagbaren Wärme für diesen Jungen beglückt.
    „Ich will nur dich… sonst niemanden“, flüstere ich glücklich und beuge mich kurz über den Tisch, um Vico einen innigen Kuss zu schenken, der ihm beweist, dass es für ihn keine Konkurrenz von meiner Seite aus gibt.
    „Das will ich auch hoffen, für dich. Du bist meins, nur dass das gleich klar ist“, hält er mich blitzschnell mit seiner Hand an meinem Nacken zurück, als ich mich wieder von ihm lösen will und erfüllt mich mit seiner beherrschenden Art irgendwie mit Stolz, weil das bezauberndste Wesen das ich kenne, mich, ausgerechnet mich, haben will.
    „Natürlich. Ich hab doch nur wegen Tom gefragt. Ich glaube, der hat sich total in Sven verschossen, auch wenn er es selber noch nicht so ganz wahrhaben will und es vorerst nur als Neugierde abtut“, erkläre ich Vico mein Interesse an seinem Mitbewohner schließlich und man kann deutlich sehen, wie etwas Anspannung von ihm abfällt, die mir verdeutlicht, dass ich für ihn augenscheinlich doch auch mehr bin, als nur ein heißes Abenteuer.
    „Oh, naja… einen Freund hat er nicht, leider… der liegt mir ja seit Monaten in den Ohren, dass er sich endlich auch mal wieder richtig verlieben will… und komischerweise… vielleicht liegts ja sogar an Tom… schleppt er mich in letzter Zeit ständig in den Laden, wo der jobbt. Dabei braucht der das ganze Zeug was er kauft überhaupt nicht… vielleicht sollten wir einfach mal mit den beiden zusammen was machen und gucken was passiert… DVD- Abend oder so, was meinste?“, plant Vico direkt eine Zusammenführung und allein der Gedanke, dass er einen DVD- Abend mit mir, auch wenn Tom und Sven dabei sind, machen will, lässt mich hoffen, dass er doch nicht ganz so unromantisch ist und mein Schlafzimmer ihn nicht vergrault, falls wir da heute noch landen sollten.
Vicos Blick nach zu urteilen, sieht es allerdings sehr danach aus, denn seine braunen Augen scheinen sich unter einem durchdringenden Glanz zu verfärben und fixieren mich.
    „Jetzt will ich meinen Nachtisch“, klingt er ziemlich fordernd und leckt sich anzüglich über die Lippen, um mir zu verdeutlichen wovon er spricht, was mein Blut in ein ungebremstes Rauschen versetzt, weil die sinnliche Spannung zwischen uns umgehend wieder zu spüren ist. Sämtliche Nerven meiner Haut sind in Bereitschaft, sich der sanften Zärtlichkeit von Vicos Fingern zu ergeben und brennen förmlich darauf ihn endlich wieder zu fühlen. Heiß, leidenschaftlich, wild und verschwitzt. Haut auf Haut.
    Kapitel 20
    Mit einer fließenden Bewegung erhebt er sich von seinem Stuhl und lockt mich es ihm gleich zu tun, sodass ich ebenfalls aufstehe und um den Tisch herumlaufe. Vico jedoch rückwärts vor mir zurückweicht und mit jeder seiner Gesten, sei es seine Hand, die eine Strähne aus seinem Gesicht streicht, seine Zunge, die seine weichen Lippen befeuchtet, seine Hüfte, die sanft bei jedem Schritt schwingt, als wäre es eine Sinfonie für die Sinne, ihrer Verlockung nachzugeben, ganz egal. Er ist Verführung pur und der ergebe ich mich. Bedingungslos.
    Zielstrebig steuert er mein Schlafzimmer an und öffnet mit einer Hand in seinem Rücken die Tür, ehe er sich mit einem Augenzwinkern umdreht und mir seine verheißungsvolle Kehrseite präsentiert, aber direkt stehen bleibt, als er scheinbar meine Dekoration bemerkt und ich halte angespannt die Luft an, bis er sich nach wenigen Sekunden schließlich wieder mir zuwendet.
    „Erwartest du noch jemanden?“, grinst er mich keck an und deutet mir mit seinem Zeigefinger zu ihm zu kommen, als ich erneut nur ein
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