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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition)
Autoren: C. Griethe
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seine Arbeit ganz ausgezeichnet… ohhh… ich muss… Vico… ich… wir wollen fertig werden… Gott jahaa“, entfährt mir ein raues Keuchen, bevor ich hastig das Telefonat, viel zu spät, beende und mich frustriert in Vicos Mundhöhle ergieße, während er mich von unten herauf wieder so bezaubernd ergeben und vollkommen unschuldig ansieht, ehe er sich quälend langsam von mir löst und provozierend über die Lippen leckt. „Das… kriegst du wieder“, klingt meine Stimme ziemlich erschöpft, was Vico wieder mal mit einem süßen Grinsen bekundet.
    „Uhhhh, soll dass etwa eine Drohung sein?“, säuselt er mir anrüchig ins Ohr, kaum dass er wieder vor mir steht und ganz nebenbei meine Hose herrichtet, weil ich noch nicht wieder ganz funktionstüchtig bin. Allerdings greife ich beiläufig nach dem Geschenk von Vico, welches er auf dem Sideboard neben uns abgelegt hatte, bevor es hier zur Sache ging.
    „Das ist ein Versprechen, Süßer. Ich werde jetzt mit ihm hier…“, schlenkere ich die schwarze Schachtel
bedeutungsvoll in meiner Hand, „…nach Hause fahren und dich hier allein lassen. Du hast mein vollstes Vertrauen, denn zusammen würden wir hier nicht mal im Ansatz irgendetwas zustande bringen. Tob dich aus, überrasch mich und wenn du fertig bist werden wir beide, er und ich, zuhause auf dich warten“, küsse ich Vico verlangend auf seine leicht geöffneten Lippen und winde mich zwischen der Wand und ihm heraus, um ihm zu entkommen. Denn wenn er es nur im Ansatz drauf anlegen würde, wäre ich sofort bereit doch zu bleiben und mit ihm alle möglichen unanständigen Dinge zu tun. Aber ich hebe mir diesen Genuss doch vorerst lieber für später auf und winke meinem verdutzen Schmetterling zum Abschied.
    „Sei brav und pünktlich um sieben Uhr bei mir zuhause, ich freu mich auf dich“, zwinkere ich kurz und verschwinde aus meinem Elternhaus, bevor Vico aktiv und ich vielleicht doch noch schwach werde.
    Schnellstens mache ich mich auf den Weg nach Hause und nehme dabei einen knappen Umweg in Kauf, um noch ein paar Lebensmittel zu besorgen, weil ich Vico heute Abend gerne mit einem Essen überraschen möchte, auch wenn er scheinbar nicht auf solches Romantikgedöns steht, wie seine Andeutung was Kuschelsex angeht neulich ziemlich deutlich gemacht hat. Aber ich gehe das Risiko einfach ein und bemühe mich ihn mit einer dezenten Ausgabe eines romantischen Abends vielleicht vom Gegenteil zu überzeugen.
Das die ganze Angelegenheit ziemlich nervenaufreibend ist, weil ich alles so perfekt wie möglich machen will, muss ich nicht wirklich erwähnen und muss mir selbst eingestehen, dass ich mit jeder verstreichenden Minute nervöser werde und an der Umsetzung meines Planes zweifle. Vielleicht überfordere ich unsere frische Beziehung ja auch mit meiner Aktion, weil Vico sich damit ganz und gar nicht arrangieren kann. Doch je mehr ich mir darüber Gedanken mache, umso unsicherer werde ich, weshalb ich mich einfach mit Beschäftigung ablenke und kurzerhand mein Bett frisch beziehe, während die Lasagne im Ofen vor sich hin backt.
    Auch wenn man es nicht für möglich hält befreie ich routiniert meine Bettdecke, sowie die Kopfkissen von ihren Bezügen und versehe sie anschließend mit dunkelroter Satinwäsche und einem schwarzen Laken, bevor ich wenige weiße Rosenblüten, die ich zum Glück aus einer Laune heraus vorhin gekauft habe, leger auf meinem Bett verteile und Vicos Spielzeug als Krönung auf eines der Kopfkissen lege, was ein für meinen Geschmack sehr einladendes Bild bietet und hoffentlich auch Vico überzeugt.
    Und genau der klingelt in diesem Moment an meiner Haustür, wovon ich zumindest ausgehe, da ich keinen weiteren Besuch erwarte und die Uhrzeit ebenso passt, sodass ich geschwind meine Schlafzimmertür hinter mir schließe und im Flur angekommen, voller Aufregung in die
    Gegensprechanlage spreche.
    „Ja?“, kann ich meine Vorfreude anhand dem Klang meiner Stimme kaum verbergen und ärgere mich ein wenig darüber, was allerdings bereits vergessen ist, als ich Vicos sanfte Stimme vernehme.
    „Althaus Heimservice. Sie hatten was Heißes bestellt?“, reizt er mich umgehend wieder mit seiner typischen Verlockung und macht mir bewusst, wie sehr ich eigentlich darauf gewartet habe, dass er endlich kommt und wieder in meiner Nähe ist, die ich schon viel zu dringlich benötige. „Ehm… ja, komm hoch“, betätige ich im selben Atemzug schon den Türöffner, bevor ich auch die Wohnungstür
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