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Love Numbers Band 3

Love Numbers Band 3

Titel: Love Numbers Band 3
Autoren: Fabienne Lee
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Macher erotischer Erlebnisse? Sie wusste es nicht. Und es musste ihr auch egal sein. Denn es gab diese andere Seite von Alexander Willoughby . Die Seite des knallharten Geschäftsmannes. Und vielleicht war er auch ein eiskalter Mörder? Wenn nicht er selbst, dann zumindest der Auftraggeber.
    Lily musste an die Szene in den Favelas zurückdenken. Dort hatte sein Handlanger Al den Mann auf dem Stuhl fast totgeprügelt. Ein grausames Bild. Auch das ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Und es wog schwerer als die erotische Lust.
    Doch in ihrem Kopf fuhr eine Achterbahn. Wenn sie an Heidi und Constanza dachte, wurde sie ganz feucht. Es war ihr schon fast peinlich, dass sie so reagierte. Aber sie konnte nichts machen. Es erregte sie ungemein, wenn sie an diese Nacht dachte. Aber ihr Verstand sagte auch, dass sie aufhören musste, Alex weiter zu treffen. Wenn er sie wieder verführen wollte, bevor er ihr Erklärungen lieferte, würde sie ihn abweisen.
    Aber welche Erklärungen sollte sie ihm denn geben? Sie konnte ihm ja kaum erzählen, dass sie ihn in die Favelas gefolgt war und dort mit angesehen hatte, was er in Auftrag gab. Einen Menschen zu quälen und vielleicht sogar zu töten.
    Sie musste jetzt ein paar Tage vergehen lassen und über alles nachdenken. Vorher konnte sie nichts unternehmen und würde Alexander Willoughby erst einmal aus dem Weg gehen.

15. Kapitel

    Elijah Bennett hatte die zwei Tage auf See richtig genossen. Er hatte faul in der Sonne gelegen und versucht, sich keinen Kopf mehr über Chloe Armstrong und seinen Verfolgswahn zu machen. Er wollte die Reise auf der Lady Charlotte, die ihm so unverhofft in den Schoß gefallen war, auf jeden Fall weiter genießen.
    Nun lag er im Bett und drehte sich um zu seinem Wecker. Es war kurz vor 6 Uhr. Es war bald Zeit, aufzustehen, denn um 8 Uhr würde die Lady Charlotte in Montevideo anlegen. Und auf diesen Landgang freute er sich sehr. Auch Montevideo hatte eine überaus schöne Kathedrale, die Catedral Metropolitana . Und die Stadt verfügte auch sonst noch über viele kulturelle Besuchsmöglichkeiten und eine beachtenswerte Architektur.
    Es wäre schön, wenn er nicht, wie in Rio, das alles alleine ansehen müsste. Was ihn nicht weiter störte, denn er war gerne alleine, aber eine Frau an seiner Seite zu wissen, die ähnliche Interessen hegte wie er, das machte einfach mehr Spaß.
    An Chloe Armstrong durfte er nicht denken. Für sie wäre Kultur zwar schon von Interesse gewesen, aber dann nur das, was sie wollte, und genau dann, wenn sie es wollte. Er hatte es oft genug miterleben müssen.
    Wenn er an eine Frau dachte, mit der er das erleben wollte, dann dachte er an Lily Lamont , die er auf der Lady Charlotte kennen gelernt hatte. Er hatte gestern auf dem Schiff gesehen, wie sie aus dem Wellnesstempel kam, aber hatte sie nicht angesprochen. Sie wirkte so in sich versunken. Machte ihr auch etwas Sorgen?
    Was bildete er sich ein, nicht nur er hatte Sorgen. Wenn es so war, dass Lily etwas bedrückte, was war es wohl? Sie hatte doch jetzt auch Urlaub und eine Reise vor sich, auf die sie sich gefreut hatte. War auf dem Schiff etwas vorgefallen?
    Elijah schob diese Gedanken weg, denn es ging ihn nichts an.
    Wenn er Lily wieder sehen würde, dann könnte er sie ja fragen, ob mit ihr alles in Ordnung sei.
    Aber jetzt freute er sich erst einmal auf Montevideo.

16. Kapitel

    Die Lady Charlotte hatte im Hafen von Montevideo angelegt. Nach Brasilien war Uruguay nun das zweite Land in Südamerika, bei dem sie vor Anker gingen.
    Elijah hatte für diesen Landgang wieder saloppe Kleidung gewählt. Ein weiteres New York Yankees Shirt und dunkelblaue Shorts, die ihm knapp bis zu den Knien reichten. Dazu bequeme Sportschuhe, denn heute würde er sicher einige Kilometer in der City von Montevideo laufen.
    Wie viele der Passagiere verließ auch er das Schiff pünktlich. Jeder wollte so viel vom Tag an Land mitnehmen, wie es nur ging. Was Elijah sah, berauschte ihn. Montevideo war eine wunderschöne Mischung aus jahrhundertealter und ganz moderner Architektur. Diese Mischung machte die Stadt zu einem besonderen Erlebnis. Elijah hatte bereits zuvor einige Bildbände angesehen, wie auch über einige andere Ziele, die die Lady Charlotte noch anlaufen würde.
    Montevideo gehörte zu den drei sichersten Städten Südamerikas. Das sprach doch dafür, dass er seinen Verfolgungswahn hier beiseite legen konnte. Er konnte einfach nur die Stadt genießen. Am blauen Himmel waren nur einige
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