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Love Numbers Band 3

Love Numbers Band 3

Titel: Love Numbers Band 3
Autoren: Fabienne Lee
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Charlotte bieten wird .«
    Lily wirkte verzweifelt. Elijah sah es ihr an. Sie kämpfte mit sich. Nur gegen was kämpfte sie so?

18. Kapitel

    Lily und Elijah hatten das Café verlassen und schlenderten auf der Promenade entlang. Es war bald 17 Uhr und sie mussten zurück auf die Lady Charlotte. Um 18 Uhr würde das Schiff wieder ablegen.
    Sie verließen die Strandpromenade und bogen in eine enge Seitenstraße ab, die zu den Taxis führte. Von Weitem konnten sie die Wagen schon erkennen.
    Auf Lily und Elijah kam eine Gruppe von vier jungen Halbstarken zu. Alle mit Muskelshirt bekleidet und den dazugehörigen Muskeln ausgestattet. Sie waren braun gebrannt. Der Anführer, wie es schien, kam auf Elijah zu.
    »He, du, was machst du mit hübscher Frau ?« , fragte er in gebrochenem Englisch.
    Er sah Lily in ihrem rot-weißen Sommerkleid an und leckte sich über die Lippen.
    »Das geht Sie nichts an«, sagte Elijah und wollte einfach weitergehen, aber die drei anderen stellten sich mit verschränkten Armen auf und versperrten ihnen den Weg durch die enge Seitenstraße.
    »Lassen Sie uns in Ruhe«, sagte Lily.
    Elijah stellte sich vor Lily. Er wollte sie beschützen.
    »Um was geht es hier? Um Geld«, fragte Elijah.
    »Geld, immer gut«, sagte der Anführer, seine drei Handlanger lachten.
    Elijah hatte nur noch selten eine Brieftasche dabei. In der New Yorker U-Bahn war sie ihm schon zweimal gestohlen worden, seither verzichtete er fast immer darauf. Aus seinen dunkelblauen Shorts zog er einen Zwanzig-Dollar-Schein hervor und streckte diesen dem Anführer hin.
    »Mehr habe ich nicht«, sagte Elijah.
    Der Anführer nahm mit einer schnellen Bewegung das Geld an sich.
    »Und Frau, auch Geld haben«, sagte er.
    Lily war schon dabei, ihre kleine Handtasche zu öffnen. In ihrer Brieftasche befand sich ein Fünfzig-Dollar-Schein. Sie zog ihn heraus und reichte ihn dem Mann.
    »Siebzig Dollar, nicht reichen«, sagte der Anführer.
    »Mehr haben wir aber nicht«, sagte Elijah.
    »Dann holen wir anders, was wir wollen«, sagte der Anführer. Er drückte Elijah zur Seite und ging auf Lily zu. »Du schöne Frau mit schöne Körper. Du machen Sex mit mir, dann okay .« Er lächelte, dabei sah man seine weißen Zähne.
    Elijah war überrascht. Weiße Zähne bei einem Typen von der Straße oder vom Strand. Das passte nicht. Wer waren diese Typen? Er sah große Schwierigkeiten auf sie zukommen.
    Elijah drückte sich wieder zwischen den Anführer und Lily. »Lass die Frau in Ruhe !«
    Der Mann schubste Elijah erneut zur Seite. Elijah stolperte und fiel hin. Die drei anderen lösten sich aus ihrer Erstarrung und zerrten ihn von der Straße hoch. Zwei drückten ihn gegen eine Hausmauer und der Dritte versetzte ihm einen Schlag in den Bauch. Elijah blieb kurz die Luft weg, der Schmerz ging durch seinen ganzen Körper.
    »Ihr Schweine, lasst ihn in Ruhe«, schrie Lily.
    Der Anführer baute sich vor ihr auf und drückte auch sie gegen eine Hauswand.
    »Ich werde dich jetzt ficken und dein Freund kann zusehen«, sagte er mit einem bösen Lächeln.
    Lily konnte nur hören, wie die anderen Männer weiter auf Elijah einschlugen, der Anführer versperrte ihr die Sicht. Sie wusste, gegen diese vier hätten sie in Kürze keine Chance mehr. Sie musste diesen Moment nutzen, sonst wäre es vorbei.
    Lily nahm allen Mut zusammen und stieß ihr Knie mit voller Wucht in die Weichteile des Anführers. Der sah sie daraufhin mit großen Augen an. Dann wiederholte sie den Stoß nochmals, schubste den Mann nach hinten weg und lief die enge Seitenstraße entlang wieder Richtung Promenade.
    »Hilfe, wir brauchen Hilfe !« , schrie sie während des Laufens.
    Auf der Promenade angekommen, sah sie sich um. Der Anführer war ihr gefolgt. Sie rief weiter um Hilfe, die ersten Menschen blieben bei ihr stehen. Das schreckte den Anführer ab, er kehrte um und zu seinen Freunden zurück. Sie schlugen nochmals auf Elijah ein und ließen ihn dann los. Er sackte zu Boden.
    »Was ist los, junge Frau«, sagte ein Mann mit grauen Haaren, aber wenig Falten im Gesicht.
    »Mein Freund wurde von diesen vier Männern verprügelt«, sagte sie und deutete auf die vier, die bereits am anderen Ende der Seitenstraße angekommen waren und nach links abbogen. Sie waren wohl für immer verschwunden.
    »Soll ich Ihnen irgendwie helfen ?« , fragte er.
    »Nein, danke«, sagte sie.
    Die Polizei zu rufen, würde nichts bringen, man würde die Täter nicht fassen. Und sie hatten auch keine Zeit
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