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Love Numbers 1

Love Numbers 1

Titel: Love Numbers 1
Autoren: Fabienne Lee
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genossen.
    Sie hatte sich auf Deck drei in den High Class Shops des Schiffs vergnügt. Dabei zahlreiche Kleider, Schuhe, Hosen und Blusen probiert und nichts genommen, aber einiges ins Auge gefasst. Sie würde dort in den nächsten Tagen sicher wieder aufschlagen.
    Die nächste Stunde musste sie den Flanierstress wieder aus den Gliedern bekommen und ging ins Fitnessstudio, um eine Stunde lang auf dem Crosstrainer ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Dies aber war nur die erste Runde. Hiernach verbrachte sie viel Zeit in dem Wellnesstempel und ließ sich nach Strich und Faden verwöhnen. Gesichtsbehandlung und Massage am ganzen Körper. Was für eine Wohltat. Sie fühlte sich danach, als ob ihr alter Körper gegen einen neuen ausgetauscht worden wäre.
    Das Abendessen war angesichts der Gespräche nicht ganz so anregend wie der Abend zuvor. Wieder saß sie mit den Ehepaaren Brown und Quinn am Tisch.
    Erneut hatte Alexander Willoughby seinen großen Auftritt. Doch Lily wollte hier nicht weiter nachfragen, auch wenn der Mann und das, was hinter ihm steckte, förmlich nach mehr Informationen schrieen. Sie wusste, sie war nicht hässlich, aber in einer Liga wie ein Mr. Willoughby spielte sie nicht. Wollte sie auch nicht, daher war es ihr am Ende dieses Abends auch egal.
    Allerdings versorgte Sofia Quinn sie noch mit einem sehr interessanten Detail.
    »Ms. Lamont, Sie wussten nicht, dass dieses Schiff, auf dem Sie sich befinden, Alexander Willoughby gehört?«
    Lily war überrascht. Wo hatte dieser Mann überall seine Finger drin?
    »Nein, das war mir nicht bekannt.«
    »Ja, ihm gehört die Reederei, zu der auch dieses Schiff gehört. Ich sagte es Ihnen ja schon gestern, der Mann hat Milliarden.«
    Ja, Sofia Quinn, dass sagten Sie mir gestern, dachte sich Lily.
    Lily dachte an eine amüsante Szene, die hoffentlich nie passieren würde. Dass sie vor ihm stolpern würde und sich blamierte und er ihr aufhelfen und zu sich in sein Schloss einladen würde, da solch ungeschickte Vögelchen gerettet werden müssten.
    Würde ein Alexander Willoughby so etwas sagen?
    Mit Sicherheit nicht.
    Er würde wohl nur den Kopf schütteln, über sie hinweg treten und nicht weiter an sie denken.
    Alles pure Fantasie, dachte Lily.
    Sie ließ den Abend früh ausklingen und ging zeitig ins Bett. Morgen früh würden Sie in Nassau anlegen. Dort würde sie gerne einen Landausflug unternehmen und, wenn sich die Möglichkeit bot, mit einer Begleitung auf eine kleine Insel fahren, um dort in den bunten Unterwasserwelten zu tauchen. Sie hoffte, dass es klappen würde, denn hierauf freute sie sich besonders. Auch wenn sie vorm Tauchen etwas Angst hatte. Aber sie war ja nicht alleine. Irgendwer würde ihr schon helfen, damit sie auch wieder nach oben käme.

5. Kapitel
     
     
    Heute musste Lily schon um sieben Uhr aufstehen, da um acht das Schiff in Nassau anlegen würde. Nachdem Lily gestern früh zu Bett gegangen war, konnte sie heute wesentlich leichter aufstehen als gestern.
    Sportliche Kleidung war heute angesagt. Für den Landausflug in der City von Nassau und dann raus in die Natur bedurfte es leichter Kleidung. Lily wählte ein weißes Shirt mit einer himmelblauen Eins darauf, eine braune, knackige Short und leicht Sommerschuhe. Darunter trug sie einen weißen Bikini mit rosa Rosen. Sie war gerüstet für das erste Abenteuer auf ihrer langen Reise rund um die Welt.
     
    Beim Übersetzen auf die Insel erblickte sie Sofia Queen. Diese nahm ihren kurzen Blick gleich als Einladung und setzte sich in dem Boot neben sie.
    Das Meer war klar und schimmerte in den schönsten Blautönen. Wenn die Sonnenstrahlen darauf trafen, glitzerte es. Die Temperaturen würden heute sicher auf über 30° steigen.
    »Auch schon so gespannt wie ich?«, fragte Sofia.
    »Ich weiß nicht, wie gespannt Sie sind.«
    Sofia überlegte kurz. »Sehr natürlich.«
    Lily lächelte. »Ich freue mich auf das Land, die Leute und die herrliche Natur.«
    »In der City soll es so schöne Stände und Geschäfte von Einheimischen geben, da finde ich sicher etwas für mich und meinen Mann. Der hat sich einer Gruppe von Männern angeschlossen, die irgendein verfallenes Gemäuer auskundschaften wollen.«
    »Das klingt doch auch spannend.«
    »Mir ist das Gucken in der Stadt lieber«, sagte Sofia.
    Sie war ähnlich gekleidet wie Lily. Nur hatte sie auf ihrem Shirt ein Hündchen in Gold aufgedruckt und die Gläser ihrer Sonnenbrille waren zweimal größer als die von Lilys. Ihre blonden Haare
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