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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
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war also sehr gut möglich, dass auch ihre Schwester übersinnliche Gaben besaß.
    Shanna bedeutete ihr, mit an den Buffettisch zu kommen. »Ich versuche nicht, deine Gedanken zu lesen. Ich respektiere deine Privatsphäre, aber einige deiner Gedanken sind so intensiv, dass ich sie trotzdem aufschnappe.«
    Caitlyn sah zurück zu den anderen Frauen in der Cafeteria. Sie alle plauderten eifrig miteinander, also konnte sie sich jetzt endlich unter vier Augen mit ihrer Schwester unterhalten. »Du hast telepathische Fähigkeiten.«
    »Normalerweise bin ich besser darin, Nachrichten zu blockieren, statt sie zu senden oder zu empfangen«, gab Shanna zu. »Aber zu dir hatte ich immer diese besonders starke Bindung. Weißt du noch, als wir jung waren, haben wir immer...«
    »Die Sätze der anderen beendet«, sagte Caitlyn mit einem traurigen Lächeln. Wenn ihre Verbindung so stark war, warum hatte ihre Schwester sie dann verlassen?
    »Bist du auch telepathisch begabt?«, fragte Shanna sie.
    »Ich glaube nicht. Meine Fähigkeiten haben eher mit Sprache zu tun.«
    »Du hast eine seltene Gabe.« Shanna schenkte einige Kellen voll Punsch in rote Plastikbecher. »Als ich im Internat war, habe ich oft an dich gedacht und nachts von dir geträumt. Du hast im Schnee gestanden, in einem leuchtend roten Mantel und Fausthandschuhen.«
    Caitlyn stockte der Atem. Als sie zehn bis zwölf Jahre alt gewesen war, hatte sie einen leuchtend roten Mantel getragen.
    Shanna reichte ihr einen Becher Punsch. »Später habe ich dich in Washington D. C. gesehen, und dann wieder im Schnee.
    Vor einigen Jahren haben die Träume sich verändert. Ich habe breite Sandstrände und Palmen gesehen. Elefanten und Tiger.«
    Caitlyn trank hastig etwas Punsch. »Ich habe meinen Abschluss an der Georgetown University in Washington gemacht, ehe ich beim Auswärtigen Amt angefangen habe. Zuerst war ich in Minsk stationiert, danach in Bangkok und Jakarta.«
    Shanna stiegen Tränen in die Augen. »Ich hatte immer gehofft, dass ich Bilder aus deinem wahren Leben sehe. Ich habe dich so sehr vermisst.«
    Warum hast du mich dann verlassen? Caitlyn blinzelte ihre Tränen fort und nahm sich einen Pappteller, der mit einem leuchtend roten Zeichentrickauto bedruckt war. »Ich weiß nichts von deinem Leben. Ich wusste nicht einmal, dass du einen Mann und Kinder hast.«
    »Dad hat dir nichts davon erzählt?«
    »Nein.« Caitlyn legte sich Cracker und Käsescheiben auf ihren Teller. »Er hat mich nur davor gewarnt, herzukommen.«
    Shanna seufzte. »Ich bin froh, dass du es trotzdem getan hast. Danke.«
    Caitlyn nippte noch einmal an ihrem Punsch. »Warum sind unsere Eltern nicht gekommen?«
    »Mom tut, was Dad ihr sagt. Und Dad... na ja, er ist nicht mit mir einverstanden.« Shanna deutete auf ein paar Stühle neben dem Geschenketisch. »Wusstest du, dass Dad für die CIA arbeitet?«
    »Ja.« Caitlyn stellte Becher und Teller auf den Tisch und setzte sich. »Ich dachte früher, er würde für das Auswärtige Amt arbeiten, aber als er mir geholfen hat, dort den Job zu bekommen, hat er mir gestanden, dass es immer nur eine Tarnung gewesen ist und er die ganze Zeit für die CIA gearbeitet hat.«
    Shanna nickte. »Vor ungefähr sechs Jahren hat er die Leitung einer geheimen Gruppe übernommen, die Stake-Out Team genannt wird. Emma MacKay hat früher für ihn gearbeitet.«
    »Wirklich?« Caitlyn sah zu Emma, die gerade die kleine Jillian fütterte.
    »Noch ein Angestellter von MacKay S & I, Austin Erikson, hat früher für Dad gearbeitet.«
    »Darf man fragen, warum die beiden aufgehört haben?« Caitlyn nahm an, es hatte etwas mit der herrischen Art ihres Vaters zu tun. Der Gedanke, ihn als Boss zu haben, ließ sie jedenfalls zweimal überlegen, ob sie sein Angebot wirklich annehmen wollte. Sie legte eine Scheibe Käse auf einen Cracker und biss hinein.
    »Sie konnten sich nicht einigen, welche Mission genau das Stake-Out Team verfolgt«, erklärte Shanna. »Dad ermittelt über eine Gruppe von... Leuten mit dem Ziel, sie alle zu jagen und zu vernichten.«
    Caitlyn musste schlucken, als ihr der Cracker in der Kehle stecken blieb. »Terroristen?«
    »Einige von ihnen schon. Ich weiß davon, weil Dad auch versucht hat, mich anzuheuern. Unsere übersinnlichen Gaben haben wir von Dad geerbt, weißt du. Unser Bruder scheint keine abbekommen zu haben.«
    »Ich weiß, aber was soll das alles...«
    »Jedes Mitglied des Stake-Out Teams braucht genug mentale Fähigkeiten, um Gedankenkontrolle
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