Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
nur eine Geburtstagsfeier. Keine große Sache. Warum fühlte es sich dann so an, als wäre sie kurz davor, wie Alice den Kaninchenbau hinunterzupurzeln?
    Es ist ein Abenteuer. Du liebst doch Abenteuer. Sie straffte die Schultern und betrat die Cafeteria. Es war ein großer Raum mit Glaswänden an zwei Seiten, die auf den Hof, den Basketballplatz und die sorgfältig gepflegten Gärten dahinter hinausführten.
    Howard deutete auf den Tisch, der mit Geschenken überladen war, und sie stellte ihre zerknitterten Pakete darauf ab. Auf dem Tisch daneben standen eine riesige Punsch-Schüssel und mehrere Platten mit Häppchen. Gegenüber gab es einen weiteren Tisch mit einem riesigen Schokoladenkuchen, auf dem in leuchtend roter Zuckerschrift »Happy Birthday, Constantine« zu lesen war. Auf einem anderen Tisch entdeckte sie große Wannen voller Eis, in dem Flaschen steckten. Bier, nahm sie an, für die Erwachsenen.
    Endlich gelangte sie zu den Tischen, an denen Menschen saßen. Nur Frauen, fiel ihr auf, während sie sich nach ihrer Schwester umschaute. Sie riss die Augen auf, als sie eine Frau mit wild aufgestelltem lila Haar bemerkte. Sie schätzte, es waren etwa zehn Frauen ihres Alters, die alle freundlich miteinander plauderten, und eine Handvoll jüngerer Mädchen.
    Nur Shanna war nirgends zu sehen.
    »Sie müssen Shannas Schwester sein!« Eine sehr hübsche Brünette erhob sich und kam eilig auf sie zu.
    »Ja. Ich bin Caitlyn.« Sie lächelte kurz, denn alle Gäste an den Tischen verstummten und richteten den Blick auf sie.
    »Wo ist Shanna?«, meinte Howard brummend.
    »Sie ist gleich wieder da«, antwortete die Brünette mit einem klaren britischen Akzent. »Sie ist nur im Bad und hilft Heather. Die Zwillinge mussten gewickelt werden.« Sie lächelte breit und streckte Caitlyn ihre Hand entgegen. »Es ist so schön, Sie kennenzulernen. Ich bin Emma MacKay, Tinos Patentante.«
    Wussten Sie, dass er fliegen kann? Caitlyn verkniff sich die Frage und schüttelte der Frau die Hand.
    »Ich gehe zurück ins Sicherheitsbüro«, meinte Howard.
    »Danke«, sagte Emma. »Vergiss nicht, dir nachher ein Stück Kuchen abzuholen.«
    »Mach ich.« Zum Abschied schenkte Howard Caitlyn ein Lächeln und schlenderte aus dem Raum.
    »Kommen Sie, ich stelle Sie allen vor.« Emma begann, zählte alle Namen auf, allerdings waren es zu viele, um sie sich zu merken. Caitlyn lächelte und winkte, als sie von allen begrüßt wurde.
    »Und das hier ist Ihre Nichte.« Emma stellte sich hinter einen Stuhl, auf dem ein kleines Mädchen saß. »Sofia, das ist deine Tante Caitlyn.«
    »Freut mich, dich kennenzulernen, Sofia.« Caitlyns Herz zog sich beim Anblick des kleinen Mädchens mit den großen blauen Augen in der Brust zusammen. Sie war wunderschön. Sie hatte die Augen von Shanna, aber das schwarze wellige Haar musste sie von ihrem Vater haben.
    »Hi«, sagte Sofia leise und sah dann über die Schulter zurück zu Emma. »Ich dachte, du bist meine Tante.«
    Emma grinste und strich dem kleinen Mädchen das Haar über die Schulter. »Ich bin deine Patentante. Caitlyn ist deine echte Tante.«
    »Ich habe gar keine Tanten«, murmelte eines der anderen kleinen Mädchen. »Sie sind alle tot.«
    Caitlyn stockte der Atem. Sie versuchte, sich an den Namen des kleinen Mädchens zu erinnern. Tino ging mit ihr in eine Klasse.
    Emma trat zu dem kleinen Mädchen und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Coco, ich wäre gerne deine Tante.«
    »Ich auch.« Die Frau, die neben Coco saß, umarmte sie.
    Alle Frauen teilten den Wunsch, Cocos Tante zu sein.
    »Ich auch!«, rief Sofia. »Ich will Tante sein.«
    Caitlyn lächelte. Shanna hatte Glück, so liebe Freunde zu haben. Aus ihrem Umgang miteinander konnte man deutlich erkennen, wie nah sie sich alle standen.
    Caitlyn fühlte einen kleinen Stich, als ihr bewusst wurde, dass diese Menschen jetzt Shannas Familie waren. Sie kannten Shanna viel besser, als die eigene Schwester es tat.
    Kurz flammte Ärger in ihr auf. Sie war erst neun Jahre alt gewesen, da wurde die sechs Jahre ältere Shanna auf ein Internat am anderen Ende der Welt gesteckt. Caitlyn hatte ihre einzige Schwester schrecklich vermisst. Sie hatte Briefe geschrieben, jedoch nie eine Antwort bekommen. Shanna hatte ihre Familie einfach hinter sich gelassen. Und sich eine neue gesucht.
    Caitlyn wusste, dass sie sich für ihre Schwester freuen sollte, aber verdammt noch mal, warum war sie für Shanna nicht gut genug? Während ihrer gesamten Teenagerzeit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher