Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
durchdrehen, wenn er herausfand, dass sie hier war. Er war wegen ihres letzten Fiaskos ohnehin schon verärgert genug. Dass sie den Fehler aus gutem Grund begangen hatte, zählte dabei nicht. Sie war am Ende, ihre Karriere ruiniert. Sie stand auf der schwarzen Liste des Auswärtigen Amtes. Kein Job, kein Zuhause, und ihr Erspartes schrumpfte erschreckend schnell.
    Hierherzukommen, um Shanna zu treffen, war vielleicht ein weiterer Fehler, doch verdammt noch mal, sie wollte ihre Schwester zurück. Und sie hatte sich noch nie vor einer Herausforderung gedrückt. Mit einem lauten Knall schloss sie die Autotür, um ihre rebellische Entschlossenheit zu unterstreichen. Energisch marschierte sie auf den Eingang zu.
    Weil sie ein paar Mal falsch abgebogen war, war sie etwa zwanzig Minuten zu spät dran. In Minsk, St. Petersburg, Bangkok und Jakarta kannte sie sich aus, aber White Plains, New York war für sie wie ein fremdes Land. In der Ferne konnte sie Rufe und Gelächter hören, hoffentlich bedeutete das, die Party war noch im Gange.
    Sie ging langsamer, denn plötzlich kamen ihr wieder die Fragen in den Sinn, die sie sich schon stellte, seit sie die Einladung zum ersten Mal gelesen hatte. Wer gab eine Geburtstagsparty für einen Vierjährigen um neun Uhr abends? Zugegeben, sie hatte keinerlei Erfahrungen darin, Kinder zu erziehen, doch sollten Kinder normalerweise um diese Zeit nicht schon im Bett sein?
    Sie blieb stehen, als sich die Eingangstür öffnete. In der Tür konnte sie die Silhouette eines riesigen Mannes erkennen.
    »Miss Whelan?« Seine Stimme klang tief und rau. Er machte einen Schritt nach vorne, sodass sie ihn besser sehen konnte.
    »Ja.« Noch ein Wachposten, nahm Caitlyn an, denn er war weit über einen Meter achtzig groß und sah so unzerstörbar aus wie ein Panzer. Er trug, wie der Mann am Eingangstor, eine Kakihose und dazu ein dunkelblaues Polohemd.
    »Wie geht es Ihnen? Ich bin Howard Barr.« Er deutete auf die offene Tür. »Kommen Sie herein.«
    »Ich hoffe, ich bin nicht zu spät.« Caitlyn trat in das große Foyer und schaute sich um. Topfpflanzen, hübsche Bilder an den Wänden, ein glänzender Marmorboden... und keine Shanna. Es war überhaupt niemand da.
    Sie musste schlucken, als der riesige Wachmann die Tür schloss und verriegelte. »Shanna ist doch hier, oder nicht?«
    »Sicher. Die Party ist in der Cafeteria. Ich bringe Sie gleich hin.« Howard sah sie entschuldigend an, während er sich hinter einen Tisch stellte. »Ich muss nur erst Ihre Taschen kontrollieren. Standardvorgehen, ist nichts Persönliches.«
    »Ich verstehe.« Caitlyn stellte ihre Sachen auf den Tisch.
    »Gibt es immer noch Probleme mit Leuten, die Romatech in die Luft jagen wollen?«
    Howard schüttelte den Kopf und wühlte in der Seidenhandtasche herum, die sie in Singapur gekauft hatte. »In letzter Zeit war alles ruhig.«
    »Scheint ein merkwürdiger Ort für einen Kindergeburtstag zu sein.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Shanna hat ein Spielzimmer neben ihrer Praxis einrichten lassen, die Kleinen sind oft hier.«
    »Oh.« Shanna hatte eine Praxis in einer Forschungseinrichtung? »Ich dachte, meine Schwester wäre Zahnärztin.«
    »Das ist sie auch. Sie hat hier eine Zahnarztpraxis.« Howard gab ihr die rote Handtasche zurück, wobei er sie verwirrt anschaute. »Wussten Sie das nicht?«
    »Nein. Ich war außer Landes und... Wir hatten keinen Kontakt. Ich hatte keine Ahnung, dass sie Kinder hat, und auch nicht, dass sie verheiratet ist, bis ich die Einladung zu dieser Party bekommen habe. Ihr Ehemann ist Roman Draganesti?«
    »Ja.« Howard runzelte die Stirn, als er seine großen Hände in die Tasche mit den Geburtstagsgeschenken steckte. »Ich kann es gar nicht fassen, dass Sie das nicht wussten.«
    Caitlyn fuhr bei dem Anblick, wie er das blaue und rote Krepppapier, das sie so liebevoll um die Geschenke gewickelt hatte, zerquetschte, förmlich zusammen. »Aus irgendeinem Grund hat mein Dad mir nie davon erzählt.«
    Howard ballte seine Hände zu Fäusten, und das Papier wurde noch weiter zerknittert. »Dieser... Tut mir leid. Wahrscheinlich kann ich es Ihnen genauso gut gleich sagen: Ihr Dad ist hier nicht sehr beliebt.«
    »Er scheint den Laden hier auch nicht sehr zu mögen.«
    Howard brummte etwas Unverständliches und zog das Feuerwehrauto aus der Tasche, das Caitlyn für Constantine besorgt hatte. »Das ist cool. Ich hatte als Kind auch so eins.«
    Er wechselte das Thema, und sie tat so, als würde sie es
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher