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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
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kannst genauso gut hierbleiben und es genießen.«
    Robby seufzte. Angus würde sicher bessere Fortschritte bei der Suche nach Casimir machen, wenn er nicht einige seiner besten Angestellten abgestellt hätte, um auf ihn aufzupassen.
    »Irgendetwas ist anders«, fuhr Carlos fort. »Heute Nacht bist du ohne finstere Blicke und ohne Knurren zurückgekommen. Woran liegt die Veränderung?«
    Robby zuckte mit den Schultern. »Ich versuche dich davon zu überzeugen, dass ich nicht verrückt bin. Wenn ich immer weiter das Gleiche mache, obwohl es nicht funktioniert, wäre das nicht verrückt?«
    »Guter Einwand.« Carlos spülte die Schüssel aus und stellte sie in den Geschirrspüler. »Dann versuchst du es heute Abend mit einer anderen Strategie.«
    Robby nahm die Flasche Blut aus der Mikrowelle und schenkte sich ein Glas ein. »Heute Nacht habe ich einen Engel gesehen.«
    Carlos riss die Augen weit auf. »Und du versuchst immer noch, mich zu überzeugen, dass du nicht verrückt bist?«
    »Keinen echten Engel. Es sei denn, die wären dazu übergegangen, die Welt der Sterblichen mit Teleskopen zu beobachten.«
    »Ah.« Carlos grinste. »Du hast eine Frau dabei erwischt, wie sie dich beäugt hat. War sie heiß?«
    Sie war eine Göttin, eine wunderschöne griechische Göttin, aber Robby hatte keine Lust, diese Neuigkeiten mit dem Formwandler aus Brasilien zu teilen. Carlos konnte auch tagsüber neue Leute kennenlernen, während Robby dann so gut wie tot war. »Sie war schon in Ordnung.«
    »Nur in Ordnung? Ich dachte, sie wäre ein Engel.«
    Ohne darauf einzugehen, nahm Robby einen langen Zug aus dem Glas.
    »Hast du mit ihr geredet?«, bohrte Carlos weiter. »Hast du ihre Nummer?«
    Robby blickte mit gerunzelter Stirn in sein halb leeres Glas. »Nein.« Er hatte gehört, wie sie auf Griechisch geflüstert hatte, also konnten sie sich möglicherweise gar nicht verständigen. »Es hat auch keinen Sinn, darüber nachzudenken. Meine Gefangenschaft endet in drei Wochen.«
    »Du bist nicht im Gefängnis, Muchacho. Außerdem kann in drei Wochen viel passieren.«
    Robby leerte sein Glas. Er war nicht die Art Mann, die sich auf eine zwanglose Affäre einlassen konnte. Wenn er sich zu einer Frau hingezogen fühlte, war daran nichts Zwangloses. Und zu dieser Frau fühlte er sich unbestreitbar hingezogen.
    Bei ihrem Anblick war die Welt um ihn herum zum Stillstand gekommen. Er hatte vergessen, dass er im Urlaub war und die Insel bald verlassen musste. Er hatte vergessen, dass es früher Morgen war und nicht der richtige Zeitpunkt, sich einer Frau zu nähern, die allein war. Er hatte vergessen, dass er ein Fremder war, der nur seine verschwitzten Sportsachen anhatte und ihr wahrscheinlich Angst machen würde. Zum Teufel, er hatte sogar vergessen, dass er ein Vampir war und es deswegen keine gute Idee sein konnte, sich mit einer Sterblichen einzulassen. Er hatte sich einfach nur zu ihr hingezogen gefühlt.
    Und dann war sie ganz plötzlich verschwunden. Er war den ganzen Weg bis nach Hause gerannt und hatte sich gefragt, ob das alles eine Einbildung gewesen war. Immerhin joggte er seit drei Monaten jede Nacht am Strand. Wenn sie in diesem Haus lebte, warum hatte er sie dann noch nie vorher gesehen?
    »Wenn du sie wiedersiehst, solltest du mit ihr reden.« Carlos schlenderte an ihm vorbei. »Eine schöne Frau ist vielleicht genau die richtige Therapie für dich.«
    »Ich brauche keine Therapie.« Diesen ganzen Quatsch konnte er nicht mehr hören. Er brauchte nur Rache. Drei Monate hatte er jeden Tag Sport getrieben, um sich in Form zu bringen. Jetzt war er bereit, diese verdammte Insel hinter sich zu lassen und endlich Jagd auf Casimir zu machen.
    Das hinreißende Gesicht des Engels kam ihm wieder in den Sinn und besänftigte ihn. Sie musste einfach echt sein. Ein Traum konnte ihn nicht so sehr verwirren. Er musste sie wiedersehen. Selbst wenn es ein Dutzend Gründe gab, ihr aus dem Weg zu gehen, er würde trotzdem versuchen, sie wiederzusehen.
    Vielleicht brauchte er wirklich eine Therapie. Diese Therapie.
    Es war schon nach drei Uhr am Morgen, als Olivia endlich einschlief. Leider war es Sonntag, und ihre Großmutter weckte sie bei Sonnenaufgang wieder, um gemeinsam mit ihr in die Kirche zu gehen. Laut ihrer Großmutter würden alle Bewohner von Grikos anfangen, schlecht über sie zu reden, wenn sie nicht mitkam.
    Nach dem Gottesdienst musste Olivia in der Küche helfen. Es wurden riesige Mengen Essen gekocht, und dann - Überraschung!
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