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Love and Disaster

Love and Disaster

Titel: Love and Disaster
Autoren: Anna Graf
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keine Absicht, es hat sich einfach so ergeben. Du hast mich inspiriert, seit unserem Wiedersehen sprudeln die Ideen nur so aus mir heraus, ich kann schreiben wie nie zuvor in meinem Leben.
    Du hattest übrigens recht, was den Anwalt betrifft. Wir lieben uns sehr und ich denke, wir sind dabei, uns ein gemeinsames Leben aufzubauen.
    Ich habe ihm von dir erzählt und dass du mein liebster Freund bist und immer bleiben wirst.
    Du wirst immer in meinem Herzen sein, in Liebe
    Caro

Von Anna Graf gibt es natürlich noch mehr Lesestoff:
    „Natürlich gibt’s ein Happy End“
    www.amazon.de/dp/B00EO39550
    „Liebe ist ein Hauptgewinn“ 
    www.amazon.de/dp/B00FQS3YTK
     
     
    Leseprobe
    „Liebe ist ein Hauptgewinn“
     
    1. Kapitel
    „Heute geht aber auch alles schief.“
Wütend sah Sandra Kern auf ihren abgebrochenen Wohnungsschlüssel. Das war die Krönung eines völlig verdorbenen Tages.
Es hatte schon morgens angefangen, aus irgendeinem Grund hatte ihr Wecker nicht geklingelt und sie war viel zu spät ins Büro gekommen. Ihr Chef machte natürlich sofort eine fürchterliche Szene, sehr zur Freude ihrer schadenfrohen Kollegen. Deren hämische Gesichter hatte sie immer noch vor Augen. Es gab zwar nur vier Angestellte in der Firma, doch die Stimmung im Büro war selten gut und meistens geprägt von Neid und Intrigen.
Sandra arbeitete schon seit zwei Jahren in der Immobilienfirma Jäger, doch Freude an ihrem Job hatte sich in dieser Zeit nicht entwickelt. Auch nähere Kontakte mit den Kollegen anzuknüpfen, war einfach nicht möglich. Jeder versuchte, den anderen anzuschwärzen und sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Der Chef, Herr Jäger, begünstigte das. Er benahm sich wie ein Despot und nutzte jede noch so kleine Schwäche seiner Untergebenen schamlos aus.
Sandra hätte am liebsten gleich in der ersten Woche dort wieder gekündigt, doch sie brauchte den Job dringend und neue Arbeit zu finden, war in der kleinen Stadt nahezu unmöglich.
Das Immobiliengeschäft lag ihr eigentlich überhaupt nicht. Fremden Leuten viel zu teure Wohnungen und Häuser aufzuschwatzen, fiel ihr schwer. Aber irgendwie musste sie ja ihren Lebensunterhalt verdienen.
Sandras Gedanken kehrten wieder zu dem kaputten Schloss an ihrer Wohnungstür zurück. Sie atmete tief durch um sich zu beruhigen und lief zurück ins Erdgeschoss, wo der Hausmeister wohnte. Der versprach, sich sofort um die Angelegenheit zu kümmern und ging seinen Werkzeugkasten zu holen.
    Sandra klopfte indessen bei ihrer Freundin Paula, die gleich um die Ecke wohnte.
„Du musst mal raus, Sandra.“ Paula drückte ihr ein Glas Weißwein in die Hand. „Wann hast du eigentlich das letzte Mal richtig Urlaub gemacht? Ich meine, so richtig Urlaub, nicht nur ein verlängertes Wochenende.“
Sandra musste nicht lange überlegen.
„Seit ich bei Jäger bin, nicht mehr. Der letzte Urlaub liegt fast drei Jahre zurück, weißt du nicht mehr?“
„Ja, natürlich, du warst mit Martin in Südafrika. Aber das ist doch schon so lange her.“
„Ich kann es mir eben nicht leisten, länger vom Büro wegzubleiben. Du kennst doch meine Kollegen, die warten nur darauf, mir etwas anzuhängen.“
„Mein Gott, dein Job.“ Paula schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich an deiner Stelle hätte schon längst alles hingeworfen und etwas Eigenes versucht.“
Sandra lächelte müde.
„Ach Paula, manchmal beneide ich dich richtig. Du hast dein eigenes Geschäft und niemand kann dir Vorschriften machen. Ich glaube nicht, dass ich das Talent zur Geschäftsfrau habe.“
Paula hatte vor ein paar Jahren eine kleine Boutique in der Stadt übernommen und diese so erfolgreich geführt, dass sie vor einiger Zeit zusätzlich einen größeren Laden in der Nachbarstadt eröffnen konnte.
„Du kannst sofort bei mir einsteigen und das weißt du auch“, sagte sie jetzt. „Ich habe es dir oft genug angeboten.“
Sandra schüttelte den Kopf.
„Nein Paula, das würde nicht gut gehen. Ich möchte nicht mit dir arbeiten. Irgendwann würde unsere Freundschaft darunter leiden und das ist es mir einfach nicht wert.“
Ihr Handy klingelte und Sandra stellte ihr leeres Glas auf den kleinen Beistelltisch. „Das ist der Hausmeister, er wollte mich anklingeln, wenn er fertig ist. Ich bin völlig erschlagen. Das einzige, was ich jetzt brauche, ist ein langes heißes Bad und mein Bett. Bis morgen Paula.“
    Paula brachte sie zur Tür und ging dann nachdenklich in ihr Wohnzimmer zurück. Sie machte sich Sorgen um ihre
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