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Lost Secrets 3

Lost Secrets 3

Titel: Lost Secrets 3
Autoren: Lara Steel
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mit einem angestrengten, halbherzigen Lächeln zu ihm auf. „Und was bedeutet das jetzt?“
    „Vor allem wohl, dass es bei dieser Sache nicht nur um dich als Zielobjekt geht, sondern auch um Rache. Rache für Bowler.“
    „Ich kann mir noch immer nicht vorstellen, wie jemand für diesen Abschaum der Menschheit Rache üben will.“
    „Ja, das fällt mir auch schwer. Aber davon müssen wir derzeit einfach ausgehen. Einen kleinen Schritt weiter sind wir jetzt immerhin.“
    Heather streichelte über seine Wange. Er schmiegte sein Gesicht in ihre Handfläche und schloss kurz die Augen. „Ich muss Abercrombie anrufen“, erklärte er seufzend. „Ich habe ihm versprochen ihn auf dem Laufenden zu halten. Er kommt fast um vor Sorge.“
    „Ja, das verstehe ich. Ruf’ ihn an und ich durchsuche in der Zeit deinen Kühlschrank nach etwas, das wir zu Abendessen verarbeiten können.“
    Heather stand auf und blieb etwas unentschlossen stehen.
    „Geht es?“, fragte Eric. „Was ich über Jamesons Motiv gesagt habe, belastet dich sehr, nicht wahr?“
    Sie sah zu ihm auf. Die Gewissheit, dass dieser Mann zu ihr stand und an ihrer Seite war, gab ihr Kraft. „Könntest du mich vielleicht umarmen. Richtig fest, so dass ich keine Luft mehr bekomme und mir fast die Rippen brechen?“
    Eric beugte sich zu ihr hinab und umschloss ihren Körper. Erst als er sie berührte, spürte sie das leichte Zittern, das sie erfasst hatte. Mit kontrollierter Kraft schloss Eric seine muskulösen Arme um sie, presste seinen Brustkorb gegen ihren und vergrub das Gesicht in ihren roten Wellen. „Wir kriegen ihn, Heather“, sagte er leise. „Ich verspreche es dir. Wir kriegen ihn.“
    Sie gestattete sich eine winzige Träne, die von Erics Hemd aufgesaugt wurde. „Ich glaube dir.“
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    V
     
    Heathers Fähigkeiten am Herd waren außerordentlich begrenzt. Aber nachdem sie das Highlight ihrer Kochkünste – Spaghetti mit Tomatensauce – bereits präsentiert hatte, beschloss sie aus einem vom Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums unmittelbar bedrohten Paket Eier Omeletts zu zaubern. Was die Beilagen zum Omelett betraf, stieß Erics Kühlschrank ganz offenbar an seine Grenzen. Sie musste improvisieren.
     
    „Omeletts mit Fischstäbchen?“ Eric sah mit einiger Verwunderung auf seinen Teller.
    „Hast du ein Problem damit?“ Heather quetschte an einer schon etwas eingetrockneten Zitronenhälfte, die sie ebenfalls im Kühlschrank gefunden hatte.
    „Ich bewundere lediglich deine kulinarischen Fähigkeiten“, erklärte er und nahm einen Bissen Fischstäbchen. „Müsste die Panade nicht knusprig angebraten sein?“
    Sie kniff die Augen zusammen. „Weißt du, eigentlich wollte ich nachher einen tollen Auftritt in meinem sexy Enten-Pyjama hinlegen. Aber das scheine ich mir noch einmal überlegen zu müssen.“
    Eric riss die Augen auf. „Oh Gott, bitte tu’ es! Ich liebe dein Essen! Es ist fantastisch. Knusprig, goldbraun, saftiger Fisch.“
    „Du klingst wie ein Werbespott!“
    „Und erst das Omelett!“, schwärmte er.
    „Schon gut, schon gut.“ Lächelnd schob sie den Bademantel am Ausschnitt etwas zur Seite, den sie sich nach der kurzen Dusche vor dem Essen übergezogen hatte.
    „Du hast ihn schon an?“
    „Allerdings.“
    „Wie soll ich mich denn jetzt noch aufs Essen konzentrieren?“, fragte er vorwurfsvoll.
    „Das ist ja wohl nicht mein Problem“, gab sie grinsend zurück und schnitt sich ein Stück Omelett ab.
    Eric betrachtete sie noch wenige Sekunden vorwurfsvoll, dann wechselte er die Taktik und fing an sein Essen hinunterzuschlingen.
    Heather trat sich unter dem Tisch ihren Schuh ab und ließ ihre Zehen an seinem Hosenbein hinaufwandern. Erics Gabel blieb auf halbem Weg zum Mund stehen, während sich Heather ein Fischstäbchen zerteilte. Sie rutschte auf ihrem Stuhl ein wenig nach vorne, so dass sie ihr Bein weiter nach vorne strecken konnte.
    Eric hatte gerade wieder angefangen zu kauen, da berührten ihre Zehenspitzen die Stelle, wo sich seine Beine trafen. Er war bereits steinhart.
    Sein Atem ging schwer, doch er wollte sich offenbar nicht die Blöße geben und aß weiter.
    Schweigend schlang er an seinem Essen und Heather massierte mit den Zehen seinen harten Schaft. Eric unterdrückte ein Stöhnen und krallte sich so fest an sein Besteck, dass sie grinsen musste.
    „Dafür wirst du mir büßen“, zischte er und spießte sein letztes Fischstäbchen auf die Gabel. Heather zuckte
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