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Lost Secrets - 2

Lost Secrets - 2

Titel: Lost Secrets - 2
Autoren: Lara Steel
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eine Mischung aus beidem.
    Heather kniff die Augen zusammen. Das konnte doch nicht …
    „Oh, das ist doch der junge Polizist“, stieß Lady Carrington verzückt hervor.
    „Na, der kann was erleben“, murmelte Heather und schob den schlafenden Hund von ihrem Schoß. Als sie aufstand, um Eric entgegenzugehen, lächelte sie dieser schon von weitem an.
    Widerwillig war sie einmal mehr beeindruckt von seiner imposanten Gestalt. Er bewegte sich geschmeidig und elegant, die langen, muskulösen Beine steckten in legeren Jeans und unter dem hellen Hemd zeichneten sich die muskulösen Konturen seines Oberkörpers ab. Und das schlimmste an allem war, dass ihre Mutter ihn anbeten würde, und sie selbst müsste sich für den Rest ihres Lebens anhören, warum sie nicht auch so perfekt sein konnte.
    „Was, zum -“
    Ohne Vorwarnung schloss Eric sie in seine Arme, was zu erstaunten, verzückten Ausrufen bei den älteren Damen führte.
    „Was soll das denn?“, nuschelte Heather an seine Brust. Er roch ja unglaublich gut.
    „Das Haus ist schlecht einzusehen. Das hat mich nervös gemacht.“
    „Heather!“ Die Stimme ihrer Mutter verriet freudige Erregung. „Wer ist denn das, Schätzchen?“
    Eric ließ Heather los und setzte ein so charmantes Lächeln auf, dass sie ihn kaum wiedererkannte.
    „Ich bin Eric Moore, Mrs. Norrington-MacLean.“ Er streckte ihr die Hand entgegen und Heathers Mutter ergriff sie überrascht. „Es ist mir eine außerordentliche Freude Sie kennenlernen zu dürfen.“
    „Sie kennen meinen … vollständigen Namen?“
    Heather sah offenen Mundes zwischen den beiden hin und her. Sie hatte ihre Mutter wirklich noch nie stammeln gehört.
    „Aber natürlich. Heather erzählt viel von Ihnen.“ Er streifte sie mit einem verschmitzten Blick.
    „Tatsächlich?“ Elisabeth blickte ihre Tochter überrascht an. „Heather, was für ein sympathischer junger Mann.“
    „Das versuche ich Ihrer Tochter auch klar zu machen“, gab Eric zurück und zog Heather noch einmal an sich. Diese kochte vor Wut, weil sie sein unverschämtes Verhalten vor Ihrer Mutter ja schlecht mit einer Ohrfeige parieren konnte.
    Während Eric vor ihnen beiden in die Hocke ging und die alte Bessy anfing hinter den Ohren zu kraulen, warf Heathers Mutter ihr einen Oh mein Gott! Ist der toll – Blick zu.
    Na, bravo!
    Als Eric sich wieder aufrichtete, legten Heather und ihre Mutter den Kopf in den Nacken, um ihn ansehen zu können. Heather konnte nicht verhindern, dass ihr Herz wild pochte, was nur zu einem Bruchteil ihrer Wut geschuldet war.
    „Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich Ihre Tochter jetzt entführen muss, Mrs. Norrington-MacLean. Die Arbeit wartet auf uns und ohne Heather … bin ich aufgeschmissen.“ Er lächelte charmant.
    „Tatsächlich?“
    „Aber natürlich. Sie haben eine wundervolle Tochter. Eine starke und wunderschöne Frau. Ganz die Mutter, wie mir nun scheinen will.“
    „Oh …“ Eine unübersehbare Röte überzog Elisabeths Wangen und verstärkte sich noch, als Eric sich zu ihr herunterbeugte, ihre Hand nahm und sich mit einem Handkuss verabschiedete.
    „Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“ Er nahm Heathers Hand, verschränkte seine Finger in den ihren, was ihre Mutter mit einigem Interesse beobachtete. „Heather?“
    „Natürlich.“ Sie lächelte etwas angespannt. „Mutter, vielen Dank für die Einladung.“
    „Gern geschehen, Schätzchen!“ Sie zog ihre Tochter in eine Umarmung und flüsterte ihr ins Ohr. „Heather! Das ist ja ein Gott !“
    Heather schreckte zurück, als hätte ihr ihre Mutter Säure ins Ohr geträufelt. So etwas hatte sie sie, weiß Gott, noch nie sagen hören. Mit einem irritierten Lächeln winkte sie der Teegesellschaft ein letztes Mal zu und ließ sich dann von Eric aus dem Eingangshof führen.
     
    „Was sollte denn der Auftritt?“, fragte Heather erbost.
    Eric lächelte noch immer und bewies damit, dass er entweder extrem eingebildet, oder extrem dämlich war.
    „Ich wollte mir mal deine Mutter ansehen. Außerdem ist das Gebäude tatsächlich schwer einsehbar. Das macht mich nervös.“
    „Denkst du etwa, ich kann mich nicht verteidigen?“
    „Doch, aber ich kann es besser.“ Er öffnete die Beifahrertür. „Und jetzt steig‘ ein.“
    „Hör auf mich wie eine Vierjährige zu behandeln!“
    „Dann hör auf, dich wie eine zu benehmen. Wir haben keine Zeit für Kaffeekränzchen mit deiner Mutter. Wir haben einen flüchtigen Täter mit einer Geisel. Und wenn du kein
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