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Loslassen

Loslassen

Titel: Loslassen
Autoren: Sarah McCarty
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Rücken. Dann nahm er sie in die Arme. Die Berührung seiner Lippen auf ihren war fest, obwohl sie einen zärtlichen Kuss erwartet hatte. Er war dominierend, wo sie Beruhigung erhoffte. Er brachte sie aus dem Gleichgewicht. Als sie darum kämpfte, den Rhythmus dieses Kusses zu finden, umfing er ihre Hände und drehte sie auf ihren Rücken, umfasste beide mit einer seiner Hände und hielt sie so fest, dass sie sich nicht rühren konnte. Sein Mund nahm ihren mit Gewalt. Feuer strömte von ihren Brüsten, ihren Schenkeln und ihren Lippen, sprang bis in den letzten Winkel ihres Körpers. Ihr Gefühl der Hilflosigkeit gab den Flammen erst recht Nahrung.
    Der Reißverschluss ihrer Jacke kratzte lauter als ihr Herzschlag, während er ihn herunterzog. Seine Hand schluckte den kleinen Hügel ihrer Brust, die unter dem T-Shirt nackt war, weil er sie darum gebeten hatte. Er drückte und massierte sie, stachelte den brennenden Schmerz an und schickte ihn tiefer in sie, und das Einzige, was sie tun konnte, war dazustehen und die Leidenschaft in sich aufzunehmen, die er ihr schenkte. So, wie er es wollte. Oh Gott. Ihre Knie wurden weich. Es war so gut.
    Er hielt sie fest, hielt sie, damit sie seine Berührungen ganz auskosten konnte und sich in seinem Verlangen suhlte. Das Schnipsen von Daumen und Zeigefinger an ihrem Nippel ließ sie zusammenzucken, aber sie konnte nicht fort, sie konnte nichts tun. Er hatte das Kommando übernommen. Er kontrollierte sie. Ihre Lider flatterten, und er starrte sie an, das Verlangen brannte so heiß in ihr, wie sie es in seinen harten Gesichtszügen sah. Zusammen mit dieser Erkenntnis kam eine weitere. Er mochte sie, wenn sie so war. Dieses Wissen verankerte sich tief in ihr und schenkte ihr den Mut, die Augen wieder zu schließen. Sie leckte über ihre Lippen und fragte: „Ist das alles, was du zu bieten hast?“
    Sein Lachen war nicht bloß belustigt, sondern vor allem sinnlich; seine Antwort brachte es auf den Punkt: „Wohl kaum.“
    Der Druck auf ihren Nippel verstärkte sich, bis es beinahe wehtat. Sein Blick ließ nie von ihr, während sie mit angehaltenem Atem wartete. Ihr Schoss zog sich erwartungsvoll zusammen, und sie wusste nicht, ob es aus Angst oder voller Hoffnung geschah. Mit einem leisen Lächeln ließ er von ihrer Brust ab und drehte sie um. Ihr Atem ging zitternd und das Adrenalin schoss für drei Sekunden durch ihre Adern, ehe er sagte: „Bück dich.“
    Und wieder begannen die Flächenbrände auf ihrem Körper. Ihr Verstand eilte ihren Handlungen voraus, und in ihrem Kopf tauchte das Bild auf, wie sie wohl für ihn aussah, die Hände aufs Bett gestützt, den Hintern in die Höhe gereckt. Es war eine sehr unterwürfige Haltung.
    Als sie den Befehl leichtfertig abtun wollte, packte Marc ihre Schultern.
    „Nein.“
    Er übte einen sanften Druck auf sie aus, bis sie sich vorbeugte. Sie fing ihr Gewicht mit den Händen ab. Dabei fühlte sie sich verletzlich und ungeschickt, aber zugleich war sie so erregt wie noch nie zuvor. Seine Hand glitt an der Innenseite ihres Schenkels hinauf, er drückte ihr Bein fordernd nach links, ehe er diese Liebkosung auch mit dem anderen Bein wiederholte.
    Seine Fingerspitzen drückten sich leicht gegen ihre Muschi. „Seit heute Morgen habe ich daran gedacht.“
    Sie musste um Worte ringen. „Woran genau hast du gedacht?“
    Sein Schatten fiel auf sie, als er sich aufrichtete. Plötzlich war sie sich seiner Größe bewusst und spürte sein Verlangen, sie zu beherrschen. Ein Verlangen, das er für sie immer bezähmt hatte. Das Verlangen, dem nachzugeben sie ihn gebeten hatte. Seine Hände am Bund ihrer Jogginghose waren kalt. Sie zuckte zusammen. Ihre Hose und der Slip folgten dem Schaudern, als es bis zu ihren Zehen hinabglitt. „An deinen Arsch.“
    Was ihr nichts erklärte und alles Mögliche andeutete.
    Das Klatschen seiner Finger auf ihrer rechten Pobacke ließ sie erneut zusammenzucken. „Komm näher.“
    Sie streckte sich ihm entgegen.
    Ein weiterer Klaps, der diesmal so zärtlich war, als wollte er den Schmerz des anderen damit wegstreicheln. Danach glitt seine Handfläche über ihren Po. „Gefällt dir das?“
    Sie konnte es kaum leugnen, auch wenn jede Faser ihres emanzipierten Seins es von ihr verlangte. Diese verräterische Gänsehaut war wieder da und verriet ihre Lust. Der Reißverschluss seiner Jeans sirrte laut in der Stille. Sie schluckte hart. Die Vorstellung, wie er sie vollständig bekleidet nehmen könnte, war wie der Ruf
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