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Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Titel: Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung
Autoren: Elfrida Müller-Kainz , Hedwig Hajdu
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so manches vergeben wurde und wird, fällt es uns leichter, anderen zu vergeben.
    Vergeben bedeutet loszulassen ohne jede Einschränkung, denn was uns an anderen stört oder was wir nicht akzeptieren wollen, ist nichts anderes als ein Spiegelbildeffekt.
    Auf dem Weg zu Liebe und Gottvertrauen ist Vergeben-Können eine unverzichtbare Eigenschaft, ein Wegweiser, dem wir folgen sollten.

Seelisch-geistige Liebe leben
    Zu lieben und geliebt zu werden ist wohl der größte Wunsch jedes Menschen und das Schönste, was uns das Leben bieten kann. Liebe ist eine Belohnung für unser Verhalten. Sie ist ein Resultat unserer Weiterentwicklung. Jedes Loslassen von Verhaltensweisen, die uns nicht weiterbringen, jeder Erwerb einer guten Eigenschaft oder eines Talents bringen uns dem Ziel näher, zu sein, wie wir sein sollten. So können wir alle durch Loslassen »liebens-würdiger« werden und unseren Beitrag dazu leisten, dass uns Liebe zuteil wird.
    Loslassen hilft uns auch, uns selbst zu schätzen und zu lieben. Menschen, die diese Fähigkeit besitzen, können Liebe geben. Sie bekommen stets zurück, was sie geben, denn Liebe ist immer ein Geben und Bekommen, ein Austausch der schönsten Energieart, die im Universum existiert.
    Vergessen wir nicht, dass Liebe durch jeden Einzelnen von uns in diese Welt gebracht werden soll. Dadurch können wir Veränderung bewirken. Eileen Caddy sagt in ihrem Buch Herzenstüren öffnen dazu: »Nichts wird der Freisetzung der Liebe Einhalt gebieten können … Die Liebe kann weder versteckt noch übersehen werden. Nach und nach wird sie sich in einem jeden zu offenbaren beginnen. Sie ist gekommen, um zu bleiben.«

Gottvertrauen, der höchste Lohn des Loslassens
    Alle Menschen sind Teil eines großen Uhrwerks, eines Gesamtplans, in dem jeder seinen Platz hat, den nur er ausfüllen kann. Sie mögen denken, dass Sie diesen Plan in seiner Gesamtheit nicht kennen und auch Ihren besonderen Platz nicht ausfindig machen können. Die Erfahrung zeigt, dass wir vertrauensvoll den Weg gehen dürfen, den uns Gott und die Naturgesetze weisen. Damit machen wir die besten Fortschritte und erleben Leichtigkeit und Freude. Ein Sprichwort sagt: »Der Mensch denkt und Gott lenkt.« Es bringt zum Ausdruck, dass all unsere Besserwisserei nichts nützt, sondern dass wir durch Loslassen frei werden, um zu unserem Platz im universellen Plan geführt werden zu können. Uneingeschränktes Gottvertrauen ist die höchste Stufe des Loslassens, denn es bedeutet, sich ganz in Seine Hände fallen zu lassen. So kann uns schließlich Freiheit, Liebe und Geborgenheit zuteil werden.
    Ihr persönlicher Weg mag anderen Menschen unverständlich sein. Das soll Sie nicht entmutigen. In ständigem Kontakt mit Gott und den Naturgesetzen kann sich Ihr Leben am schönsten entfalten.

Nachwort der Autorinnen
    Die Notwendigkeit des Loslassens zog sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Es war kein einfacher Entschluss, meine Heimat Österreich zu verlassen, um mir in den USA, ganz auf mich selbst gestellt, eine Existenz aufzubauen. Es wurde notwendig, die österreichische Staatbürgerschaft aufzugeben, um Amerikanerin werden zu können. Ich empfand diesen Schritt als etwas sehr Endgültiges. Damals ahnte ich nicht, dass ich viele Jahre später meine Staatsangehörigkeit aus beruflichen Gründen wiederum würde wechseln müssen.
    Mein besonderes Interesse galt der Politik. Ich schaffte es, eine politische Karriere zu beginnen, und glaubte, damit am Ziel meiner beruflichen Wünsche angekommen zu sein. Bald jedoch erfolgte ein innerer Ruf, mein zweites Studium zu beginnen. Das bedeutete, loszulassen von meiner politischen Tätigkeit und mich einem ganz anderen Gebiet zu widmen, nämlich der Psychologie und Psychiatrie. In diese Zeit fiel auch das Ende meiner ersten Ehe. Ich verließ ein märchenhaftes Haus, nur mit Koffer und Handtasche, aber mit meiner kleinen Tochter.
    Entscheidende Prozesse des Loslassens warteten jedoch auch in Deutschland auf mich. Nach Beendigung meines Studiums in Würzburg baute ich zuerst eine Praxis und später mein erstes Institut auf. Meine Mitarbeit in einer Forschungsgruppe brachte mir die Erkenntnis, dass ich den Großteil dessen, was ich im Studium gelernt hatte, loslassen musste. Damals konnte ich erkennen, wie schwierig es ist, sogenannte Glaubenssätze, also als gesichert geltendes Wissen, loszulassen, um für neue Erkenntnisse Platz zu schaffen.
    Meine Lebensaufgabe erforderte meinen vollen Einsatz und
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