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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition)
Autoren: Kayla Kandrick
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Wäre das Zuhause
passiert, wäre ich längst über ihn hergefallen oder er
über mich, einfach gesagt, wir übereinander. Mein Atem geht
unruhig, als er nacheinander meine Mundwinkel küsst. Ich
schließe die Augen, bei dieser sanften Berührung unserer
Lippen und halte sie geschlossen, als er sich wieder von mir löst,
um mich nicht auf der Stelle zu verlieben.
    »Sieh
mich an«, fordert er sanft.
    Meine
Lider öffnen sich flatternd und ich sehe wieder in seine Augen.
Aber sagen kann ich nichts, mir fehlen die Worte.
    »Was
geht in dir vor?«, raunt er.
    »Ein
Kampf zwischen Herz und Verstand«, wispere ich.
    »Welche
Argumente haben die Kontrahenten?« Er grinst mich an und
streichelt meine Wange.
    »Schlagende«,
antworte ich bloß.
    »Ich
hoffe, dass dein Herz gewinnt«, flüstert Brant und lässt
mich los.
    >Wie
soll ich das denn jetzt verstehen? Ist er in mich verliebt?< Ich nicke ihm zu, löse mich von der Mauer und gehe zurück
zum Gehweg. Brant folgt mir. >Du solltest ihn fragen< ,
grummelt meine innere Stimme. >Na klar, ich frage ihn einfach,
ob er sich nach zwei Stunden in mich verliebt hat< , antworte
ich ihr. >Noch nie was von Liebe auf den ersten Blick gehört?< ,
hakt die Nörglerin nach.
    Ich
schüttele den Kopf, als Brant meine Hand ergreift, und ziehe sie
weg. Dann hebe ich sie abwehrend und laufe los. Es ist schwer in den
Peeptoes schnell zu sein und ich bin tollpatschig, aber ich muss
einfach weg.
    »Jenna,
warte«, ruft er, aber ich höre nicht auf ihn. Ich renne
einfach weiter. Ich muss weg von ihm, ganz schnell weg. >Wovor
läufst du weg?<, frage ich mich, aber ich kenne die
Antwort. Vor ihm! Ich schiebe mich zwischen den Leuten hindurch und
springe in ein Taxi. »Fahren Sie bitte ganz schnell los«,
sage ich gehetzt, als ich die Tür zu ziehe. Die Fahrerin fährt
los und fädelt sich in den Verkehr ein, da sehe ich Brant.
»Könnten Sie bitte die Türen schließen? Der
Mann dort verfolgt mich«, gebe ich mich ängstlich.
»Natürlich«, antwortet sie grimmig und drückt
auf die Zentralverriegelung. Ich atme erleichtert auf. Es ist gemein,
dass ich lüge, damit ich vor ihm fliehen kann und noch gemeiner
ist, dass ich ihn mitten in New York stehen lasse. Auf einmal fühle
ich mich hundeelend, aber ich will – nein, ich muss – ihm
aus dem Weg gehen. Brant klopft gegen das Fenster, weil der Wagen von
einer Ampel aufgehalten wurde. Er sieht mich bittend an, aber ich
schüttele wieder den Kopf.
    »Jenna,
bitte mach auf«, höre ich ihn, aber ich reagiere nicht.
    »Soll
ich den Kerl vertreiben, Miss?«, fragte die Taxifahrerin.
    »Nein
danke, fahren Sie einfach, wenn die Ampel auf Grün gesprungen
ist«, erwidere ich heiser. Tränen brennen in meinen Augen,
aber ich fühle mich zu kaputt, um zu weinen. Brant seufzt,
jedenfalls so, wie es aussieht, und nickt, nachdem er mich einen
Moment betrachtet hat, und geht zurück auf den Gehweg. Dann
fährt das Taxi los. Ich nenne der Fahrerin die Adresse von
Stevens Café, damit sie mich dorthin bringt.
    ~
~ ~
    Eine
halbe Stunde später sitze ich vor Steven am Tresen und rühre
in meinem Kaffee. »Was ist los, Kleines?«, hakt er nach,
mittlerweile zum dritten Mal, denn ich habe bisher alles
abgestritten. Allerdings kam ich so verheult hier rein, dass er
gemerkt hat, dass gar nichts in Ordnung ist.
    »Nichts«,
sage ich traurig. »Ach komm, ich sehe es an deiner Nasenspitze,
dass du scheiße drauf bist. Hat Noah wieder einen Bock
geschossen oder hast du Streit mit Carrie?«, fragt er.
    Als
ich Noahs Namen höre, presse ich meine Lippen zu einer schmalen
Linie zusammen. Ich schließe meine Augenlider, kneife sie einen
Moment zu und sehe Steven dann an. »Noah hat gestern mit mir
Schluss gemacht«, erwidere ich leise.
    Ihm
fällt die Kinnlade herunter. »Oh Scheiße«,
entfährt ihm und ich nicke.
    »Das
kannst du laut sagen. Ich weiß nicht, warum er mich verlassen
hat, vorher hat sogar noch mit mir geschlafen und danach das 'Ich
mache Schluss.' Ich bin fix und fertig und jetzt ist dieser Freund
von Ian aufgetaucht, der letzte Nacht in Carries Zimmer geschlafen
hat und mich total aus dem Konzept bringt«, erzähle ich.
    Steven
beugt sich über die Theke. Er grinst mich an, in freudiger
Erwartung eine skandalöse Meldung zu bekommen. »Carrie hat
doch wohl keine Affäre, oder, Jenna?«
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, er war bei uns, damit sie und
Ian einen ruhigen Abend verbringen konnten. Sein Name ist Brant und
ich gehe in Flammen auf, wenn ich nur an
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