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Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)

Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)

Titel: Lockruf der Versuchung (Baccara) (German Edition)
Autoren: Brenda Jackson
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Atmosphäre im Raum war durch die erotische Anziehung zwischen ihnen regelrecht wie aufgeladen.
    Sollte sie zusagen? Es war ja nur ein Abendessen. Und sie würden nicht alleine sein. Durango würde ihnen Gesellschaft leisten.
    Und wenn der in letzter Sekunde absagte?
    Madison atmete tief durch und beschloss, ehrlich zu Stone zu sein. So ehrlich, wie es ihr gerade noch möglich war.
    „Ich bin wegen meiner Mutter hergekommen, Stone“, erklärte sie offen. „Nur wegen ihr. Wenn alles geklärt ist, denke ich vielleicht darüber nach, ob ich diese Reise noch genießen möchte. Vielleicht kehre ich aber auch so schnell wie möglich nach Boston zurück.“
    Stone nickte bedächtig. „In Ordnung“, sagte er und verringerte mit langsamen Schritten die Distanz zwischen ihnen. „Falls das heißt, dass Sie Zeit brauchen, um sich über einige Dinge klarzuwerden, dann ist das kein Problem. Wir haben alle Zeit der Welt.“
    Ehrlicherweise musste er sich eingestehen, dass es ihm nicht anders erging. Er musste wieder einen klaren Kopf bekommen. Dringend. Warum fühlte er sich dermaßen heftig zu Madison hingezogen?
    Schon die Vorstellung, sie zu berühren, den Duft ihrer Haut in sich einzusaugen, jeden Millimeter ihres Körpers mit den Lippen zu kosten, brachte ihn fast um den Verstand. Genau das war es, was ihn beunruhigte.
    Bis jetzt war immer das Schreiben Mittelpunkt seines Lebens gewesen. Stone hatte mit den fiktiven Figuren gelebt, die er als Schriftsteller aufs Papier brachte. Er kannte ihre Ängste und Begierden, ihre Sorgen und ihre Wünsche. Und jedes neue Romanabenteuer forderte seine volle Aufmerksamkeit.
    Da war kein Platz für unwichtige Nebensächlichkeiten. Er wollte seine Leser begeistern. Und bisher war es ihm immer gelungen. Das Letzte, was er während der Arbeit an seinem neuen Buch brauchen konnte, war eine Liaison, die seine Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nahm.
    Trotzdem wurde er das Verlangen, Madison Winters für sich zu gewinnen, einfach nicht los. Sosehr er es auch zu ignorieren versuchte. Er wollte sie.
    So einfach war das.
    „Darf ich Ihnen noch etwas hierlassen? Etwas, worüber Sie dann in Ruhe nachdenken können, wenn Sie möchten?“, fragte er ruhig. Das sanfte Licht des Spätsommernachmittags fiel durch die Fensterscheiben und tauchte Madisons schlanke Gestalt in ein goldenes Licht. Stone schluckte schwer und straffte sich.
    Madison fing seinen Blick auf, erwiderte ihn mit derselben Intensität. Gespannt fragte sie sich, was er ihr zu sagen hatte. Spürte vielleicht auch er dieses Prickeln zwischen ihnen? Madison versuchte den Gedanken zu verdrängen, während sie gleichzeitig wünschte, dass es so wäre.
    Dennoch. Es war keine gute Idee, die Dinge zu beschleunigen. Immerhin hatten sie sich gerade erst kennengelernt. Doch sofort wurde Madison klar, dass sie schon im Flugzeug eine unsichtbare Grenze überschritten hatte. Nicht bewusst, sicher. Trotzdem war sie Stone nahegekommen, hatte ihn berührt. Und diese Berührung hatte sie beide verändert.
    Madison war sich selbst gegenüber aufrichtig genug, um sich einzugestehen, dass Stone sie faszinierte. Er hatte diese charmante Höflichkeit und Wertschätzung an sich, die man nur noch selten bei Männern fand.
    Ein stiller, zurückhaltender Typ, der trotzdem unbeschreiblich sexy wirkte. Einen Mann wie ihn hatte Madison bis jetzt nie getroffen. Aus einem unerklärlichen Grund hatte sie auch das Gefühl, ihm trauen zu können. Und das, obwohl genau dieses blinde Vertrauen einem Mann gegenüber ihr zwei Jahre zuvor das Herz gebrochen hatte. Bei Stone fühlte sie sich sicher.
    Also nahm sie all ihren Mut zusammen.
    „Worüber sollte ich denn nachdenken?“, fragte sie sanft, innerlich auf alles gefasst.
    Schweigend machte er einen Schritt auf sie zu, hob die Hand und strich mit den Fingerspitzen sanft über ihr Kinn. Seine bedächtigen Bewegungen bedeuteten ihr, dass er ihr die Möglichkeit gab, sich jederzeit zurückzuziehen. Es würde nichts passieren, was sie nicht ebenfalls wollte.
    Madison rührte sich nicht. Ihr Atem beschleunigte sich, während er ihren Blick mit einer Intensität erwiderte, der ihr durch und durch ging. Sanft senkte er seine Lippen auf ihre.
    Dieser Kuss löste sinnliche, kleine Schauer aus, die ihren Körper in heißen Wellen überrieselten. Madison spürte, wie Stone sie eng an sich zog und in seine starken Arme schloss. Und als er seine Hände auf ihre Hüften legte, prickelte ihre Haut vor sehnsüchtigem
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