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Lockruf Der Leidenschaft

Lockruf Der Leidenschaft

Titel: Lockruf Der Leidenschaft
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besten reitest du ihr rasch nach, bevor sie noch auf andere glorreiche Ideen kommt. Ich lasse dir eine Nachricht zukommen, sobald du wieder gefahrlos nach London zurückkehren kannst.«
    »Während Buckingham für eine Weile ins Exil geht, könntet ihr beim König vielleicht auch sonst noch etwas Gutes bewirken«, meinte Nick nachdenklich.
    »Wir werden tun, was wir können, aber ich bezweifle, dass Villiers sich so einfach das Zepter aus der Hand nehmen lässt«, widersprach Richard. »Aber wir werden es versuchen.« Er streckte Nick die Hand entgegen. »Auf dich warten jetzt die Flitterwochen, mein Freund. Lass sie nicht ungenutzt verstreichen. Ich werde das Ganze Killigrew erklären, das heißt, sofern man es überhaupt erklären kann.«
    Dankbar drückte Nick die Hand seines Freundes und nickte. Dann ließ er Sulayman in Galopp fallen, um sich an die Verfolgung seiner nur allzu rasch entschwindenden Ehefrau zu machen.
    »Ich glaube«, meinte Polly und räkelte sich genüsslich, »jetzt bin ich wirklich und wahrhaftig verheiratet, Mylord.« Sie hob eine Hand, um über den Kopf zu streicheln, der sich an ihre Brust geschmiegt hatte. »Jetzt wirst du mich nicht mehr los.«
    Nick hob den Kopf, stützte sich auf die Ellenbogen und blickte sie mit einem Anflug von Spott an. »Stattdessen muss ich nun Nachmittag für Nachmittag mit ansehen, wie meine Ehefrau zum Eigentum von halb London wird.« Polly zog die Brauen zusammen. »Möchtest du denn, dass ich die königliche Theatertruppe verlasse, Liebling?« Nick schüttelte den Kopf. »Nein. Ich werde den Groll, der mich als dein Ehemann jedes Mal überfällt, einfach mit dem erfreulichen Gedanken besänftigen, dass mich alle um dich beneiden und dass ich eine absolut treue Ehefrau habe, trotz der Versprechen, die du auf der Bühne machst.« Er lächelte träge. »Und damit es diesbezüglich keine Missverständnisse gibt, bestehe ich, wann immer Ihr nicht gerade auftretet, auf größtmöglicher Sittsamkeit und höchst anständiger Kleidung, Madame. Wir werden dir am besten von Margaret eine Garderobe von puritanischer Strenge aussuchen lassen -«
    Lachend fiel Nicholas unter Pollys wütendem Angriff in die Kissen zurück. »Nein ... nein, Frieden, meine Xanthippe!« Noch immer lachend zog er sie auf sich und hielt ihre Hände fest. »Bittest du jetzt um Frieden, oder muss ich dich erst dazu zwingen?«
    Die haselnussbraunen Augen funkelten vor Vergnügen, blitzten unter den Nachwirkungen der Liebe und glitzerten vor Vorfreude, als sie ihn wieder hart und pulsierend gegen ihren Bauch drücken fühlte. »Und wie wollt Ihr das anstellen, Mylord?«
    »Ganz einfach«, sagte er und drückte mit dem Knie ihre Schenkel auseinander. Mit einer langsamen Bewegung
    drang er wieder in sie ein, und Polly schnappte keuchend nach Luft, erfüllt von einer Wonne, die mittlerweile ebenso vertraut wie jedes Mal faszinierend anders war.
    »Das ist also deine Methode, wie du dir deine Autorität als Ehemann sichern willst«, sinnierte Polly und passte sich instinktiv seinem Rhythmus an.
    »Eine Frau zu zügeln und eine Frau zu lieben«, neckte er sie liebevoll. »Und ich beabsichtige, diese Frau für alle Zeit die meine zu nennen, Madame.«
    »Und ich diesen Ehemann«, erwiderte Polly mit einem zufriedenen Lächeln.
    »Und die ganze Welt soll diesem Liebestaumel verfallen«, versprach Nick ihr, ließ die Hände durch den zarten Vorhang ihres Haares gleiten, legte sie um ihr Gesicht und zog es an seine Lippen. »Für alle Zeit, süße Polly« »Es gibt doch dieses Sprichwort >Liebe ist edler Wahn<«, flüsterte Polly, »und ich habe wohl tatsächlich einen Wahnsinnigen geheiratet, nicht wahr?« »Für alle Zeit«, beteuerte er. »Ja, für alle Zeit.«
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