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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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Locks Onkel Hamish.
    Gwen blieb der Mund offen stehen, dass ihre Mutter es wagte , sie so zu nennen, als Blayne ihr einen Stoß mit dem Ellbogen versetzte.
    Immer noch mit wütendem Blick sah Gwen nach vorn und blinzelte zu Lock hinauf. »Äh … Lock?«
    »Was habe ich verpasst?«, fragte der Bär. »Ich habe Applaus gehört.«
    »Gwen hat sich den Babes angeschlossen«, jubelte Blayne und umarmte Gwen noch einmal.
    Lock grinste. »Ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass das passieren würde. Du hast viel zu glücklich ausgesehen da draußen.«
    »Ja, aber Lock …«
    »Ich weiß, ich weiß. Und glaub mir, ich habe nichts von dem, was ich dir im Flur gesagt habe, ernst gemeint. Aber da ich deine Familie kenne, wusste ich, dass es nichts bringen würde, dich zu verhätscheln, also habe ich dir den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern gegeben, den du brauchtest. Sei nicht sauer auf mich.«
    »Ich bin nicht sauer, es ist nur … schau deine Hände an!«
    Stirnrunzelnd sah Lock auf seine Hände hinab. »Ach, du meine Güte!« Er ließ die Shaw-Brüder fallen, die beide grunzten, als sie auf dem Boden aufschlugen. »Ich hab’s schon wieder getan.«
    »Schon wieder?«, fragte Blayne.
    »Weißt du noch? Bären verprügeln ihre Beute, dann schleppen sie sie ins Gebüsch, um sie zu fressen«, erklärte Gwen.
    »Ooooh. Deshalb hat Daddy immer gesagt, man soll sich nie von ihnen irgendwohin mitnehmen lassen.«
    »Ich glaube, damit hat er Serienmörder gemeint, Süße.«
    »Oh … es passt aber trotzdem irgendwie.« Blayne sprang über die Rückenlehne der Sitzecke. »Ich geh mal ’ne Runde.« Sie küsste Gwen auf die Wange. »Du bist so was von die beste Freundin aller Zeiten!«, frotzelte sie.
    »Das sagst du jetzt, aber wenn ich dir im Training den Hintern versohle, wirst du das anders sehen, du Kuh!«
    Mit gesenktem Kopf ging Blayne davon, aber Gwen rief ihr nach: »Bei den Landesmeisterschaften will ich keine Nachlässigkeiten mehr sehen!«
    Lock übernahm Blaynes Platz und fragte: »Wie lange dauert es, bis du Co-Captain wirst?«
    »Ich gebe mir ein halbes Jahr.«
    Lock nahm ihre Hand vom Tisch und küsste ihre zerschrammten, blutigen Fingerknöchel. »Ich war heute Abend wirklich stolz auf dich. Ich habe die taffste Freundin aller Zeiten«, imitierte er Blayne.
    »Das stimmt. Und ich habe den süßesten, knuddeligsten, anbetungswürdigsten Bären aller Zeiten.«
    Grinsend rieben sie die Nasen aneinander und wollten sich gerade küssen, als eine Hand auf den Tisch knallte und Mitch den Kopf vom Boden hob.
    »Ich sterbe!«, keuchte er. »Innere Blutungen. Ruf … Krankenwagen.«
    »Ma!«, quengelte Gwen, die keine Lust hatte, aufzuhören, mit ihrem Freund zu flirten.
    Roxy knallte die Hand auf den Tisch und blaffte: »Himmel noch mal, Mitchell O’Neill Shaw! Heb deinen faulen Hintern und benimm dich nicht wie ein Baby! Du bringst mich in Verlegenheit!«
    »Ich sterbe! So ein schmerzhafter Tod!«
    Roxy richtete den Zeigefinger auf ihren Sohn. »Zwing mich nicht, das Klammergerät aus dem Kofferraum zu holen! Ich benutze es auch!«
    »Aber stoppt das die Blutung?«
    Gwen ignorierte ihren Bruder und ihre Mutter, beugte sich zu Lock vor und sagte: »Interesse, hier rauszukommen?«
    »Und Phils Version von ›Rawhide‹ verpassen?«
    Sie warfen einen Blick zur Bühne hinüber. Der Wildhund hatte sogar eine Peitsche dabei.
    »Sag mir, dass du das ironisch gemeint hast!«, sagte Gwen.«
    »Ich muss tatsächlich sagen , dass ich das ironisch gemeint habe?«
    Lock rutschte aus der Sitzecke, stand auf und hielt ihr die Hand hin. Gwen nahm sie und ließ sich von Lock über ihre am Boden liegenden Brüder hinweghelfen. Hand in Hand und ohne die chaotische Menge von Gestaltwandlern um sich herum wahrzunehmen, gingen sie nach Hause.

Epilog
    Gwen sprang aus dem Taxi und warf dem Fahrer Geld hin. »Komm schon!«, befahl sie Blayne. »Wir kommen zu spät!«
    »Ich weiß.« Blayne reichte Gwen die Tüten, die sie die Fahrt über festgehalten hatte, und stieg aus. »Frohe Weihnachten«, sagte sie zu dem Fahrer, der sie überrascht ansah.
    »Na, du bist ja heute fröhlich.«
    »Es ist Weihnachten!«, jubelte Blayne und nahm Gwen eine der schweren Tüten ab.
    »Es ist Heiligabend, also nerv mich nicht!« Gemeinsam rannten sie die Stufen zur Eingangstür hinauf.
    Gwen klingelte und klopfte zusätzlich, weil sie sich nicht sicher war, ob die Weihnachtsmusik die Klingel übertönte. Aus dem Augenwinkel sah sie Blayne schon wieder über die
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