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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht
Autoren: G. A. Aiken
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vor Wut. Er hätte alles Mögliche gewettet, dass sie das verdammte Ding von Timothy hatte.
    »War ich fertig mit Reden?«, fragte sie fröhlich. »Nein, war ich nicht. Also, wo war ich, bevor ich so rüde unterbrochen wurde? Ach ja. Deine Schwester ist geistesgestört, und du hast nicht die Erlaubnis, mich im Stich zu lassen, wenn sie in der Nähe ist.«
    »Na schön«, fuhr er sie an. Bei diesem Tempo konnte es sein, dass er seine Zähne bis aufs Zahnfleisch herunterknirschte. »Sonst noch was?«
    »Ja. Ich will drei Junge, denen du unbedingt beibringen musst, wie man kämpft, denn ein Wolf mit Mähne … keine hübsche Vorstellung. Und das Leid unserer Kinder wird ganz allein deine Schuld sein.«
    »Ronnie …« Er hob eilig die Hände, als sie das dumme Drucklufthorn wieder auf ihn richtete.
    »Sehe ich aus, als wäre ich fertig?«
    Er hob den Blick zur Decke und betete zu Gott, ihm Kraft zu schenken. »Nein.«
    »Also, ab und zu werde ich zu unbekannten Orten aufbrechen. Ich werde eine Nachricht hinterlassen und dich regelmäßig anrufen. Ich werde zurückkommen, aber ich brauche das Gefühl, dass ich gehen kann, wann immer ich will, oder ich werde verrückt wie deine Schwester. Und wenn ich verrückt werde, sorge ich dafür, dass du es auch wirst.« Sie hob wieder eine Augenbraue, und er hob die Hände und gab ihr zu verstehen, dass die Bühne immer noch ganz ihr gehörte. »Du wirst mich fahren lassen … und zwar alle deine Autos.«
    »Warte mal kurz …« Er knallte wieder gegen die Wand, die Hände über den Ohren. »Hör auf damit!«
    »Dann hör du auf«, antwortete sie ruhig, »mich ständig zu unterbrechen.« Sie räusperte sich und fuhr fort. »Du wirst dich mit niemand mehr paaren, es sei denn mit mir. Du hast mich markiert, jetzt sitzt du mit mir fest. Ich teile keine Männer, Unterwäsche oder Spielzeuge. So einfach ist das. Wenn irgendwelche Löwinnen um dich herumschnüffeln, wird sehr lange niemand ihre Überreste finden. Du wirst natürlich auch um keine andere herumschnüffeln, denn du weißt ja schon, wie gemein ich sein kann. Und zu guter Letzt – und das ist das Wichtigste –: Es werden immer Oreo-Kekse im Vorratsschrank sein, und du wirst teilen, Brendon Shaw. Mit mir und definitiv mit unseren Kindern. Du wirst nur dann als Erster essen, wenn der Rest von uns nicht im Zimmer ist. Okay. Haben wir uns verstanden?«
    Brendon nickte, und sie lächelte. »Gut.«
    Er streckte die Hand aus. »Kann ich das haben?«
    »Das?« Sie hielt das Drucklufthorn hoch. »Klar.« Mühelos brach sie das billige Plastikteil von der Dose ab und warf ihm diese zu. »Du hast doch nicht geglaubt, das ich dir das Ding am Stück gebe, oder?«
    »Egal. Ich hätte es sowieso zerbrochen.« Er warf die Dose beiseite und kam auf sie zu. »Und jetzt wirst du es sagen.«
    »Was sagen?«
    »Du weißt schon, was.« Er kam weiter auf sie zu, und sie wich zurück. »Du hast es vor deinen Brüdern gesagt, dann kannst du es auch verdammt noch mal zu mir sagen.«
    »Oh. Das.« Sie rannte aus dem Schlafzimmer, den Flur entlang und in sein Wohnzimmer. »Ich habe das nur gesagt, damit meine Brüder dir nicht wehtun.« Sie stand neben der ausladenden Couch. »Es hätte mir wirklich leid getan, wenn sie das getan hätten.«
    Seine Augen wurden schmal. »Ronnie Lee …«
    »Brendon Shaw …«
    Er täuschte rechts an und sie schoss nach links; bevor sie es überhaupt um die Couch herum schaffte, hatte er sie in den Armen.
    »Lass mich runter!«
    »Sag es!«
    »Nein!«
    Er drehte sie um und hielt sie an den Füßen in der Luft. »Sag es, Ronnie Lee.«
    Lachend kreischte sie und schlug nach seinen Beinen. »Nein! Ich sage es nicht. Jetzt lass mich runter!«
    »Na schön. Dann sag es nicht.« Er nahm sie mit einer Hand an den Fußknöcheln und schlug ihr mit der freien Hand auf den Hintern.
    »Du Mistkerl!«
    »Hör auf zu jammern. Du weißt, dass du es liebst.« Er schlug sie noch einmal. Wieder kreischte sie.
    »Hör auf!«
    »Sag es, Ronnie Lee. Sag die Worte.«
    »Zieh mich erst hoch.«
    »Nein. Sag es.«
    »Na schön, du Mistkerl. Ich liebe dich. Jetzt zufrieden?«
    Ronnie quiekte wieder, als Shaw sie umdrehte. Doch bevor sie ihm sagen konnte, was für ein Mistkerl er war, küsste er sie mit solcher Leidenschaft, so viel Liebe, dass sie ihr Inneres schmelzen spürte. Er schob sie auf einen der Clubsessel, riss ihr die Shorts herunter und vergrub das Gesicht zwischen ihren geöffneten Schenkeln.
    Sie schrie vor Vergnügen auf.
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