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Lily und der Major

Lily und der Major

Titel: Lily und der Major
Autoren: Linda Lael Miller
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und als er mit zwei Fingern in sie
eindrang, stieß sie einen lustvollen kleinen Schrei aus.
    »Oh ... ich liebe dich, Caleb«,
flüsterte sie. »Ich brauche dich ... komm zu mir. Wenn du nicht ... ooh ...«
    Caleb setzte seine sinnlichen
Liebkosungen fort, bis eine Welle der Ekstase durch ihren Körper ging und sie
aufstöhnend zurücksank.
    »Ich wollte, daß es geschieht, wenn
du in mir bist«, beklagte sie sich danach.
    »Keine Angst«, antwortete Caleb,
»das wird es auch.« Er küßte Lilys Mund, ihren Nacken, ihre vollen Brüste und ihren
glatten, schon etwas rundlicheren Bauch. Als er von neuem ihre Beine spreizte
und sie ganz kurz seine warme Zungenspitze spüren ließ, war sie wieder bereit
für ihn.
    Nach einer langen, für beide
unendlich befriedigenden Vereinigung lagen sie dicht aneinandergeschmiegt in
der Dunkelheit. »Ganz Pennsylvania muß gehört haben, was wir getan haben«,
flüsterte sie Caleb zu.
    Er lachte amüsiert. »Das wäre zu
vermeiden, wenn du nicht immer wie eine Wölfin heulen würdest, Mrs. Halliday.«
    Lily streichelte seine nackte
Schulter. »Du hättest es bestimmt nicht gern, wenn ich dabei ganz still wäre«,
antwortete sie. »Ich weiß, wie sehr es dich erregt, wenn du mich hörst.«
    Er umfaßte ihren festen Po und
drückte ihn leicht. »Das stimmt, Mrs. Halliday. Ich höre es gern, wenn meine
Bemühungen gebührend gewürdigt werden.«
    Dann küßte er sie auf den runden
Bauch. »Weißt du, ich glaube, wir fangen gleich mit einem zweiten Baby an,
sobald das erste auf der Welt ist«, sagte er dann lächelnd.
    Lily seufzte. »Das bezweifle ich
nicht.«
    »Ich wünschte, ihr würdet bis zu meiner Hochzeit
bleiben«, beklagte sich Abigail, unterstützt von Sandra und Susannah.
    Caleb strich lächelnd über die Wange
seiner Schwester. »Wir müssen vor Winteranfang zu Hause sein«, entgegnete er
ruhig. »Und vorher haben wir noch etwas in Chicago zu erledigen.«
    Abigail schmollte. »Dann werde ich
wohl meine Hochzeitsreise dazu benutzen müssen, euch zu besuchen.«
    »Du bist uns jederzeit willkommen,
Abbie, das weißt du.«
    Sandra, die ebenfalls ein Kind erwartete,
mischte sich entrüstet ein. »Ich begreife nicht, warum ihr unbedingt in diese
Wildnis zurückkehren wollt!« sagte sie kopfschüttelnd. »Dort gibt es nichts
anderes als Indianer, Banditen und Soldaten!«
    Lily freute sich auf ihr Haus, ihren
Garten und Hank und Velvet, die sie inzwischen, als ihre besten Freunde
betrachtete. »Es ist unser Zuhause«, sagte sie leise und schob ihre Hand unter
Calebs Arm.
    Er nickte und schaute mit
leuchtenden Augen auf sie herab.
    Die Beziehungen zwischen Caleb und
Joss hatten sich ein wenig verbessert, obwohl auch jetzt noch ein gewisses Unbehagen
bestand. Trotzdem hatten Joss und Susannah darauf bestanden, einen Ball für
Caleb und Lily zu veranstalten, bevor sie abreisten, und Susannah hatte Lily
ein wunderschönes Kleid geliehen.
    Sie setzte gerade einen Tanz lang
aus, als Caleb ihre Hand nahm, sie in eine entfernte Nische zog und ihr ein
abgegriffenes Samtkästchen überreichte.
    »Es gehörte meiner Mutter«, sagte er
leise.
    Mit angehaltenem Atem klappte Lily
den Deckel auf. Auf blauem Samt lag eine schmale silberne Kette, die mit
glitzernden Diamanten besetzt war. »O Caleb!«
    Caleb nahm das herrliche
Schmuckstück aus dem Kästchen und legte es Lily um den Hals. »Eines Tages wird
unser Sohn es seiner Frau überreichen.«
    Lily schaute Caleb in die Augen.
Falls sie je an seiner Liebe zu ihr gezweifelt hatte, war in diesem Augenblick
auch der letzte Zweifel für immer vergessen. Kein Mann würde einer Frau, die er
nicht liebte, ein solch teures Erbstück schenken.
    »Dir zu begegnen, war das Beste, was
mir je passiert ist«, sagte sie lächelnd. »Obwohl ich zugeben muß, daß ich
anfangs nicht so dachte.«
    Caleb küßte zärtlich ihre Lippen.
»Ich wußte es vom ersten Augenblick an«, gestand er. »Ich begriff anfangs nur
nicht, daß du zur Ehefrau geschaffen warst und nicht zur Mätresse.«
    Lily war so glücklich, daß ihr fast
die Tränen kamen. Jetzt fehlte ihr nur noch eins; ihre Schwestern
wiederzufinden.
    »Während du mit deinen Verehrern
tanzt«, sagte Caleb plötzlich mit einem seltsamen Glitzern in den Augen,
»sollst du nicht vergessen, in wessen Bett du schläfst.« Und bevor sie
protestieren konnte, zog er sanft ihr Kleid herunter und entblößte ihre
Brüste.
    »Caleb!« sagte sie entsetzt und
schaute sich betroffen um, bis sie bemerkte, daß sie in ihrer
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