LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

heißt, dass ich dich ganz für mich allein habe.“
    Er riss den besorgten Blick von seinen Kindern los und drehte Jane so, dass sie ihn ansehen musste. Sie schmiegte sich an ihn, verschränkte die Hände an seinem Nacken und rieb sich sinnlich an seinen Hüften. Xavier stöhnte unterdrückt.
    „Was hältst du davon, wenn wir irgendwohin gehen, wo wir ungestört sind?“
    „Ja, bitte.“
    Zum Schloss war es nicht weit. Arm in Arm machten sie sich auf den Weg.
    „Glaubst du, es gibt eine Möglichkeit, im Voraus zu wissen, ob wir noch einmal Zwillinge bekommen werden? Ichweiß nicht, ob ich den Schock ein zweites Mal verkrafte.“
    Jane musste lachen. Sie erinnerte sich genau an den Moment im Krankenhaus, als sie erfuhren, dass sie Zwillinge bekommen würde. Der Arzt hatte erklärt, es sei selten, aber nicht ausgeschlossen, dass der eine Fetus den anderen verdecke und die Mehrlingsschwangerschaft erst relativ spät festgestellt werden könne.
    Sie tat, als denke sie nach. „Weißt du, da muss ich erst Mum fragen. Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass sie irgendwas von Drillingen in ihrer Familie erzählt hat.“
    Xavier hob sie auf die Arme. „Du kleines Biest …“ Er küsste sie so stürmisch, dass sie kaum noch Luft bekam. Die Späße waren vergessen, ihr Puls beschleunigte sich, während das vertraute köstliche Verlangen von ihr Besitz ergriff. Als sie den Eingang erreichten, löste Xavier sich schwer atmend von ihr.
    „Weißt du eigentlich, wie glücklich du mich machst?“, fragte er heiser und sah sie voller Liebe an.
    Zärtlich strich sie ihm über die Wange. „Wenn ich dich nur halb so glücklich mache wie du mich, reicht es für ein ganzes Leben.“
    – ENDE –