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Liebessklavin

Liebessklavin

Titel: Liebessklavin
Autoren: Jazz Winter
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sah am aufgeregten Pochen ihrer Halsschlagader, dass ihr das Herz wild pochte, die Spannung stieg an. „Vertrauen Sie mir und überlassen Sie sich mir.“
    Das leise Kichern ließ Erica die Zweideutigkeit nur zu gut verstehen.
    „Ich habe dieses Kleid noch nie an einem echten Körper gesehen.“
    Weicher Stoff umschmeichelte ihre Haut, zart wie die Berührungen von Schmetterlingsflügeln. Ein Hauch von Nichts floss die Rückseite ihrer Oberschenkel hinab.
    Behutsam strich Amber ihr die halterlosen Strümpfe über. Die breite Spitze lag eng um ihre Schenkel knapp über den Knien, dort, wo der Rockteil des Kleides auf der Vorderseite endete. Ein Bild breitete sich vor Ericas innerem Auge aus,doch es wollte sich nicht zusammenfügen und die Anspannung stieg unerträglich.
    Amber schob ihr einen Stuhl gegen die Kniekehlen und bat sie, sich zu setzen. „Ich werde jetzt Ihr Haar hochstecken.“
    Ein Schnurren entglitt ihrer Kehle, als Amber begann, ihr Haar zu bürsten, es behutsam so zu stecken, dass Ericas Vorstellungskraft aussetzte. Als die junge Serva es sich auch nicht nehmen ließ, sie zu schminken, entspannte sich Erica, schluckte die Neugier hinunter und übte sich in Geduld, bis Amber ihr die Augenbinde abnahm. Die Prozedur hätte stundenlang dauern können, für Erica wirkte es wie ein flüchtiger Moment, als die junge Frau von ihr zurücktrat und sie den prüfenden Blick auf sich spürte. Ambers Lippen waren leicht geöffnet, die grauen Augen leuchteten so hell, dass es kaum möglich war, direkt hineinzusehen. Erica erhob sich von dem Stuhl, schlüpfte in die hohen Schuhe, die Amber für sie bereitgestellt hatte, und sah rot.
    Blutroter Samt an ihren Füßen. Blutrote durchsichtige Stümpfe auf ihren Schenkeln. Und als Erica vor den großen Spiegel trat, erstarrte sie. Das eng geschnürte Korsett bestand aus blutrotem Samt, wie ihre Schuhe, chinesische, feinste Seide floss eine Handbreit bis zu ihren Knien und legte sich an den Seiten ihrer Oberschenkel in länger werdenden Wellen bis zum Boden und endete in einer Schleppe mit schwarzen Stickereien. Ericas Herz setzte einen Takt aus und schlug umso heftiger weiter. Statt eines Schleiers flossen von der weichen Hochsteckfrisur kleine Haarsträhnen und blutrote Seidenbänder über ihren Hals und ihre blanken Schultern.
    „Oh, ich hab noch etwas vergessen.“ Amber zog passende fingerlose Handschuhe aus einer Schachtel, chinesische Seide, die auf dem Unterarmrücken die Stickerei der Schleppe wiederholte. Wieder spürte sie die Berührungen von Schmetterlingsflügeln, als Amber ihr half, die Stulpen anzuziehen.
    Die Künstlerin der Stoffe trat von ihr zurück, betrachtete sie, und schien den Anblick regelrecht einzuatmen. „Es ist wie für Sie gemacht, Miss Erica.“
    Die Braut drehte sich von Seite zu Seite, streckte noch mehr ihre Gestalt, als es die Korsage tat. Ja, es war perfekt. Erica versuchte, sich das Gesicht von Simon vorzustellen, wenn er sie darin sehen würde. Sie strahlte, doch plötzlich sah sie Ambers Kopfschütteln. „Was ist?“
    Sofort kniete sich die Serva vor Erica hin, griff unter das Kleid und strich ihr den schwarzen Spitzenslip so zärtlich von ihren Schenkeln, dass ein zartes Pochen in ihrem Schoß begann.
    „So ist es besser.“
    Für einen Moment war sie sprachlos. So ein kurzes Kleid ohne Höschen? Jeder seichte Windstoß könnte sie ohne Weiteres entblößen.
    „Sie sind so wunderschön, Miss Erica.“
    Ihre Hände streichelten die Innenseiten der Schenkel, ein seidiger Kuss knapp über dem Bund der Stümpfe ließ Erica zittern.
    „Ich möchte Sie küssen, Miss Erica.“
    Sie sog den Atem ein, als die Lippen der Serva sich zärtlich auf ihren rasierten Schoß legten.
    Ihre Fingernägel kratzten sanft über ihre Haut und die nasse Zungenspitze grub sich behutsam zwischen ihre Schamlippen.
    „Oh Gott …“ Erica legte den Kopf in ihren Nacken und schluckte.
    Vorsichtige Fingerspitzen öffneten ihre Scham, um der Zunge mehr Freiheit zu gewähren und Ericas Knie zitterten vor Erregung. Das Lecken der Serva brachte sie zum Stöhnen und ihre Hüften drängten sich dieser sinnlichen Gefälligkeit entgegen.
    Lektion vier! Deine Lust gehört mir allein. Du wirst nie wieder ohne meine Anwesenheit zum Höhepunkt kommen. Dieses Recht entziehe ich dir
.
    Das Echo seiner Stimme schoss wie Lava durch ihren Geist, spannte ihren Körper und es fiel ihr unendlich schwer, doch sie trat seufzend einen Schritt von der Verführerin zurück.
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