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Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir

Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir

Titel: Licht am Horizont: Der Weg zurück zu mir
Autoren: Laurin Morgental
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Ich
muss abschließen.
    Mit
der Vergangenheit.

Vergangenheit

    Begleiterin der Gegenwart
    Ist vielfältig
    Geliebt
    Gehasst
    Unbeachtet

    Vergangenheit
    Einhergehend mit
    Erinnerungen
    Geliebt
    Gehasst
    Vergessen

    Lebt man in ihr
    Der Vergangenheit
    Kann es
    Geborgenheit
    Gefesselt sein
    Stillstand
    Bedeuten

    Achtete man sie
    Kann
    Selbstfindung
    Vorankommen
    Zufriedenheit
    Erfolgen

    Vergangenheit
    Jeder hat sie
    Ob man sie will
    Oder nicht

    Muss den Weg durch das Labyrinth finden.

Labyrinth

    Anfang, Mitte und Ende ...

    Verschachtelt und verschlungen
    Dreh ich in dir meine Runden
    Hoch, runter
    Rechts und links herum
    Nehme nichts mehr wahr
    Warum?
    Habe mich verlaufen, bin konfus
    Verloren habe ich den Kompass
    Suche ohne Unterlass
    Den Anfang
    Finde aber nur das harte Ende
    In diesem Teil des Labyrinthes
    Sind sie schwarz, die Wände
    Nehmen mir die Sicht
    Auf Mitte und auf Beginn
    Aber nur das Ganze ergibt einen Sinn

    Sie hin
    Hier ich bin
    Schau her
    Hier nicht mehr
    Geh hier runter, rechts nach oben
    Aber verlier nicht den Boden
    Schau nach hinten
    Schau nach vorn
    Denn hier drin bist du verloren
    Könnte ich durch Wände gehen
    Würde ich Mitte und Anfang sehen
    Ohne Karte werd ich irren ohne Ende
    Immer treffen auf dieselben Wände

    Reichst mir die Hand
    Bist plötzlich hier
    Reichst mir die Karte
    Gibst sie mir
    Gehst nicht mehr fort
    Denn nur gemeinsam
    Find ich hier Halt
    Bin nicht mehr einsam
    Und wie von Geisterhand
    Erschaffen und erbaut
    Man kaum seinen eigenen Augen traut
    Öffnen sich Türen
    Finde ich Treppen
    Wie konnten sie sich vorher nur verstecken

    Hand in Hand durchwandern wir mein Labyrinth
    Finden Mitte und auch den Beginn
    Alles hat nun einen Sinn
    Gefunden und mehrmals durchlaufen
    Werd ich dich Labyrinth
    Auf das ich auch allein
    Anfang, Mitte und Ende find ...

    Und dann, wenn ich es schaffen kann, wenn ich die Dämonen
besiege, dann stehe ich an der Klippe. Schaue hinunter auf das Leben,
welches ich führen könnte.
    Das
Leben, das so schwer doch nicht sein kann?

Flügel

    Verborgen unter
    Meiner Haut
    Wird der Wunsch nach Freiheit
    Laut
    Federn gerupft
    Gestutzt
    Von eigener Hand
    Hatte die Angst
    In mir
    Vor Freiheit
    Erkannt
    Sitze inmitten der Federn
    Zarte effektive
    Gebilde
    Grau nicht
    Unschuldig weiß
    Ohne Fehl und Tadel
    Ich nicht bin
    Komme ich nicht umhin
    Mich selbst zu fragen
    Was ich eigentlich will

    Sitze still
    Am Abgrund
    Breite sie aus
    Die Flügel
    Gerupft zwar
    Gestutzt zwar, von eigener Hand
    Übertrete den Rand
    Hoffend
    Dass sie mich tragen
    Mich sanft nach unten geleiten
    Freier Fall
    Adrenalin in meinen Adern
    Beginne kurz mit mir zu hadern
    Den Tod vor Augen
    Sich ans Leben klammernd
    Tragen sich mich
    Schlingernd, trudelnd
    Erreiche ich den Boden
    Unsanft schlage ich auf
    Blaue Flecken
    Die Haut geschunden
    Habe ich das Leben gefunden
    Klopfe den Staub von
    Meinen Flügeln
    Verstecke sie, unsichtbar
    Für all die anderen
    Probierte das Fliegen
    Konnte siegen
    Über die Angst
    Zu fallen

    Die Motivation bist du, meine Sonne, meine Liebe. Für dich will
ich es schaffen.

Wandel in mir ...

    Wegen dir
    Wegen uns
    Will ich es wagen
    Will nicht verzagen
    Will den Schmerz in mir mit Würde tragen

    Lasse ihn zu
    Lassen ihn wüten in mir
    Zeige es dir
    Beweise es mir

    Dass ich nicht feige bin
    Dass ich nur dich hab im Sinn
    Dass ich dich liebe
    Dass ich die Depression besiege

    Will eine Zukunft haben
    Will es dir immer wieder sagen
    Wie wichtig du für mich bist
    Dass du der Einzige bist

    Der wichtig ist
    Dass du der Einzige bist
    Der zählt für mich
    Den Wandel in mir
    Verdanke ich dir ...

    Doch bist du stark genug mich dauerhaft zu ertragen, mich von der
Dunkelheit fernzuhalten?

Ich bin noch hier …

    Ich bin noch hier
    Auch wenn ich nicht da bin
    Bin noch da
    Auch wenn ich dort weg bin
    Bin schon weg
    Auch wenn ich bleiben wollte
    Bin nicht angekommen
    Verloren gegangen auf dem
    Weg
    Verlaufen, orientierungslos
    Wirr
    Bin mir selbst im Weg
    Stelle mir selbst ein Bein
    Baue meine eigenen Fallen
    Ich bin noch hier
    Auch wenn ich nicht da bin
    Bin schon weg
    Auch wenn ich noch Zeit
    Zum Verweilen hatte
    Bin auf dem Weg
    Und werde nie ankommen
    Nehme deine Hand
    Denn du lässt mich den Weg nicht allein gehen ...

    Bin ich stark genug den Alltag zu bestehen?

Bestehen

    Bestehen
    Jeden Tag aufs Neue
    Bestehen vor mir
    Vor ihnen
    Ertragen
    Jeden Tag aufs Neue
    Mich selbst
    Alle anderen
    Verzweifeln
    Jeden Tag aufs Neue
    An mir
    Resignieren
    Jeden Tag
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