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1739 - Der Tabubrecher

Titel: 1739 - Der Tabubrecher
Autoren: Unbekannt
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Der Tabubrecher
     
    Er führt ein Leben für die Damurial – ein Thean schildert seinen Werdegang
     
    von Susan Schwarte
     
    Zu Beginn des Jahres 1218 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4805 alter Zeit - haben die Unsterblichen um Perry Rhodan ihre Positionen auf der „anderen" Seite des Universums, im Arresum, verlassen und sind auf „unsere" Seite, das Parresum, zurückgekehrt. Während ihres Aufenthalts im Arresum konnten Perry Rhodan und seine Begleiter zahlreiche Erkenntnisse über die Abruse sammeln, jene mysteriöse Macht, deren tödliche Kristalle offensichtlich bereits das ganze bekannte Arresum beherrschen. Von der Minus-Seite aus bedroht die Abruse mittlerweile über den Mars auch die Erde und die gesamte Menschheitsgalaxis.
    Die Unsterblichen erlangten mehr Wissen über das System der Abruse, über Schneeflocken- und Kommandantenschiffe sowie über die Werftplaneten, auf denen Raumschiffe „gezüchtet" werden. Über die Archive von Sprink und die Trümmer der uralten Avanatas Armada arbeiten sich die Terraner vor, immer auf der Suche nach dem „Herzen der Abruse". Sie fanden die Lebensinsel der Barrayd; mittlerweile auch die Grenzen der Abruse und den Planeten der Corrax.
    Diese schienen das dritte intelligente Volk im Arresum zu sein, das Perry Rhodan und seinen Begleitern bekannt wird. Die Corrax entpuppten sich jedoch als ein Volk von Pseudoleben der Abruse, geboren aus den mysteriösen Chamäleon-Molekülen.
    Nachdem Perry Rhodan mit Pi-Poul Thean in Kontakt getreten ist, hat der Terraner ein neues Ziel: Er will die andauernden Gefechte zwischen den Ayindi und der Damurial stoppen.
    Ein Mittel dazu ist DER TABUBRECHER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Pi-Poul Thean - Ein Thean berichtet über sein Leben.  
    Perry Rhodan - Der Terraner sieht nur einen Weg zum Frieden an der Großen Leere.  
    Dag-Rorn - Ein junger Raunach in terranischer Gefangenschaft.  
    Darimus Thean - Der Yllaxer verficht die Ideen der Damurial besonders hart.  
    Atlan - Der Arkonide glaubt nicht an Versprechen.  
     
     
    VORSPIEL
     
    Damurial, Kreuzer PAATROS
    „Er ist tot, sage ich dir!" Holgon Thean schritt in dem Konferenzraum, in den sie sich zurückgezogen hatten, wuchtig auf und ab.
    Im Verhältnis zur Körpergröße war er mehr breit als hoch, und selbst die vielen Lagen Tücher über dem Raumanzug konnten sein schwabbelndes Fett nicht verbergen. Sein riesiges gelbes Auge glotzte durch dampfende Schwaden, die den länglichen Helm ausfüllten.
    Wie seine beiden Kollegen Prenak und Darimus war Holgon Thean ein methanatmender Yllaxer. Obwohl er sich an Bord von Darimus’ PAATROS befand, konnte er nicht auf den lebensnotwendigen Schutzanzug verzichten. Da die Mannschaftsmitglieder der Damurial-Flotten bei den Tabuplaneten sich stets aus den unterschiedlichsten Völker zusammensetzten, waren die Yllaxer den Kompromiß eingegangen, als einzige ständig Schutzanzüge zu tragen.
    Sie taten es gern, vor allem die Theans. Dadurch konnten sie sich in eine Aura des Geheimnisvollen hüllen, und niemand konnte ihre Gedanken oder Absichten auch nur im entferntesten erahnen.
    Darimus Thean hatte in Holgon einen treuen Nacheiferer, der zu arglos war, selbst seine Position angreifen zu wollen. Aber er verfügte über eine beachtliche Streitmacht, die Darimus von Nutzen sein konnte. Es gab viele Theans, und es war von Nutzen, wenn man sich Gleichgesinnte aussuchte und sie durch kleine Gefälligkeiten an sich band. So bildeten sich Zweckgemeinschaften, die eine Abstimmung entscheidend beeinflussen konnten.
    Der Große Sprecher der Theans ruhte völlig entspannt in seinem Schwebesessel, der ihn sanft wiegte.
    Für einen Yllaxer war Darimus ungewöhnlich groß, nahezu einen Meter fünfundfünfzig, und ungewöhnlich schlank. Seine vier Arme waren alle gleich lang und schmal, die Hände sehr feingliedrig; es war trotz Anzug zu erkennen. Bereits durch die Größe wirkte er imposant, doch seine Ausstrahlung unterstrich dies.
    Darimus befand sich in der Blüte seiner Jahre; ein hochgebildeter, charismatischer harter Thean und geschickter Stratege, der es verstand, andere in seinen Bann zu schlagen und nach seinem Willen zu lenken.
    Seine beiden engsten Vertrauten, den Theans Holgon und Prenak, war dies vollkommen bewußt; sie nutzten es meist zum eigenen Vorteil aus.
    Seit dem legendären Helden Daragir hatte es keinen solchen Mann dieses Aussehens und dieser Fähigkeiten mehr
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