Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Level 4 Kids 02 - Apollo 11 im Fussballfieber

Level 4 Kids 02 - Apollo 11 im Fussballfieber

Titel: Level 4 Kids 02 - Apollo 11 im Fussballfieber
Autoren: Andreas Schlueter
Vom Netzwerk:
klar. »Ich denke, deshalb haben wir die Verpflichtung, die Sache aufzuklären!«
    »Aufklären?«, entfuhr es Kio.
    »Natürlich!«, bestätigte Minni. »Entweder wir schaffen die Sache aus der Welt, damit jeder weiß, ihr habt fair gewonnen, oder wir decken den Skandal auf. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Sonst hängt ihr selbst mit drin!«
    »Wer behauptet das?«, wollte Kio wissen.
    Minni ließ ein spitzbübisches Grinsen über ihr Gesicht huschen. »Unsere Schülerzeitung!«
    Kio und Herr Dickmann wechselten einen betrübten Blick. Ihnen blieb keine Wahl. Sie mussten sich der Sache annehmen. Die Frage war nur: »Wie sollen wir das jemals beweisen?«

Einsatz
    P st! Dort vorn ist er!« Minni schob ihren Bruder zurück hinter den parkenden Wagen, hinter dem sie hockten. Herr Dickmann wich zurück und stieß Kio um.
    »Mensch!«, beschwerte sich Kio. Gerade hatte er den Schiedsrichter Lutz Lachmann fotografieren wollen. Jetzt saß er stattdessen auf dem Hintern und konnte gerade noch die Kamera auffangen, die Herr Dickmann ihm versehentlich aus der Hand geschlagen hatte.
    Herr Dickmann achtete nicht auf ihn. Aufgeregt verfolgte er das Geschehen. Seine Schwester Minni hatte ganze Arbeit geleistet- auch ohne Detektivclub. Svenja hatte den Schiedsrichter heimlich an dessen Schule aufgesucht und war ihm seitdem auf den Fersen. Als ihr etwasverdächtig vorkam, hat sie Minni per Handy informiert, die sofort mit Herrn Dickmann und Kio zur Stelle war. Jetzt hockten sie hinter einem parkenden Pkw vor einem Supermarkt und schauten hinüber auf die andere Straßenseite zu Lutz Lachmann. Der hatte vor »Burger Queen« einen Bekannten getroffen.
    »Jetzt einen Doppel-Burger, das wär’s!«, jammerte Herr Dickmann. Aber die leckersten Whopper und Burger und Pommes und Big Macs waren für ihn weiter entfernt als das nächste Sonnensystem. Seine Eltern hatten ihn auf strengste Diät gesetzt. Zehn Kilo sollte er abnehmen. Drei hatte er schon geschafft.
    Minni schnitt ihm das Wort ab.
    »Da! Svenja gibt ein Zeichen!«, zischte Minni.
    Svenja saß in dem Burgerrestaurant direkt am Fenster und behielt die Lage von dort aus im Blick. Herr Dickmann hätte alles gegeben, um mit ihr die Position zu tauschen. Zu seinem großen Unverständnis saß Svenja nur da und aß nichts. Herr Dickmann schüttelte den Kopf.
    Svenja gab irgendwelche Fingerzeichen, dieweder Herr Dickmann noch Kio verstanden. Minni aber übersetzte: »Die beiden warten noch auf zwei weitere!«
    Kio bewunderte die Zeichensprache der Mädchen. Er selbst beherrschte das Morsealphabet, leider war es ihm aber bisher nicht gelungen, es Herrn Dickmann beizubringen, obwohl es für Detektive eine höchst praktische Sprache war.
    »War das Gebärdensprache?«, fragte Kio.
    Minni nickte. »Aber eine, die nur Svenja und ich verstehen. Selbst entwickelt!«
    »Wow!«, machte Kio.
    »Kritzmitschflitschzitsch!«, sagte Herr Dickmann.
    »Was soll das?«, fragte Minni.
    »Geheimsprache!«, lachte Herr Dickmann. »Aber eine, die nur ich verstehe!«
    »Blödmann!«, kommentierte Minni. Doch dann war sie wieder voll bei der Sache. »Da! Da kommen zwei!«
    Die drei verstummten, kauerten sich zusammen und beobachteten, wie zwei Jungs, die Herr Dickmann so etwa auf 14 oder 15 Jahre schätzte,Lutz Lachmann und seinen Begleiter begrüßten. Eine ziemlich steife Begrüßung, fand Herr Dickmann. Beinahe wie bei Erwachsenen. Sie gaben sich die Hand und schauten sich dabei in alle Richtungen um. Nur zum Fenster, in dem Svenja saß, blickten sie nicht. Kio machte einige Aufnahmen mit seiner Kamera.

    »Hast du auch einen Film drin?«, fragte Minni.
    »Ja!«, antwortete Kio. »Einen digitalen. Der Film heißt Speicherkarte!«
    Herr Dickmann stieß einen Kiekser aus und der Wagen, hinter dem sie saßen, eine Qualmwolke.
    Minni machte einen Satz rückwärts. »Mist!«, schrie sie auf.
    Herr Dickmann und Kio sprangen beiseite.
    Der Wagen fuhr mit Vollgas aus seiner Parklücke heraus.
    Die drei krabbelten hektisch über den Parkplatz und versteckten sich drei Parkbuchten weiter hinter einem Minivan.
    Als sie sich gesammelt und notdürftig den Staub aus der Kleidung geklopft hatten, wagte Kio als Erster einen Blick über die Kühlerhaube hinüber auf die andere Straßenseite. Entsetzt stellte er fest: »Sie sind weg!«

Enthüllung
    S venja kam aufgeregt über die Straße gelaufen.
    »Mensch, wo bleibt ihr denn?«
    Minni erklärte ihr, was passiert war, und fragte gleich nach, wohin denn Lutz
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher