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Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester

Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester

Titel: Lehrreiche Lektionen Teil 1 - Das erste Semester
Autoren: Anne Moreau
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Ich wünschte mich nur noch weit weg. Ich konnte mir vorstellen, was mir gleich blühte. „Es tut mir leid! Ich habe das nicht gewollt. Wirklich nicht.“ versuchte ich Onkel Albert zu besänftigen. Doch der sah mich nur streng an. „Du bist kein Teenager mehr und müsstest wissen, wo deine Grenzen sind. Doch scheinbar weißt du es nicht. Darum werde ich dir die Grenzen aufzeigen. Was glaubst du, wie sehr sich deine arme Tante erschrocken hat?! Ich hatte schon Sorge, dass sie einen Herzinfarkt bekommt! Gleich nach dem Frühstück habe ich sie zu ihrer Schwester geschickt, damit sie etwas Abstand bekommt! Zuerst die Sorge, dass dir etwas passiert ist und dann das! Sturmklingeln mitten in der Nacht! Wir haben uns weiß Gott was gedacht! Und dann steht da diese Göre stockbetrunken vor mir, torkelt nur noch in den Flur und dahinter der Taxifahrer, der seine Rechnung bezahlt haben möchte.“ Ich biss mir auf die Lippen. „Ich zahle es zurück! Ich verspreche es!“ beteuerte ich. „Du wirst dafür bezahlen, soviel ist klar!“ Onkel Albert musterte mich ernst. „Dein Taschengeld ist vorerst gestrichen und du wirst für diese und für nächste Woche den Gießdienst und Unkrautdienst im Garten übernehmen.“ So ein Mist! Es war seit einiger Zeit extrem trocken und Onkel Albert und Tante Gerda hatten viele Pflanzen im Garten. Doch natürlich traute ich mich nicht, meinen Unmut zu äußern. „Ich war kurz davor, dich gleich im Hausflur übers Knie zu legen, mein Fräulein.“ fuhr Onkel Albert fort. „Aber ich bestrafe niemanden, der nicht bei Verstand ist, zu begreifen, wofür er bestraft wird. Dich ins Bett zu befördern war keine leichte Angelegenheit. Doch nun hast du deinen Rausch ausgeschlafen , wie es scheint.“ Mir rutschte das Herz in die Hose und mein Po fing schon an zu kribbeln, obwohl die Bestrafung noch gar nicht begonnen hatte. „Ich werde dir deinen Hintern kräftig versohlen, damit du lernst, dass so ein Verhalten absolut inakzeptabel ist.“ Ich rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her. „Bitte Onkel Albert“, flehte ich, „ich kann mich doch gar nicht erinnern. Ich weiß, das war ein schlimmer Ausrutscher! Das wird nie wieder passieren! Ein Kommilitone hat mich abgefüllt. Wahrscheinlich wollte er mich abschleppen! Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich so viel Alkohol getrunken habe. Hab ich mich nicht richtig dazu entschieden, nach Hause zu fahren? Der letzte Bus war weg und mir blieb nur das Taxi. Ich werde mich bei Tante Gerda entschuldigen. Das tut mir wahnsinnig leid. Und das Geld zahle ich zurück! Und die Dienste übernehme ich. Und ich werde mich ab jetzt vorbildlich verhalten! Bitte Onkel Albert!“ Onkel Albert atmete tief ein und aus. „Cora, schon oft habe ich dir gesagt, dass du alt genug bist, für dich selbst zu entscheiden. Das Glas hast du selbst gehalten und du hast es selbst ausgetrunken. Du selbst hast den Bus verpasst, du selbst hast auch dann nicht angerufen und Bescheid gegeben, du selbst bist erst drei Stunden später in das Taxi gestiegen, obwohl du kein Geld dafür hattest und du selbst hast Sturm geklingelt. Du selbst hast dir den Ärger eingebrocht und du selbst wirst dafür gerade stehen. Versuche nicht, dich herauszureden. Die Konsequenzen musst du tragen. Ich kann dir allerdings die Wahl stellen, sofort deine Koffer zu packen und auszuziehen. Du bist volljährig und frei, zu entscheiden, welchen Weg du für dich wählst. Was möchtest du?“ Ich schluchzte. „Bleiben.“ murmelte ich. „Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden.“ Ich sah Onkel Albert tapfer an. „Ich bleibe.“ Onkel Albert stand auf. „Gut.“ sagte er. „Dann komm mit.“ Ich folgte ihm ins Wohnzimmer. „Zieh deine Hose aus und dann lehne dich über die Armlehne des Sofas.“ Ich tat, was er mir befohlen hatte. Mit den Ellenbogen stützte ich mich auf der Sitzfläche auf. Onkel Albert stellte sich seitlich neben mich, zog mir den Slip hinunter und gab mir mit seiner Hand einen kräftigen Hieb auf beide Pobacken gleichzeitig. Mir entfuhr ein spitzer Schrei. „Sein froh, dass du deine bisherigen Prüfungen so gut bestanden hast.“ Ein weiterer heftiger Schlag folgte. „Ich hatte mir schon überlegt,“ – und wieder klatschte es: jetzt ein Schlag rechts und ein Schlag links – „diesmal den Gürtel zu nehmen.“ – Klatsch – Klatsch – „aber ich bleibe wohl vorerst doch bei der Hand.“ Wieder trafen mich zwei Schläge. In dieser Position tat es noch viel mehr weh als
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