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Lehrerkind

Lehrerkind

Titel: Lehrerkind
Autoren: Bastian Bielendorfer
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Adenauer und Adorno saßen auf der Couch und stritten sich um die zerfetzten Reste von Sören Maltes Buch. Auf dem Tisch lag ein Brief von mir.

Der Anker
    Als ich zurück in unsere Wohnung kam, nahm ich Nadja schweigend in den Arm. Ich war so aufgeregt, dass die Luft um mich herum zu vibrieren schien. Sie deutete das ein wenig falsch und war sich sicher, dass meine Eltern uns die Miete zugesagt hatten. Euphorie lag in der Luft.
    »Schön, dass sie uns helfen«, sagte sie und küsste mich.
    Ich nahm sie in den Arm, drückte sie an mich und antwortete nur: »Ich hab sie gar nicht gefragt.«
    Dann ging ich in mein Zimmer, wo zumindest keine schnarchenden Doggen auf mich warteten, und legte mich glücklich ins Bett.
    Wenige Tage später – Nadja war immer noch sauer, dass ich meine Eltern nicht etwas effektvoller bekniet hatte – fand ich die Antwort meiner Eltern auf meinen Abschiedsbrief in der Post. Als ich auf den Absender schaute, las ich dort:
     
    Mini Playback Show
    Internationale Subventionsstelle
    Traumlandstraße 1
    Luxemburg
     
    Ich riss den grauen Umschlag auf und zog den Brief heraus. Und wie immer fand ich meine eigenen Zeilen samt den Korrekturen meines Vaters vor:
     

Dank
    Das Schreiben dieses Buches hat die Hilfe und Zeit vieler Menschen in Anspruch genommen. Ihnen bin ich zu Dank verpflichtet.
     
    Zuerst meiner Frau Nadine, die immer an mich geglaubt hat. Danke für die zahllosen Inspirationen und deine nicht enden wollende Geduld und Liebe für mich, den Weltmeister der Dauernervösen. Niemand kennt mich so gut wie du.
     
    Außerdem muss ich meiner Lektorin Angela Gsell für den wichtigsten Anruf meines Lebens danken. Ihr unglaubliches Engagement, ihre telefonische Seelsorge und ihr Glaube an das Potenzial meiner Idee haben dieses Buch erst möglich gemacht.
     
    Ebenso bin ich Frank Jakobs zu tiefem Dank verpflichtet. Es ist schön, wenn aus Arbeit Freundschaft wird.
     
    Hans und Uschi danke ich für ihre Hilfsbereitschaft und ihr Vertrauen in mich. (Und den Piper-Sekt …)
     
    Natürlich haben die vielen glaubhaften und unglaublichen Geschichten dieses Buches ihren Ursprung vor allem in meiner Kindheit und Jugend. Deshalb will ich meinen Eltern danken, dass sie mir meinen Humor und mein sonniges Gemüt geschenkt haben. Ohne euch wäre dieses Buch niemals entstanden. Verklagt mich bitte trotzdem nicht.

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