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Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule
Autoren: Regine Rompa
Vom Netzwerk:
trinken kannst ( www.couchsurfing.org ). Im Gegenzug kannst du zurück zu Hause anderen Couchsurfern eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten.
    Das riesige Netzwerk hat neben der kostenfreien Übernachtung einen enormen Vorteil: Du lernst Menschen auf der ganzen Welt kennen und bekommst dadurch, dass du bei ihnen wohnst, einen ganz anderen Blick für Land und Leute. Mehr als 70 Prozent der Couchsurfer sind unter 29 Jahre alt. Du hast also jemanden, mit dem du weggehen und feiern kannst, und der, wenn ihr zusammenpasst, ein guter Freund werden kann.
    Nach Angaben der Organisation haben mehr als 90 Prozent der Couchsurfer nur positive Erfahrungen gemacht. Einige Sicherheitsvorkehrungen solltest du beim Couchsurfing dennoch treffen, damit du die Reise wirklich genießen kannst.
    Triff dich erstens immer zuerst an einem öffentlichen Ort und geh sofort, wenn du glaubst, dass mit deinem potenziellen Gastgeber etwas nicht stimmt. Außerdem ist es ratsam, nur bei verifizierten Mitgliedern unterzuschlüpfen. Das heißt, dass sich die Leute gegenüber der Organisation mit dem richtigen Namen und Wohnort ausgewiesen haben. Drittens bitte nur bei Leuten schlafen, die ausschließlich gute Referenzen von anderen Couchsurfern bekommen haben! Außerdem solltest du viertens einen Blick auf die Freundesliste des Gastgebers werfen. Neben den Namen findest du im Netzwerk grüne Punkte. Je enger die Freundschaft, desto heller das Grün. Leute mit engen Freundschaften solltest du bevorzugt besuchen. Fünftens ist ein Anzeichen dafür, dass du bei jemandem sicher bist, dass für die Person bereits »gevoucht« wurde. Das heißt, dass jemand anderes, der bereits dort untergekommenist, die Hand dafür ins Feuer legt, dass diese Person vertrauenswürdig ist. Überprüfe, ob das beim Mitglied deiner Wahl so ist.
    Darüber hinaus erhöht es natürlich die Sicherheit, wenn du nicht allein hingehst. Als Frau ist es außerdem eine gute Idee, vorzugsweise bei anderen Frauen zu übernachten. Zuletzt: Sieh dir das Profil der Person genau an. Wenn du trotzdem irgendwelche Bedenken hast, ob du dort gut aufgehoben bist, gehe auf keinen Fall hin! Im Gegenzug solltest du natürlich auch nicht jeden bei dir zu Hause übernachten lassen! Da gelten dieselben Sicherheitsregeln. Niemand kann dich zwingen, jemanden aufzunehmen.

    Wer es rustikaler und abenteuerlicher mag und außerdem einen Campingkocher und einen guten Schlaf besitzt, kann campen. Am sichersten und umweltfreundlichsten sind Campingplätze, in einigen Ländern ist aber auch Wildcampen erlaubt. Ein Pfadfindertrick beim Bett im Kornfeld: Hänge dein Essen auf! Wer Nahrungsmittel auf dem Boden abstellt, ist entweder Insektenforscher oder unglücklich. Bei der Ameisenstraße überm Schlafsack endet die Camping-Romantik! Außerdem wichtig: Taschenlampe nicht vergessen!

    Fast am Ende des Kapitels angekommen und noch immer keine passende Übernachtungsmöglichkeit gefunden? In einigen Fällen sind Hotel oder Appartement immer noch die besten Lösungen. Das gilt vor allem, wenn du am nächsten Tag früh, fit und gut angezogen zur Arbeit gehen musst oder es einfach etwas luxuriöser magst. Wer mindestens eine Woche im gleichen Hotel bleibt, kann übrigens oft vergünstigte Preise aushandeln. Wer einen Job sucht und für ein paar Wochen neugierig auf die Tourismusbranche ist, kann hier auch kurzfristig fündig werden, beispielsweise als Zimmermädchen oder -junge, Küchenhilfskraft oder an der Nachtrezeption.
    JOBBEN IM AUSLAND
    Mal im Ausland zu arbeiten wäre schon schön, aber du weißt nicht genau, wie du es angehen sollst? Hier bekommst du ein paar Anregungen. Während es allerdings für den einen ideal ist, auf einer Farm Würmer zu wenden, ist es für den anderen besser, sich als Touristenführer in der Großstadt zu betätigen. Such dir einfach nach deinen persönlichen Vorstellungen aus den folgenden Absätzen heraus, was dir Spaß machen könnte oder probier Verschiedenes aus.

    Zunächst ein Blick auf die unqualifizierten Jobs : Davon gibt es meist viele und sie sind leicht zu bekommen. Am einfachsten sind in warmen und sicheren Ländern Erntejobs. Der Vorteil: Sie liegen quasi auf der Straße. Du findest sie durch Nachfrage in deiner Unterkunft, durch direkte Ansprache des nächsten vorbeifahrenden Traktorfahrers, durch das Verfolgen exkrementartiger Gerüche und durch Recherche im Internet.
    Ein Tipp, der immer klappt: Wwoofing . Auf der Webseite der world wide opportunities on organic
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