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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)
Autoren: Carly Phillips
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hoffen, dass sich dieses Martyrium nicht mehr allzu lange hinziehen würde. »Und was nun? Sind wir … Freunde?«, fragte sie und verzog das Gesicht beim Klang ihrer Stimme.
    Sie klang tatsächlich wie Kermit. Sehr passend für ein so ernstes Gespräch, aber wenigstens würde er es bestimmt nicht so bald vergessen.
    Mike sah ihr so lange in die Augen, dass sie nicht wusste, was sie denken oder fühlen sollte.
    Schließlich nickte er. »Ja, das sind wir.«
    Die Enttäuschung traf Cara wie ein Schlag in die Magengrube, obwohl sie bereits gewusst hatte, dass es vorbei war. Sie hatte ihm nicht geglaubt, als er behauptet hatte, er benötige bloß Zeit. Er hatte sie verlassen, genau wie er es angekündigt hatte. Sie unterdrückte das Schluchzen, das bei der Erinnerung daran in ihrer Kehle aufstieg.
    »Hey.« Mike legte ihr einen Arm um die Schultern und zog sie zärtlich an sich. »Aber das ist noch lange nicht alles.« Er holte zitternd Luft. »Ich liebe dich, Baby.«
    Ihr Herz setzte einen Takt aus. »Was?«
    »Ich liebe dich«, wiederholte er, mit jener heiseren Stimme, von der sie träumte, seit er aus Serendipity fort war, und sein Blick bestätigte ihr, dass er die Wahrheit sprach.
    Er hatte noch nie so verwundbar gewirkt wie in diesem Moment, und das allein genügte ihr, um seinen Worten Glauben zu schenken, auch wenn ihr Verstand Zweifel an seiner Liebeserklärung anmeldete.
    »Ich liebe dich«, beteuerte er noch einmal, ohne zu zögern, ohne jegliche Unsicherheit.
    »Aber … du hast doch gesagt …« Jetzt konnte Cara die Tränen nicht mehr zurückhalten.
    »Vergiss alles, was ich vorher gesagt habe. Ich habe noch nie eine Frau geliebt. Ich musste noch nie für einen anderen Menschen mein Leben umkrempeln, und ich wollte es auch nicht. Und dann kamst du. Also, bitte, hör mir einfach zu, ja?«
    Cara nickte. Sie hätte sich ohnehin nicht vom Fleck rühren können. Wie vom Donner gerührt saß sie da, von Hoffnung und Panik gleichermaßen erfüllt.
    Er wischte ihre Tränen mit dem Daumen ab. »Ich bin hier, Baby. Und ich bleibe in Serendipity. Die Bürgermeisterin Flynn hat mir die Stelle als Polizeichef ganz offiziell angeboten, und ich habe angenommen.«
    »Aber …« Cara wollte ihrem Glück noch nicht so recht über den Weg trauen. »Früher oder später wirst du dich langweilen, und dann wirst du dein Leben und mich hassen und …«
    »Niemals.« Er schmiegte die Hand an ihre Wange. »Sobald ich wieder in meiner Wohnung in New York stand, wusste ich, dass ich Mist gebaut hatte. Es hat eine Woche gedauert, bis ich den Mut hatte, etwas zu unternehmen, weil ich überzeugt war, dass du mich nie mehr sehen willst. Und deiner Reaktion nach zu urteilen lag ich mit dieser Vermutung richtig.« Er krümmte sich innerlich, als er daran dachte, wie sie ihn in Joe’s Bar angefahren hatte.
    Cara sollte wohl Gewissensbisse haben, aber sie war viel zu geschockt – von seinen Worten wie von der Tatsache, dass er offenbar ziemlich viel nachgedacht hatte. Und dass er die Stelle angenommen hatte.
    Er würde bleiben.
    »Gestern, als du auf den Parkplatz gegangen bist, wollte ich dir eigentlich gleich folgen, aber ich habe beschlossen, noch etwas zu warten. Und dann komme ich raus und sehe, wie dich dieser Scheißkerl würgt und wie du mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlägst …« Er schauderte. »Ich hatte solche Angst um dich!«
    »Entschuldige«, flüsterte sie.
    »Nein, ich muss mich entschuldigen – dafür, dass ich abgehauen bin und dir so viel Kummer bereitet habe.«
    Tja, letztendlich war es das wert gewesen. Caras Herz fühlte sich an, als könnte es jeden Moment explodieren vor Glück. »Du hast mich ja immer davor gewarnt, mein Herz aufs Spiel zu setzen, aber ich habe mich trotzdem in dich verliebt.« Sie fuhr ihm mit dem Finger über die Wange.
    Sosehr das Sprechen auch schmerzte, sie verspürte den Drang, ihm endlich ihre Gefühle zu offenbaren, jetzt, da sie wusste, dass sie erwidert wurden.
    »Gott sei Dank.« Er rutschte näher, und Cara schmiegte sich an ihn und fand in seiner festen Umarmung alles, was sie sich je ersehnt hatte.
    Mike schob sie noch einmal kurz von sich, um ihr einen Kuss zu geben, bei dem ihr Hören und Sehen verging. Einen, der in ihrem Inneren ein Feuer entfachte. Als ihre Zungen sich fanden, stöhnte sie auf, drängte sich noch näher an ihn in dem Bedürfnis, sich an ihm zu wärmen, auf dass sie nie wieder frieren musste.
    »Und du bist dir ganz sicher?«, fragte sie schließlich.
    »So
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