Komm mit auf die Insel unserer Liebe

herauszuholen, und egal, was passiert, ich wäre nie enttäuscht von dir.“
    Eleanor konnte kaum glauben, dass Jace ihr wirklich nicht mehr böse war und sie immer noch heiraten wollte, obwohl er nun die Wahrheit kannte. Sie wollte ihm so gern vertrauen, aber da war immer noch die Angst, dass sie ihn letztendlich doch nicht glücklich machen konnte. „Aber was ist, wenn du eines Tages doch feststellst, dass dir etwas im Leben fehlt?“, fragte sie zweifelnd. „Wenn es dir doch nicht reicht, nur mit mir …“
    „Zerbrich dir nicht den Kopf darüber, Ellie. Es gibt viele Wege, zu einem Kind zu kommen, und wir würden gemeinsam einen finden, wenn wir das wirklich wollten. Egal, was passiert, wir werden es zusammen meistern. Wir werden nie wieder den Fehler begehen, vor unseren Problemen wegzulaufen, hörst du? Wir werden einander vertrauen und beistehen, was auch immer geschieht. Keiner läuft dem anderen mehr davon, versprochen?“
    „Nein, keiner läuft dem anderen mehr davon“, versprach sie feierlich und schmiegte sich in seine Arme. „Weißt du, Jace, ich habe niemals aufgehört, dich zu lieben, ich wollte es mir all die Jahre nur nicht eingestehen. Und es tut mir furchtbar leid, dass ich einfach weggelaufen bin, anstatt mit dir zu reden.“
    „Ich weiß, wie dir zumute war, schließlich ging es mir damals ganz genauso. Aber damit ist jetzt Schluss, in Zukunft werden wir es besser machen.“ Er ließ sie wieder los und grinste schelmisch. „Und mit der ersten Problemlösung fangen wir gleich an: Ich muss den Piloten anrufen und ihm sagen, dass der Flug gestrichen ist.“ Eleanor sah ihn entsetzt an. „Oh Jace, den hab ich glatt vergessen! Der arme Mann ist bestimmt schon unterwegs.“
    Doch Jace winkte ab. „Er wird es überleben.“ Dann wies er mit dem Kopf in Richtung Haus. „Das zweite Problem ist allerdings schon etwas schwieriger zu lösen. Ich fürchte, wir werden meiner Familie gleich einiges erklären müssen, sonst lassen sie uns nicht in Ruhe.“
    Eleanor lachte. „Das kann ich mir vorstellen, besonders bei Alicia!“
    Sie hakte sich bei Jace unter, und gemeinsam gingen sie zurück zum Haus. Jetzt war endlich alles gut, und sie brauchte keine Angst mehr vor der Zukunft haben, weil sie wusste, dass er an ihrer Seite stand. Es gab noch vieles zu entscheiden, und viele Hürden würden noch zu überwinden sein, doch das Allerwichtigste dabei war ihre Liebe und gegenseitiges Vertrauen.
    Jace hatte recht: Was auch immer das Leben mit sich brachte, sie würden es zusammen meistern!
    – ENDE –