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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz
Autoren: Sophie R. Nikolay
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ein Drink wäre jetzt nicht schlecht“, antwortete Tobias und klopfte Nathan auf die Schulter.
    Während die beiden hineingingen, blieben die Frauen vor der Tür und unterhielten sich. Tobias ging nicht aus dem Sinn, welche Wendung sein Leben in Zukunft nehmen würde.
    „Weißt du, ich werde es vermutlich erst so richtig begreifen, wenn sie da sind“, gestand er ein und blickte zu Nathan.
    „Hmm, das glaube ich dir. Mir ging es ähnlich. Die zwei kleinen Wesen dann im Arm zu halten, war beinahe das Größte, das ich je erleben durfte“, erwiderte ihm Nathan und zwinkerte.
    „Und wie fix sie erwachsen sind, haben wir gegenwärtig gesehen. Sie genießen ihren neuen Lebensabschnitt in vollen Zügen …“
    „Das sollten sie sogar. Die große Liebe werden sie noch früh genug treffen. Wenn sie sich jetzt nicht austoben, bereuen sie es eventuell später.“ Nathan sah Tobias von der Seite an und grinste.
    „Ich gehe davon aus, dass du es nicht anders gemacht hast, hm?“
    „Nö. Es gab eine Zeit, kurz bevor ich Anna traf, da hab ich jedes weibliche Wesen flachgelegt, das sich nicht gewehrt hat.“
    „Aha, Nathan der Weiberheld? Passt auf irgendeine Weise überhaupt nicht zu dir“, befand Tobias.
    „Heute bin ich ja bekannt als ein braver Ehemann, frag nur Anna, sie wird’s bezeugen!“
    Tobias lachte. In der Zwischenzeit waren sie im unteren Wohnzimmer angekommen und Nathan schenkte großzügig Cognac ein.
    „Brav mag ja sein, doch mit Sicherheit nicht weniger willig, hab ich recht?“
    „Was denkst du? Anna wäre ganz schön beleidigt, wenn ich nachlassen würde. Bekanntlich gehöre ich noch nicht zum alten Eisen!“, erwiderte Nathan darauf und tat dabei entrüstet.
    „Noch kein Rost angesetzt?“, neckte Tobias.
    „Hey! Jetzt hör aber auf! Sonst erzähl ich Vin, dass du so frech zu mir bist.“
    „Mach nur. Er stimmt mir sicher zu. Im Endeffekt ist er wie mein großer Bruder …“
    Nathan lachte herzlich. „Unter dem Umstand kannst du ihm doch gleich erzählen, dass du ihn zum doppelten Onkel machst!“
    „Hmm, bei der Gelegenheit kann ich ihm ja mal auf den Zahn fühlen, wie er selber zu der Vaterrolle steht“, sagte Tobias nachdenklich.
    Nathan nickte zustimmend und prostete Tobias zu.
    „Auf die werdenden Eltern.“
    „Danke“, gab Tobias zurück und kippte den Glasinhalt in einem Zug herunter.
    Nathan tat es ihm nach und sog die Luft hörbar ein. Anschließend schüttelte er den Kopf.
    „Was? Zu stark?“
    „Quatsch. Mir ist nur im Moment eingefallen, dass eure Kinder nicht die potenziellen Nachfolger auf die Führungsposition bei den Wölfen werden können. Da fragte ich mich, wie Juli das regeln will – wobei es mir im Prinzip egal sein kann. Darum hab ich mit dem Kopf geschüttelt.“
    „Tja, da musst du meine Gattin fragen. Ich halte mich da gerne raus“, bekannte Tobias und zuckte mit den Schultern.
    „Sie wird schon eine Lösung finden. Sie ist ja nicht ohne Grund die Chefin im Clan.“
    „Und die Belange der Wölfe sind nicht mein Gebiet, da halte ich mich stickt heraus. Als Vampir habe ich eh nichts zu melden“, meinte Tobias zwinkernd.
    „Trotz dessen akzeptiert dich der Clan.“
    „Bleibt ihnen auch nicht viel anderes übrig. Aber, bei der schönen friedlichen Lebensweise, die wir alle haben, wird jegliche Paarbildung akzeptiert. Oder irre ich?“
    „Nein, du liegst vollends richtig, mein Freund“, stimmte Nathan zu und füllte die Gläser erneut.

Epilog
     
     
    Im darauffolgenden Winter, inmitten eines heftigen Schneesturms, kamen die Zwillinge von Juli und Tobias zur Welt. Zwei kleine Mädchen, der Flaum auf ihren Köpfchen so weiß wie das Haar der Mutter. Kira und Amelie. Sie bereicherten die stetig wachsende Art der Blutwölfe um ein weiteres Paar. Vince und Jules gaben ihr Bestes, um Gesetze und Regeln für die neue Art zu schaffen, deren Anführer sie ohne Frage sind. Komplett ohne Zwiespalt war das nicht machbar, denn Vince eiferte seinem Vater nach und stürzte sich von einer Affaire in die nächste. Da blieb kaum Zeit, sich um die Erschaffung von Gesetzen zu kümmern. Jules dagegen fühlte sich, mit Matthis an ihrer Seite, für den Moment vollkommen zufrieden.
    So leben gegenwärtig, im Geheimen neben uns Menschen, die Vampire, Werwölfe, Blutwölfe, Hexen und Elfen. Der Frieden zwischen den Arten dauert an.
     
    Mit diesen beiden Neugeborenen endet jetzt die Geschichte um den Vampirkönig Vincent und allen um ihn herum. Unter Umständen begegnen wir dem
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