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Kochen! Das Gelbe von GU

Kochen! Das Gelbe von GU

Titel: Kochen! Das Gelbe von GU
Autoren: Sabine Sälzer , Sabine Sälzer
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Kartoffelsuppe, so werden später zum Braten lieber Bandnudeln statt Kartoffelpüree serviert. Und wenn in der Suppe reichlich Sahne ist, dann sollte sie in der Bratensauce wie auch beim Dessert fehlen. Wird als Hauptgang pochierter Fisch serviert, dann sind die pochierten Eier als Vorspeise keine so gute Idee. Und wer knusprige Bratkartoffeln reicht, streicht lieber den Kaiserschmarren als Nachtisch. Dabei spielt auch eine Rolle, dass man nicht zu viel des Guten kocht: Wenn ein ganzes Stück Butter in einem Menü für vier verschwindet, dann ist das ein Zuviel für einen entspannenden Abend. Beim Buffet wird das alles nicht so eng gesehen, da ist sogar Ähnliches gewünscht, damit die Gäste sich zum Beispiel ihre liebsten Salate aussuchen können. Wenn die allerdings alle mit Mayonnaise angemacht sind, kann das schon mal eine schwere Entscheidung sein.
    Steht schließlich das Menü oder Buffet auf dem Papier, wird dafür eingekauft – Tipps fürs effektive Einkaufen finden Sie ein Stückchen weiter vorne bei „Kochen! Für wenig Geld“ auf > . Vor allem bei größeren Einladungen gehen Sie lieber schon ein, zwei Tage vor dem Kochen in die Läden, nur ganz frisches wie Fisch oder Brot wird kurzfristig gekauft. Auch die Zubereitung muss nicht komplett am Tag der Einladung laufen. Brühen und Püreesuppen (erst mal ohne Sahne und Ei), dazu viele Desserts (nicht mit rohem Ei) und das meiste Gebäck können einen Tag zuvor gemacht werden, weniger Empfindliches kann dann zumindest schon fürs Kochen zugeschnitten werden.
Das Richtige zu trinken
    Ob Party oder Menü, ein Aperitif zum Empfang ist immer etwas Feines, bei dem sich die Gäste näher kommen können. Oft ist da etwas Perlendes in den Gläsern wie Prosecco, Sekt oder Champagner – manchmal noch mit einem Schuss Likör oder etwas Fruchtpüree darin – besonders fein. Aber auch ein Cidre, ein trockener Sherry oder ein leichter Weißwein sind gut für den Einstieg. Zum Essen selbst gibt es dann je nach Rezept und Gästen Weiß- und Rotwein (jeweils die gleiche Sorte), Bier (je nach Region eher Pils, Export oder Weißbier von je einem Hersteller) und natürlich Wasser sowie eventuell noch Softdrinks (vor allem wenn Kinder und Jugendliche mit dabei sind). Perfekt wird das Ganze, wenn nach dem Essen noch ein paar Brände und Schnäpse, Kaffee oder auch mal ein besonders guter Schluck Wein angeboten werden. Wie bei den Rezepten gilt auch beim Trinken: bitte vorher probieren. Das ist vor allem beim Wein wichtig, den Sie am besten bei einem Essen testen – manche tollen Weine können das nämlich übertönen, manche all zu süffige Tropfen gehen am Tisch leicht unter. Und nicht vergessen: Weißwein, Prickelndes und Bier rechtzeitig in den Kühlschrank stellen.
    Das zählt beim Trinken auf einer Party
    ● 2 Trinkgläser pro Gast (dann ist es nicht so schlimm, wenn eins mal verloren geht)
    ● alle 20–30 Minuten ums Nachschenken kümmern, an heißen Tagen auch öfter; bei Selbstbedienung unbedingt die Vorräte im Auge behalten
    ● 1 Flasche Wein (0,7 l oder 6–7 Gläser) für 2–3 Gäste
    ● 1 Flasche Sekt, Prosecco, Champagner (0,75 l oder 7–8 Gläser) für 4–6 Gäste
    ● 1 Kasten Bier (0,5 l oder 0,33 l) für 8–10 Gäste
    ● 1 Flasche Saft, Limonade oder andere Erfrischungsgetränke (1 l) für 4–5 Gäste
    ● 1 Flasche Wasser (0,7 l) für 2–3 Gäste
    ● dazu jeweils 5–10 Prozent Reserve
Den Tisch decken
    Sind Sie noch ein wenig am Kochen, wenn Ihre Gäste kommen, findet das keiner schlimm. Aber wenn der Tisch nicht gedeckt ist, wirkt das alles andere als einladend. Kümmern Sie sich also rechtzeitig darum, vor allem ums Besteck und um die Gläser, die oft noch mal nachpoliert werden müssen. Rund 50 cm Tischlänge braucht es pro Person, damit man bequem essen kann. Im Zentrum des Gedecks steht der Teller für den Hauptgang, auch wenn er später zum Anrichten in die Küche geholt wird. Für ein legeres Essen können rechts vom Teller Gabel, Messer und Suppenlöffel von links nach rechts liegen. Oft ist die Gabel auch links und das Messer rechts neben dem Teller platziert, was bei mehreren Gängen mit mehreren Bestecken ohnehin Standard ist. Denn dann werden die einzelnen Gabeln, Messer und Löffel je nach Speisenfolge von außen nach innen eingedeckt. Da liegt dann links außen die Salatgabel und rechts davon die Essgabel, rechts außen der Suppenlöffel, links davon das Fischmesser und dann das Fleischmesser. Der
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